Auf einer Hochzeit kennen gelernt…


Veröffentlicht/Getraut am 26. Februar 2016 | Kategorie(n): Trauungen 2016

Es war zwar erst der 26. Februar, aber das Wetter gebärdete sich wie im April. Es gab strahlenden Sonnenschein und Regen mit Schneeflocken und einen kalten Wind, der über das Watt fegte, gab es obendrauf, als Nadine Rapczynski und Marek Skowron aus dem schwäbischen Schwieberdingen, in der Nähe von Stuttgart, nach Wremen kamen, um im Leuchtturm „Kleiner Preuße“ zu heiraten. Sie kamen in einem flotten Porsche zum Trauort, d.h. nicht ganz allein, denn dabei war auch der in sieben Wochen zu erwartende Nachwuchs. Ein Junge wird es werden und Karlo soll er heißen.

Im Leuchtturm, der gut beheizt war, wurden Braut und Bräutigam von der Standesbeamtin Bianca Marjenhoff empfangen. Das kleine Wörtchen „JA“ besiegelte den Bund fürs Leben, was natürlich in einer Niederschrift amtlich festgehalten wurde. Mit einem Glas alkoholfreien Sekt – wegen des besonderen Umstandes der Braut – wurde auf die gemeinsame Zukunft angestoßen.

2012 hatten sich die Frischvermählten auf einer Hochzeit kennen gelernt. SIE war als Fotografin engagiert, ER war ein Freund des Bräutigams und als Gast anwesend. Zunächst blieb die Verbindung locker. Nach einem Jahr fragte er, ob sie nicht mal zusammen einen Kaffee trinken sollten. Ein Bier wäre ihr lieber, war ihre Antwort. Dieses Treffen dauerte dann sehr lange und wurde zur dauerhaften Beziehung. Vor zwei Jahren suchte das Brautpaar einen ruhigen Ort für einen Urlaub. Auf Empfehlung von Freunden wählten sie Wremen und hier gefiel es ihnen so gut, dass sie sich bei der Festlegung ihres Trauortes an Wremen erinnerten. Den Leuchtturm hatten sie zwar gesehen, aber dass er als Außenstelle des Standesamtes Wurster Nordseeküste dient, war ihnen unbekannt. Da half dann das Internet weiter.

Glücklicher Jahresbeginn


Veröffentlicht/Getraut am 8. Januar 2016 | Kategorie(n): Trauungen 2016

Für einen ganz besonders schönen Anlass kamen Lisa Mundt und David Bonfert in der ersten Januarwoche 2016 an die Wurster Nordseeküste. Am 08. Januar hatten sie im Leuchtturm „Kleiner Preuße“ einen Termin, denn dort haben sie geheiratet. Beide haben vor sieben Jahren schon mal Urlaub in Wremen gemacht und erinnerten sich an den kleinen schwarz-weißen Leuchtturm direkt am Wasser. Bei einer Recherche im Internet stellten sie fest, dass man dort auch heiraten kann und der Ort für ihre Hochzeit war gefunden.

Aus Paderborn angereist hatten sie im Ferienpark am Deich ein Häuschen gemietet, um ein paar Tage Hochzeitsurlaub zu machen. Und als sie sich am Vortag ihrer Hochzeit den Leuchtturm anschauten lag die Küstenlandschaft noch unter einer weißen Schneedecke. Am Hochzeitstag herrschte Tauwetter und es war Sturm aufgekommen. Aber das störte Lisa Mundt und David Bonfert nicht weiter. Mit Mantel und dickem Schal erreichten sie den Leuchtturm, den der Leuchtturmwärter schon mollig warm eingeheizt hatte. Ganz allein für sich wollte das Brautpaar diesen Tag genießen. Und so konnte in dieser kleinen Runde, in der gemütlichen Atmosphäre des „Kleinen Preußen“, die Trauung stattfinden. Nach einem kräftigen „Ja“ vor dem Standesbeamten Hans Hey tragen sie nun den gemeinsamen Ehenamen Bonfert.

Und trotz des ungemütlichen Winterwetters wurden zur Erinnerung noch einige Hochzeitsfotos gemacht. Aber dann wollten sie den Hochzeitstag in aller Ruhe und mit einem schönen Essen ausklingen lassen.

Das Leuchtturm-Team gratulierte ganz herzlich, überreichte im Namen des Heimatkreises ein Bild vom Hochzeitsturm im Winter und wünschte dem frisch getrauten Ehepaar Bonfert, das als erstes in 2016 den Weg auf unsere Webseite gefunden hat, noch ein paar schöne Tage an der Wurster Nordseeküste.

Heimliche Hochzeit mit Schweigegelübde


Veröffentlicht/Getraut am 22. Dezember 2015 | Kategorie(n): Trauungen 2015

An einem verregneten Wintertag kurz vor Weihnachten kam die Hochzeitsgesellschaft aus Münster nach Wremen gefahren. Papa Malte von Reinhard und Annemarie Sielaff wollten heiraten, ohne dass jemand aus der Verwandtschaft oder dem Freundeskreis davon weiß. Allerdings gehörten zwei Trauzeuginnen dazu, Theresia Gründing und Kiki Vogt. Malte hatte seine drei erwachsenen Söhne Till, Kilian und Felix mit Schwiegertochter Michelle gebeten die Trauung im kleinen Preußen zu begleiten – und sie waren pünktlich und gut vorbereitet eingetroffen. Standesbeamtin Bianca Marjenhoff nahm routiniert die Platzeinteilung für die Zeremonie der Trauung vor. Felix, der Fotograph, nutzte diverse Blickrichtungen, um das Ja-Wort seines Vaters und der Braut Annemarie vielfältig festzuhalten. Genau um 12:20 Uhr war es dann soweit – „Von nun an sind sie gesetzlich Eheleute“, verkündete die Standesbeamtin. Die Braut durfte geküsst werden!

Beide hatten schon länger den Entschluss gefasst zu heiraten – aber an einem besonderen Ort. Die Leuchttürme der Nordseeküste wurden sondiert und der ein oder andere in Augenschein genommen. Beim Anblick des Kleinen Preußen im Oktober war der Entschluss hierher zukommen sofort gefasst. Felix und Michelle bereiteten mit leckeren Wraps und Sekt dem frisch vermählten Ehepaar von Reinhard einen zünftigen Rahmen zum Anstoßen auf die glückliche Zukunft des Paares. Rote Ballons wurden in der kräftigen Brise aus Westen auf den Weg ins Binnenland geschickt. Handbeschriebene Herzen aus Papier trugen gute Wünsche in die Welt. So hieß es an einem Ballonanhänger: „Zur Hochzeit wünsche ich euch, dass es euch immer wieder gelingt euch gegenseitig das Leben zu versüßen.“ Eine kreative Ansprache von Felix für seinen Vater und die neue Ehefrau Annemarie sorgte für Schmunzeln. In Versform kamen die starken und schwachen Seiten des neuen Ehepaares zu Gehör. Das hat Felix toll gemacht!

Das Leuchtturmteam wünscht viele glückliche gemeinsame Jahre und hofft auf ein Wiedersehen im Sommer.

Mit schnellem Entschluss zur Ehe


Veröffentlicht/Getraut am 22. Dezember 2015 | Kategorie(n): Trauungen 2015

Zwischen Antrag und Trauung lagen bei Madeleine und Vinzenz nur 18 Tage! Bei Urlauben in Wremen war der Plan im Leuchtturm Kleiner Preuße getraut zu werden schnell gefasst. Das Standesamt hatte am 22.12. noch einen Termin frei. So fuhren die beiden still und heimlich wieder einmal zu einem kurzen Urlaub an die Küste. Im Hotel Deichgraf fanden sie ein gutes Angebot und vor allem zu jeder Tageszeit den Blick auf den Leuchtturm geschmückt mit dem Weihnachtsbaum. Der Weg zur Außenstelle des Standesamtes der Gemeinde Wurster Nordseeküste im Leuchtturm war nun nur wenige hundert Meter weit vom Hotel entfernt. Trotz Wind und Regen kamen sie gut gelaunt und locker zum Trautermin um 11:00 Uhr.

Nach nur zehn Minuten Einstimmung und Vorbereitung war das Ja-Wort von beiden gesprochen. „Na, Frau Frik, wie hört sich das an?“, fragte die Standesbeamtin und gratulierte dem Paar als erste. Die Trauringe entnahmen beide der bereit gestellten Pfanne und genossen den Moment der gemeinsamen Zukunft unter neuem Vorzeichen. Die mitgebrachte CD wurde abgespielt. Ein Lied der Rapper XAVAS* „Schau nicht mehr zurück“ war zu hören. Im Text heißt es:

Heut ist ein neuer Beginn,
ein neuer Anfang, ein neuer Start,
ein neues Kapitel, ein neuer Schritt in eine neue Richtung, ein neuer Tag.
Und ich lass den Ballast von gestern hinter mir,
öffne meine Augen, versuche meine Ziele zu fokussieren (…)

Madeleine und Vinzenz fühlten intensiv diesen Neubeginn. Mit leckerem alkoholfreien Sekt wurde auf das gemeinsame Glück angestoßen. Der Wremer Heimatkreis gratulierte mit einem geschmackvollen Bild des Kleinen Preußen und informativem Material für die Gäste. Das frisch getraute Paar hatte für den Hochzeitstag nichts Besonderes vor. Fröhlich stellten sie sich dem Rest des Tages und wollten die Stunden für sich nur genießen. Die Feier der Hochzeit soll als Gartenfest im Sommer 2016 in Syke stattfinden. Dann sind sie möglicherweise zu Dritt, denn Madeleine ist schwanger und erwartet im Mai das Kind.

Wir wünschen beiden viel Glück und hoffen auf ein erfolgreiches und freudiges Ereignis im Mai 2016 oder früher.

*Der Name XAVAS entstand aus Xavier Naidoo und Kool Savas

Eltern von Ben-Ole und Jonte nun endlich ein Ehepaar


Veröffentlicht/Getraut am 18. Dezember 2015 | Kategorie(n): Trauungen 2015

Ben-Ole musste nach seiner Geburt noch zwei Jahre warten bis nun endlich Mama und Papa sich das Ja-Wort gaben. Zwischenzeitlich bekam Ben-Ole im Oktober dieses Jahres noch einen Bruder. Die Familie war komplett, aber noch nicht amtlich. Dies wurde nun am Freitag, 18. Dezember 2015 um 11:00 Uhr, im Kleinen Preußen nachgeholt. Nadine Bongert und Christoph Praßer, wohnhaft in Celle, wurden von der Standesbeamtin Bianca Marjenhoff getraut. Sie tragen ab jetzt den gemeinsamen Familiennamen Bongert. Als Trauzeugen waren die Freunde des Brautpaares, Inken Jacob und Steve Zeitler, ebenfalls aus Celle, dabei. Sie bestätigten durch ihre Unterschriften, dass die Ehe vollzogen wurde. Natürlich waren auch die Brautmutter, die Bräutigameltern und weitere Verwandte und Freunde mit angereist, so dass während der Trauzeremonie einschließlich der Standesbeamtin 19 Personen in dem kleinen beheizten Turm sitzend und stehend Platz nahmen.

Einige Hochzeitgäste hatten sich bereits tags zuvor in den Ganzdachhäusern der Ferienhausgemeinschaft Land Wursten in Wremen-Hofe gemütlich gemacht, so auch das Brautpaar mit den Eltern. Das Quartier wurde bis einschließlich Sonntag gebucht, denn man wollte noch Bremerhaven aufsuchen und die Nordsee genießen. Nadine Bongert ist nämlich ehemalige Bremerhavenerin und so wurde seit dem Kennenlernen und dem Wegzug nach Celle des Öfteren der Urlaub in Wremen verbracht. Während dieser Urlaube keimte der Wunsch der beiden, unbedingt im Kleinen Preußen zu heiraten. Dass nach dem amtlichen Trauakt vom kleinen Jonte lauthals angestimmte Gekreische wurde von allen als freudiges Zeichen gedeutet: „Hurra, meine Eltern sind nun verheiratet.“

Aus der kleinen Musikanlage im Turm erklang nun der Pop-und Schlagersänger Matthias Reim mit gefühlvollen Texten und Klängen. Es wurde herzlich gratuliert und das jungvermählte Ehepaar trat auf die Empore des Turms, um die ersten Erinnerungsfotos unter der Hochzeitsfahne und vor dem kleinen Weihnachtsbaum aufzunehmen zu lassen.
Trotz der +12°C sorgte der leichte Westwind dafür, dass es den teils leicht und festlich gekleideten Gästen und auch dem Ehepaar Bongert dort oben schnell kühl wurde. Unten vor dem Turmausgang wurden Rosenblätter geworfen und rote Luftballons verteilt. Die Digitalkameras und Smartphones wurden gezückt. Die Trauzeugen wurden zusammen mit der Familie Bongert auf der Backskiste fotografiert.

Auch der Wremer Heimatkreis gratulierte mit einem Erinnerungsfoto vom lüttjen Turm und wünschte dem glücklichen Paar allzeit gutes Gelingen, viel Glück und eine lange und sturmsichere Ehe. Anschließend machte sich die Hochzeitsgesellschaft auf den Weg nach Bremerhaven, um sich in der dortigen Strandhalle auf dem Weserdeich ein festliches Essen schmecken zu lassen.