Etwas Besonderes gesucht – und gefunden


Veröffentlicht/Getraut am 1. Oktober 2015 | Kategorie(n): Trauungen 2015

Christa Göttig und Thomas Kraus aus Gladenbach in Hessen suchten für ihre Trauung etwas ganz Besonders. Die Suche erfolgte vom Chiemsee (Fraueninsel) bis zur Ostsee. Fündig wurde das Paar bei ihrer Durchreise aber am Wremer Tief im Juli dieses Jahres. Der „Kleine Preuße“ hatte es ihnen auf Anhieb angetan. Es wurde im Internet die Webseite geöffnet und recherchiert und der kleine Turm als „das Besondere“ ausgewählt. Das Land Wursten war dem angehenden Ehemann nicht ganz unbekannt, denn bereits in den 70er Jahren hatten seine Eltern mit ihm im Nachbarort Misselwarden mehrmals auf einen Bauernhof ihren Urlaub verbracht. Am Donnerstag, den 01. Oktober 2015, reiste das Brautpaar mit ihren Trauzeugen Andrea Theis und Thorsten Thielmann früh morgens mit dem Pkw aus dem Westerwald an. Bodenfrostig war es bei der Abreise. Bei der Ankunft in Wremen, strahlte dann die Sonne am wolkenlosen Nordseehimmel bei +17°C.

Man nahm Quartier in dem Landgasthaus „Wremer Deel“. Um 14 Uhr wurde das Brautpaar von der Standesbeamtin Bianca Marjenhoff, vom Leuchtturmwärter und vom Knipser des Heimatkreises erwartet. Die kleine Hochzeitsgesellschaft war dann auch überpünktlich zur Stelle. Christa und Thomas hatten sich passend zum maritimen Flair Fischerhemden zugelegt. Sogar eine Pfeife steckte sich der Bräutigam als Nichtraucher zwischen die Zähne und tat so – als ob. Bestens gelaunt, mit dem nun gemeinsamen Familiennamen „Kraus“ und den glänzenden Eheringen an den Ringfingern, trat das Brautpaar mit ihren Trauzeugen aus dem Turm. Die Sektflaschen wurden entkorkt und auf die Zukunft angestoßen. Die einlaufenden Krabbenkutter sorgten zusätzlich für den malerischen Rahmen.

Vom Heimatkreis überreichte Leuchtturmwärter Hartmut das Erinnerungsfoto und Knipser Willy fotografierte für den Eintrag in die Homepage. Beide wünschten dem Ehepaar für ihre Zukunft alles Gute und viel Glück. Der besondere Tag wurde in der „Wremer Deel“ mit einem Hochzeitsessen abgeschlossen und tags darauf ging es zurück in den Westerwald.