Den Leuchtturm fest im Blick


Veröffentlicht/Getraut am 12. Juni 2015 | Kategorie(n): Trauungen 2015

Dieses Paar hatte es am Freitag, den 12. Juni 2015, besonders eilig. Bereits vor dem offiziellen Trauungstermin saßen Gudrun Fischer und Stefan Dieckmann erwartungsvoll in dem kleinen Trauungsraum des Kleinen Preußen, um vor der Standesbeamtin, Bianca Marjenhoff, ihren bisherigen Status als Lebenspartner aufzugeben, um sich künftig offiziell Eheleute nennen zu können. Bei sprichwörtlichem „Kaiserwetter“ war die kleine Hochzeitsgesellschaft am Morgen aus Hoya in Niedersachsen angereist, um hier am Wremer Tief den Ehebund einzugehen.
Kennengelernt hatten sich die beiden bei einer Reha und aus diesem ersten Zusammentreffen entwickelte sich eine tiefe Liebe.

Bei einem Besuch an die Nordseeküste in Wremen quartierten sie sich in einem Hotel ein, von dem man einen direkten Blickkontakt auf den Kleinen Preußen hat. Bei diesem Anblick war für beide klar, wenn, dann werden wir dort einmal heiraten. Nach einer achtjährigen Gemeinsamkeit war dieser Zeitpunkt heute nun gekommen. Aber wie immer bei solchen Anlässen musste die Standesbeamtin erst einmal alle gesetzlichen Formalitäten abarbeiten, bevor sie dem Brautpaar die beiden entscheidenden „Ja-Worte“ entlockten konnte. Diese waren dann aber ohne jegliches Zögern deutlich im Turm zu hören. Nun war der so sehr herbei gesehnte Schritt vollzogen und beide verließen den Kleinen Preußen als Eheleute Gudrun und Stefan Dieckmann.

Mit sichtlicher Freude nahmen sie dann noch ein Geschenk des Wremer Heimatkreises entgegen, ein gerahmtes Bild mit dem Kleinen Preußen. Dieser wird künftig in zweifacher Ausfertigung im Heimatort Hoya präsent sein, denn der Sohn Stefan von Frau Diekmann nebst Lebensgefährtin überraschte das Brautpaar mit einem aus Ton gefertigtem Türschild, auf dem sich der Kleine Preuße in seiner ganzen Größe zeigt. Aus besonderer Verbundenheit zu dem Hotel, wo einst die Entscheidung für den Kleinen Preußen gefallen war, wurde dieser besondere Tag im kleinen Kreis noch gebührend gefeiert, bevor es dann am nächsten Tag wieder zurück nach Hoya ging.