Oh je, so klein ist das…


Veröffentlicht/Getraut am 20. Juni 2016 | Kategorie(n): Trauungen 2016

Es war am 20. Juni 2016, kurz nach 11:00 Uhr, als ein Pärchen am Wremer Tief erschien und forschen Schrittes Richtung Leuchtturm Kleiner Preuße ging. Sie hielt einen Blumenstrauß in der Hand und er einen abgedeckten Einkaufskorb. Man konnte erahnen, dass es sich hier wohl um ein Brautpaar handeln musste, welches im Leuchtturm voller Erwartung ihrer standesamtlichen Trauung entgegen sah. So war es, denn dort begrüßte die Standesbeamtin Bianca Marjenhoff Jutta Witt und Michael Mandel aus Wittenberge in Brandenburg und führte sie in das Trauzimmer des Turms. Dort entfuhr der Braut die überraschende Bemerkung: „Oh je, so klein ist das!“

Aber nach dem alten Motto „klein aber fein“ verlief die anschließende Trauung in entspannter Atmosphäre und endete mit den beiden so bedeutungsvollen Ja-Worten. In den bayerischen Bergen auf einer Bergalm machte der Bräutigam seinerzeit seiner jetzigen Frau einen Heiratsantrag. Ob er sich dabei auch noch einen Jodler abgerungen hat, um Jutta Witt besonders zu imponieren, ist nicht überliefert. Es hat jedenfalls geklappt und heute nun fand ihre Trauung an der Nordsee statt. Eine interessante Konstellation. Die Braut ist gestandene Altmärkerin und in Salzwedel geboren, während der Bräutigam aus Leipzig stammt. Aus beruflichen Gründen arbeitet Jutta Mandel, so heißt sie nun, in einem kleinen Städtchen in Niedersachsen, ihr Mann dagegen in Wittenberge. So führen sie seit einigen Jahren eine sogenannte Wochenendbeziehung, die der Liebe aber nicht geschadet hat.

Durch viele gemeinsame Urlaube in fast allen Urlaubsregionen Norddeutschlands zog es beide aber immer wieder an die Nordsee, und hier vor allem nach Wremen.

Als beide nun vor kurzem wieder einmal vor Ort waren, stellte die Braut die bedeutungsvolle Frage an Michael Mandel: „Na, was meinste denn?“ Natürlich war ihm sofort klar, was gemeint war, und umgehend wurde der Termin für die heutige Trauung im Kleinen Preußen festgelegt.
Am 09. Juli wird dann in Wittenberge die große Hochzeitsfeier stattfinden, auf der die Familie und alle Freunde und Bekannte über die bereits vollzogene Trauung eingeweiht werden.

Lieblingsmensch gefunden


Veröffentlicht/Getraut am 16. Juni 2016 | Kategorie(n): Trauungen 2016

„Lieblingsmensch gefunden, schön das wir uns kennen…“

Mit diesem romantischen Song begann die Trauung von Ute Pein und Günter Busse aus Leipzig. Für sie ein besonderer Tag und zum Heiraten hatten sie sich einen ganz besonderen Ort ausgesucht. Den Leuchtturm „Kleiner Preuße“ in Wremen an der Wurster Nordseeküste. Dass der kleine Turm als Außenstelle des Standesamtes dient, passte für sie perfekt. Der Entschluss zu heiraten ist bei ihnen lange gereift, aber am 16. Juni 2016 war es dann soweit und die Trauung wurde von der Standesbeamtin Frau Bastian vollzogen. Genau um 11:25 Uhr gaben sie sich das Ja-Wort und konnten als Ehepaar Busse die Trauebene des Hochzeitsturmes verlassen.

Ein schöner Zufall war es das gerade zu diesem Zeitpunkt der blaue Krabbenkutter „Land Wursten“ in den Kutterhafen einlief, mit dem Günter Busse vor einigen Jahren mitfahren durfte. Dieser Moment wurde natürlich auf einem Foto festgehalten. Ute Busse ist eine aktive Marathonläuferin und Günter Busse mag es gern etwas ruhiger als Freizeitkapitän auf der Müritz. Aber beide verbindet die Liebe zur Nordseeküste, wo sie in früheren Jahren schon oft Urlaub gemacht haben. Und so wurde ihre Hochzeit mit einem Urlaub in Wremen verbunden.
Nach der Trauung wollten beide in der „Fischerstube“ schön essen gehen und am Nachmittag einen Ausflug nach Bremerhaven machen, um ihren besonderen Tag zu genießen.

Das Leuchtturm-Team gratulierte ganz herzlich und wünschte ihnen noch schöne, sonnige Urlaubstage an der Küste.

Kegelklub sucht Mitglied – Robert verschwunden


Veröffentlicht/Getraut am 4. Juni 2016 | Kategorie(n): Trauungen 2016

Das war vor fünf Jahren auf Norderney. Während sein rheinländischer Kegelklub von einem Ausflug auf die Nordseeinsel zurück nach Hause fahren wollte, transportierte Robert seine neue, nicht mehr ganz fahrtüchtige Bekannte auf dem Gepäckträger eines orangefarbenen Fahrrads von Düne 13 wieder ins Inseldorf zurück. „Das war Bestimmung!“ sagt der Bräutigam. Was als Kavalierspflicht begann, wurde bald Liebe! Er hat wohl gerade noch rechtzeitig die Gruppe und den Zug erreicht. Aber nach ein paar Wochen trafen die Mulsumerin und der Willicher sich wieder und blieben zusammen.

Und nun wurde geheiratet. Das Brautpaar wurde von Tanjas Sohn auf einer Treckerschaufel bei herrlichsten Hochzeitswetter hertransportiert und fand schon ein Riesenaufgebot von Menschen vor, die sich die Trauung der gebürtigen Wremerin mit dem Rheinländer auf dem Kleinen Preußen nicht entgehen lassen wollten. Das Brautpaar trägt jetzt einen gemeinsamen Namen und wohnt mehr oder weniger in Willich. Tanja allerdings pendelt zwischen Wremen und Willich, denn sie arbeitet von Montag bis Mittwoch im Mulsumer Verein und betreut dort mit viel Erfolg und Anerkennung unendlich viele Gruppen von Walking, über Line Dancing bis zur Herzgruppe. Alle waren gekommen und standen Spalier, aber zunächst mussten die beiden Linkshänder sich durch ein rotes Band schneiden, eine Schere fand sich schnell.

Nicht vor Montag…


Veröffentlicht/Getraut am 31. Mai 2016 | Kategorie(n): Trauungen 2016

„Bitte erst am Montag veröffentlichen, die Familien zu Hause im Rheinland wissen noch nichts von unserer Hochzeit!“ Eine Überraschung also, aber die kirchliche Trauung im August ist schon fest geplant, achtzig Gäste sind zum Fest geladen. Aber zunächst einmal wird unser Standesbeamte Herr Hey die beiden in unserem kleinen Preußen verheiraten.

Frau Fucks und Herr Busch gingen hinein und als Ehepaar Busch kamen sie wieder heraus. Ihnen hatten Bekannte von der Trauung in unserem kleinen Leuchtturm so begeistert erzählt, dass sie es auch so machen wollten. Außerdem sollte die Trauung auch am Wasser stattfinden, denn das Brautpaar und die beiden Trauzeugen sind als begeisterte Lebensretter bei der DLRG mit dem Wasser sehr verbunden und zu Hause am Rhein im Einsatz. Bei der ehrenamtlichen Arbeit auf der DLRG-Wache hat sich das Brautpaar auch kennengelernt. Das war schon vor sieben Jahren und irgendwann hat es dann eben gefunkt. Heiligabend 2014 wurde die Verlobung gefeiert und seither denken die beiden über die Hochzeit nach.

Schön dass die beiden sich Wremen und den kleinen Preußen für dieses glückliche Ereignis ausgesucht haben. Vielleicht sehen wir die beiden ja mal als Familie wieder. Nach der Trauung sollte es nach Bremerhaven gehen, zu einer zünftigen Hafenbootfahrt.

Familienzuwachs voraus…


Veröffentlicht/Getraut am 19. Mai 2016 | Kategorie(n): Trauungen 2016

Das heutige Brautpaar hatte schon eine komplette Familie vorzuweisen, als es am Donnerstag, den 19. Mai 2016, gegen 14:00 Uhr zielstrebig den Weg zum Leuchtturm Kleiner Preuße einschlug. Zu den Brautleuten, Jessica Kuschert und Christian Kloth, gehörten auch deren beiden Kinder Pauline und Lasse. Die Familie hatte sich bereits für eine Woche in Cuxhaven eingemietet, damit die beiden Kleinen dort ausgiebig am Strand buddeln oder Sandkuchen backen konnten. Die Kinder spielten auch eine wichtige Rolle bei der Auswahl des heutigen Trauungsortes. Für die Eltern war klar, es sollte ein Leuchtturm sein, und dieser musste auch für Pauline und Lasse besteigbar sein, denn sie sollten bei der Trauung der Eltern natürlich dabei sein. So fiel die Wahl dann sehr schnell auf den Kleinen Preußen am Wremer Tief.

Der Standesbeamte Herr Hey empfing die kleine Hochzeitsgesellschaft am Eingang zum Leuchtturm und nachdem er allen Anwesenden ihre Plätze zugewiesen hatte, begann der wichtigste Akt dieses Tages. Zu Beginn ging Herr Hey in lockerer Art auf die Historie des Kleinen Preußen ein, was dazu beitrug, dass die ganze Zeremonie in einer ausgesprochen harmonischen Atmosphäre verlief, denn wiederholt wurde der Innenraum des Leuchtturms von spontanem Lachen erfüllt. Dies trug sicher dazu bei, dass es dann auch kein Problem beim Ja-Wort gab. Künftig hören die jung vermählten Eheleute auf den Geburtsnamen der Braut, Kuschert. Wenn es dann wieder zurück in den gemeinsamen Heimatort Appen bei Pinneberg geht, wird es dort noch eine Nachfeier mit der ganzen Familie und allen Freunden geben. Am 11. August steht dann ein weiteres Ereignis zum Feiern an, denn Pauline und Lasse erwarten ein Brüderchen oder Schwesterchen.