In Flip-Flops heiraten…


Veröffentlicht/Getraut am 11. August 2015 | Kategorie(n): Trauungen 2015

…bei herrlichem Wetter, am Weltnaturerbe Wattenmeer, endloser Weite, soweit das Auge blickt, die beginnende Nordsee, Natur pur – Sommerfeeling.

„Ja, das ist die Leichtigkeit des Seins, das ist so ein Moment, in dem man vor Glück kaum atmen kann. Man weiß, jetzt fängt etwas Großes an.“

(Matthias Reim)

Deike Martwich und Sebastian Schneider aus der Domstadt Köln „trauten“ sich am Dienstag, 11. August 2015 um 14 Uhr im „Kleinen Preußen“ vor der Standesbeamtin Bianca Marjenhoff das Ja-Wort für’s Leben zu geben. Als Trauzeugen durften die Eltern der Braut Wiltrud und Jürgen Martwich aus Bremerhaven den Heiratseintrag mit unterschreiben. Eine Großzahl weiterer Angehöriger und Freunde war angereist, um bei diesem freudigen Ereignis dabei zu sein. Fast alle Gäste passten in den lütten Leuchtturm, denn jeder wollte die feierliche Zeremonie miterleben. Für das Brautpaar war dieser Trauort an der Wurster Nordseeküste keineswegs außergewöhnlich. Deike ist in Bremerhaven und Sebastian in Bremen aufgewachsen. Beide sind natürlich der Hansestadt mit ihrer Schwesterstadt und der Küste treu verbunden geblieben.

Aufmerksam auf die Heiratsmöglichkeit im Kleinen Preußen sind sie allerdings durch Freunde geworden, die bereits vor fünf Jahren im Turm den Ehebund eingingen. Und vor gut einem Jahr, als man wieder einmal die Küste besuchte und im „Siebhaus“ bei Kaffee und Kuchen verweilte, reifte die Idee. Wenn wir heiraten – dann hier, im schwarz-weiß gekringelten Leuchtturm. Es sollte dann ja auch für die beiden Werder-Fans nicht mehr lange dauern. Nach dem am 21. März diesen Jahres stattgefundenen Bundesligaspiel 1. FC Köln gegen Bremen, dass 1:1 ausging, erhielt Deike spontan den Heiratsantrag. Das Fußballspiel soll damit eigentlich nichts zu tun gehabt haben, aber es war halt der Anlass, endlich die Frau fürs Leben zu binden.
Das Ehepaar trägt nun den gemeinsamen Namen „Schneider“. Herzlich wurde gratuliert und viel fotografiert.

Der Wremer Heimatkreis überreichte zur Erinnerung ein Foto vom Leuchtturm und wünschte dem junggetrauten Paar viel Glück und die Standhaftigkeit des Kleinen Preußen für ihre Ehe.