Bunte Familie


Veröffentlicht/Getraut am 24. August 2018 | Kategorie(n): Trauungen, Trauungen 2018

Nach wochenlanger Hitze hatte es am 24. August 2018, dem Hochzeitstag von Stefanie Heyden und Jörg Tiemann, ein bisschen abgekühlt und ein angenehmer Wind wehte an der Wurster Nordseeküste. Das Brautpaar war mit der dreizehnjährigen Tochter Emily und dem neunjährigen Sohn Felix der Braut und dem gemeinsamen eineinhalbjährigen Sohn Jan nach Wremen gekommen, um im Leuchtturm „Kleiner Preuße“ zu heiraten. Mit dabei waren auch die Eltern der Brautleute, die Geschwister und Freunde. Die Trauung begann um 11:00 Uhr. Vor den Trauzeugen und der Hochzeitsgesellschaft wurde das Ja-Wort gesprochen und der anschließende Kuss mit großem Beifall bedacht. Der Familienname wurde mit dem Namen des Bräutigams, Tiemann, festgelegt, die Braut trägt in Zukunft den Namen Tiemann-Heyden.

Die Brautleute schenkten sich zum Geburtstag Wochenendauszeiten und die gingen immer ans Meer. Daher war es keine Frage, dass die Hochzeit auf einem Leuchtturm stattfinden sollte. Und da der Bräutigam als Kleinkind mit seinen Eltern und Geschwistern oft Urlaub in Wremen machte, stand bald fest, dass Wremen mit dem Leuchtturm „Kleiner Preuße“ der ideale Ort für die Eheschließung sein würde.

2014 hatten sich Jörg und Steffi über das Internet kennengelernt. Unter sehr vielen Menschen haben sie sich gefunden und sind seit 24.10.2014 ein Paar. Wie sie berichten, machen sie zusammen gerne außergewöhnliche Dinge, wie z.B. Bäume und Blumen im Dunkeln mit der Taschenlampe zu pflanzen. Jörg durfte das Brautkleid schon vor der Hochzeit sehen, sie aber nicht den Anzug ihres künftigen Ehemannes. Außerdem lieben beide Erdmännchen. Dies alles – und vieles mehr – lässt vermuten, dass die Familie ein buntes Leben führen wird.

Der Heimatkreis und das Leuchtturmteam wünschen für die gemeinsame Zukunft alles erdenklich Gute.

Gemeinsam ist die Welt viel bunter!


Veröffentlicht/Getraut am 21. August 2018 | Kategorie(n): Trauungen, Trauungen 2018

Um das so feststellen zu können, dauerte es einige Jahre bei Petra und Hartmut Danz. Sie hatten zwar gemeinsam in Bad Liebenstein die Schulbank gedrückt, sind dort auch weiter aufgewachsen, doch irgendwann verloren sie sich aus den Augen. Obwohl sie einander nie gleichgültig gewesen waren, war damals nicht mehr daraus geworden.
Hartmut ging zuerst zur Armee, dann nach der Wende in den Westen, wo er in Gummersbach als Bauarbeiter seine Brötchen verdiente. Dort lebt noch seine Tochter aus erster Ehe mit Mann und Kind. Ihn aber zog es nach dem Scheitern der Ehe und dem Aus der Firma wieder zurück nach Bad Liebenstein, wo er kurze Zeit später in Bad Salzungen Petra wieder traf.

Sie hatte eine Ausbildung zur Verkäuferin gemacht und war in Bad Liebenstein geblieben, hat dort ebenfalls Kind und Enkel aus erster Ehe. Nun aber verloren sie einander nicht mehr, zogen schließlich, nachdem sie einander im Jahr 2000 erstmalig wieder getroffen hatten, nach 2 Jahren Fernbeziehung zu einem neuen Lebensabschnitt zusammen in die gemeinsame Wohnung.
Man redete zwar über das Heiraten, doch die endgültige Entscheidung zog sich dann doch ein wenig in die Länge. Anfang des Jahres aber war es mit dem Abwarten vorbei und die Entscheidung zur Heirat fiel. Aber wenn schon, dann heimlich und nur zu zweit – und an einem außergewöhnlichen Ort.

Ein Leuchtturm sollte es sein, klein und knuffig. Bei der Recherche im Internet stießen sie schließlich auf den Kleinen Preußen in Wremen und schnell war klar: Der sollte es sein. Und so sind sie heute hier zu einem Kurzurlaub in Wremen, beginnen ihre Trauung bei sonnigem Wetter im Kleinen Preußen überaus passend mit dem Lied „Jugendliebe“ von Ute Freudenberg und schreiben ins Gästebuch die Feststellung: „Gemeinsam ist die Welt viel bunter!“

So wünschen wir vom Heimatkreis Petra und Hartmut Danz noch viele bunte gemeinsame Jahre – vielleicht mal wieder am Kleinen Preußen.

An einem Tag fing alles an…


Veröffentlicht/Getraut am 18. August 2018 | Kategorie(n): Trauungen, Trauungen 2018

Es war schönes Wetter, aber etwas windig. Die Kiter hat es auf die Nordsee getrieben und die Fahne am Turm flatterte hörbar, als Elke und Willi aus dem Frankenland sich das Jawort gaben. Sie waren vor der Kirchweih in ihrem Heimatort Markt Erlbach geflüchtet, wie manche auch vor dem Karneval nach Wremen flüchten.

Elke hat uns ein Gedicht zu ihrer Hochzeit geschrieben:

An einem Tag fing alles an und keiner ahnte was damit begann,
Wie lange wir uns kennen, können wir beide nicht benennen.
Stürmisch fing unsere Beziehung an, seitdem hat sich viel getan.
Mut zu Zweit von Anfang an, offen dafür war jedermann.
Nach vier Tagen waren die Beziehungen geklärt,
Manchmal fragten wir uns, läuft da was verkehrt?
Vier Jahre sind seitdem vergangen,
Bei uns rechnet man in Hundejahren!
Viel erlebt und viel gereist, renoviert und umgezogen,
Häuser verrückt, zurückgezogen.
Und dennoch bewahren wir uns das Glück
Und wagen jetzt den letzten Schritt.

Auf einem Leuchtturm sollte es sein,
So fiel uns der „Kleine Preuße“ ein.
Einfach so im Urlaub nebenbei,
Kurzfristig machte Frau Marjenhoff den Weg uns frei.
Auch dem Standesamt Markt Erlbach sei Dank,
Trotz glühender Hitze und Computerausfall, behielten die Mitarbeiter klaren Verstand.

Wo ein Willy (Jagielki), da auch ein Weg – allen Leuchtturmwärtern
vom Wremer Heimatkreis von 1985 e.V. für ihren ehrlichen Einsatz
tausendmal herzlichen Dank.

So nun werden wir sehen, wie wir am 18.08.18
mit Gummistiefeln auf den Leuchtturm stehen.

Über einen Flyer hierher gefunden


Veröffentlicht/Getraut am 10. August 2018 | Kategorie(n): Trauungen, Trauungen 2018

Eine Patientin drückte der Physiotherapeutin Iris Zenke einen Flyer vom Kleinen Preußen in die Hand. Daraufhin nahm sie ihren Volker Freier an der Hand und beide kamen heute mit den beiden erwachsenen Kindern der Braut hierher nach Wremen, um im Kleinen Preußen zu heiraten.

Es dauerte eine ganze Weile, bis die Beiden zusammen kamen, obwohl sie über 20 Jahre in allernächster Nachbarschaft, nur wenige Häuser auseinander, gewohnt hatten. Erst als er in dem Kiosk einkaufte, in dem sie jobbte, kamen sie sich näher. Und auch dann dauerte es noch, bis Volker Freier sich auf die Beziehung einließ. Doch nun sind beide glücklich hierher gefahren.

Sie lieben die See, vor allem die Nordsee, da war es klar, dass die Heirat am Wasser stattfinden sollte. Der Flyer kam dann zur rechten Zeit. Als bekennender Schalke-Fan hat Iris auch ihren Volker, der sich bisher nicht für Fußball interessiert hatte, dazu gebracht, dass dieser nun einen wichtigen Platz in ihrem gemeinsamen Leben einnimmt. Ansonsten gehen sie gerne in den Biergarten, shoppen oder entspannen auf der heimischen Couch.

Wir gratulieren den beiden ganz herzlich und wünschen Iris und Volker auch weiterhin alles Gute auf ihrem gemeinsamen Lebensweg.

Unser Kleiner Preuße


Veröffentlicht/Getraut am 4. August 2018 | Kategorie(n): Trauungen, Trauungen 2018

Wir haben uns im Fitnessstudio kennengelernt und schon bald festgestellt, dass die Liebe zum Wasser und zum Meer uns verbindet. Kirstin hat darüberhinaus aber noch eine Liebe, nämlich die zu den Leuchttürmen. Darum hat uns unser allererstes Date zum Kleinen Preußen geführt. Da gab es dann auch – ganz romantisch – den ersten Kuss. Das ist nun schon ganz schön lange her und wir fahren seit Jahren öfters zum Kleinen Preußen, von wo aus wir zu Spaziergängen oder Fahrradtouren aufbrechen.

Unser Lied zur Trauung ist „Ein hoch auf uns …“ von Andreas Bourani. Das ist seit Jahren auch unser Lieblingslied. Es verbindet uns mit vielen schönen Stunden. Unser Liebes- und Lebensmotto heißt: „Du und ich – gleich WIR“ und „Man lebt nur einmal“. Als wir uns vor einem Jahr Gedanken über unsere Trauung machten, war schnell klar, dass es nur einen Ort geben kann. Und das ist „Unser Kleiner Preuße“.