Veröffentlichungen/Trauungen im Juli 2017

Ich will diesen Mann endlich haben!


Veröffentlicht/Getraut am 28. Juli 2017 | Kategorie(n): Trauungen 2017

Nachdem sich ob des heftigen Windes eine ganze Menge Verwandter und Freunde in den Kleinen Preußen gedrängt hatten, mahnte die Braut zur Ruhe: „Leute, hört auf zu quatschen, ich will diesen Mann endlich haben!“ Sofort wurde es ruhig und – abgesehen von einigen fröhlichen Zwischenbemerkungen – konnte die Trauung von Jelena Tosch und Stefan Hegenscheidt stattfinden. Man spürte den Beiden zu jeder Zeit ab, dass dies ein ganz besonderer Tag für sie war, auf den sie sich freuten und den sie genossen.
Anstrengende Zeiten liegen hinter ihnen, haben sie doch vor einem Jahr hier in Wremen ein Haus gekauft und renoviert, umgebaut, im Garten gewerkelt, so dass für andere Hobbies, wie den Sport in vielfältiger Art und Weise, den beide gerne ausüben, insbesondere das Laufen, wenig Zeit war. Das dürfte auch in der nächsten Zeit wenig Raum haben, kommt doch zur fünfjährigen Tochter Lidia demnächst ein weiterer – männlicher – Familiennachwuchs hinzu.

Da kann sich dann die Familie, die erst vor wenigen Jahren aus beruflichen Gründen von Berlin und Bremen hierher nach Wremen gekommen war, weiter im Dorf einleben. Die beiden Krankengymnasten arbeiten in der Physioakademie, wo sie sich anlässlich einer Fortbildung auch kennen lernten („Wir haben sofort gemerkt, dass die Chemie zwischen uns stimmt!“), bzw. in der Praxis Ebbe und Flut und fühlen sich inzwischen hier schon sehr wohl.

Und so, wie der nicht gerade warme Wind keine Möglichkeit hatte, mit seiner Kühle die Braut zum Frieren zu bringen, so wünschen wir, dass die junge Familie auch allen Stürmen des Lebens gut entgegenstehen kann.

Eine Familie heiratet


Veröffentlicht/Getraut am 27. Juli 2017 | Kategorie(n): Trauungen 2017

Eine leichte Brise am Hochzeitstag soll ein gutes Zeichen für den künftigen gemeinsamen Weg als Ehepaar sein. Am 27. Juli 2017 wehte am Leuchtturm „Kleiner Preuße“ eine leichte Brise und löste die Wolkenfelder auf. Denn in dieser maritimen Außenstelle des Standesamtes Wurster Nordseeküste wurden Claudia Leonhardt und Jochen Roth an diesem Tag vom Standesbeamten Hans Hey getraut. Alle Kinder waren bei der Hochzeit mit dabei und die beiden ältesten Melanie und Dominik hatten sogar den Part der Trauzeugen übernommen. Die Trauung fand am Nachmittag statt und die gesamte Familie genoss die gemeinsame Zeit am Leuchtturm. Es war gerade Hochwasser und die Kutter liefen im Hafen ein, eine schönes Umfeld für eine Hochzeit. Dabei erzählten sie uns, dass ihr Zuhause in Breckerfeld in Nordrhein-Westfalen ist und sie zur Zeit mit der ganzen Familie Urlaub in Norden an der Nordseeküste von Ostfriesland machen.

Den „Kleinen Preußen“ hatte das Paar im Internet gefunden. Er hatte aber zuerst als Hochzeitsturm einen Konkurrenten, die „Dicke Berta“ an der Elbe. Aber weil er so schön geringelt ist und direkt an der Küste liegt, wurde der „Kleine Preuße“ ihr Favorit, um zu heiraten. Als Abschluss machten noch alle zusammen einen Spaziergang zur Südpier am Wremer Kutterhafen. Und am Abend wollte das Paar dann in Norden mit den Kindern die Hochzeit ein bisschen feiern, denn alle freuten sich schon auf die Hochzeitstorte mit einem Leuchtturm drauf.

Das Team des Wremer Heimatkreises wünschte alles Gute und noch einige schöne Urlaubstage an der Nordsee.

Beim zweiten Mal ist es irgendwie gemütlicher!


Veröffentlicht/Getraut am 14. Juli 2017 | Kategorie(n): Trauungen 2017

Madlen Schmidt und Torsten Pioch aus einem kleinen Ort in Thüringen kamen durch eine Bremerhavener Freundin auf die Idee, in Wremen auf unserem Leuchtturm zu heiraten. Sie haben Glück mit dem Termin, denn zu ihrem Fest herrscht Superwetter. Die See lieben sie sowieso, waren bisher aber immer an der Ostsee. Dabei ist der Weg aus einem kleinen Ort im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt nach Wremen nicht weit. Jetzt sind sie mit einem Teil der Familie das erste Mal an der Nordsee. Begleitet von drei Kindern, Eltern und Freunden verleben sie eine gemeinsame Woche an der Küste. Sie feiern beide zum zweiten Mal Hochzeit. „Das zweite Mal ist irgendwie gemütlicher“, sagt der Bräutigam.

Sie haben sich vor fünf Jahren kennengelernt und dann täglich stundenlang telefoniert. Als sie sich genug erzählt und die wichtigsten Dinge geklärt hatten, fand endlich das erste Treffen statt. Der Fernfahrer rüstet von großer Fahrt auf tägliches Nach-Hause-kommen um und die Braut macht eine Umschulung zur Heilerziehungspflegerin und will danach in einem integrativen Kindergarten arbeiten. Nachdem das gemeinsame Kind inzwischen schon drei Jahre alt ist, kam die Idee auf, zu heiraten. Freunde und Familie sind für beide wichtig und so soll es zu Hause dann noch eine Nachfeier für die ganze Familie und die Freunde geben.