Gemeinsam sind wir eins


Veröffentlicht/Getraut am 13. August 2024 | Kategorie(n): Trauungen, Trauungen 2024

Herrliches Hochzeitswetter am Kleinen Preußen an der Wurster Nordseeküste. Für Sonja Lazarov und Rene Weissbach war es perfekt, denn sie haben in dem kleinen Leuchtturm am 13. August 2024 geheiratet. Dafür sind sie schon am Vortag mit dem Zug aus Nürnberg angereist.

Und warum gerade der Kleine Preuße? Rene wollte mit Sonja nicht in dem einfachen Nürnberger Standesamt heiraten. Es sollte schon etwas Besonderes sein. Bei seiner Recherche ist er auf die Nordsee mit dem kleinen Leuchtturm gestoßen, der als Außenstelle des Standesamtes dient. Für sie, aus dem Frankenland, ist die Nordsee natürlich nichts Alltägliches, sondern etwas Besonderes! Ihre Hochzeit sollte genauso speziell werden, wie sie sich als Paar sehen. Außerdem passte es sehr gut, nach der Trauung und weit weg vom Großstadtlärm, noch drei Tage an der Nordsee zu entspannen.

Kennengelernt haben sie sich bei einem Vorstellungsgespräch, mit Rene als Personalreferent. Sonja hat für eine Niederlassung in Kassel gearbeitet und Rene in Nürnberg. Über einige Monate haben sie sich kennen und lieben gelernt. Damit war auch Sonjas Umzug nach Nürnberg verbunden. Mittlerweile sind sie schon sechs Jahre zusammen, als Paar und auch als beste Freunde. Sie sind immer füreinander da und meistern jede Hürde gemeinsam. Und beide sind sich einig, wir lassen uns den Freiraum, den wir brauchen und dürfen so sein wie wir sind. Also, gemeinsam sind sie eins.
Alles passt perfekt, um zu heiraten. So wurden sie von der Standesbeamtin Bianca Marjenhoff am 13. August 2024 im Kleinen Preußen getraut. Als Paar ganz allein, denn dieser besondere Moment sollte nur ihnen gehören. Eine sehr romantische Stimmung kam auf, als nach der Trauung ihr Lieblingslied gespielt wurde und sie auf der Galerie des Turms noch einige Zeit für sich hatten. Für das Brautpaar hat alles perfekt geklappt und so können sie die kurze Zeit an der Küste noch ein bisschen zu genießen. Denn am nächsten Tag geht es mit dem Zug wieder heimwärts und anschließend werden sie noch in den Süden reisen, um Urlaub zu machen.

Zum Abschluss überreichte Leuchtturmwärter Dieter dem Brautpaar noch ein Bild des Leuchtturms mit ihrem Hochzeitsdatum und gab ihnen noch einige Auskunft über die Küstenregion. Das gesamte Leuchtturm-Team gratulierte ganz herzlich und wünschte ihnen alles Gute für ihren gemeinsamen Lebensweg.

Hochzeit bei typischem Küstenwetter


Veröffentlicht/Getraut am 24. Juli 2024 | Kategorie(n): Trauungen, Trauungen 2024

So richtiges Sommerwetter war es nicht, denn der Wind wehte kräftig und dicke Wolken hingen am Himmel, als die Gärtnermeisterin Silke Wilke aus dem Landkreis Oldenburg und der Hafenfacharbeiter Mark Steffens aus Midlum nach Wremen zum Leuchtturm Kleiner Preuße kamen, um in diesem den Bund für’s Leben zu schließen. Mit dabei war ihre fast 6-jährige Tochter Elina.

2015 haben sich Silke und Mark vor dem Schloss in Oldenburg kennengelernt. Zunächst führten sie eine Fernbeziehung. Einen Heiratsantrag bekam Silke von ihrem Mark 2017 auf Madeira. 2018 wurde Tochter Elina geboren und Silke zog mit ihr zu ihrem Freund Mark nach Neuenwalde, in den Landkreis Cuxhaven, wo sie sesshaft geworden sind. Da Neuenwalde nicht weit von Wremen entfernt ist, waren sie häufig am Kutterhafen im Siebhaus. Dort hatten sie den Leuchtturm Kleiner Preuße immer im Blick, den sie auch oft mit ihrer kleinen Tochter besuchten. Und so reifte der Entschluss, in diesem Turm, der als Außenstelle des Standesamtes der Gemeinde Wurster Nordseeküste dient, endlich zu heiraten. Das Paar wollte eine kleine Hochzeit, ohne viel „Tamtam“, aber trotzdem etwas ganz Besonderes. Den Kleinen Preußen fanden sie dafür perfekt.
Und dann war es soweit! Tochter Elina durfte die Ringe tragen, die sie der Standesbeamtin Bianca Marjenhoff überreichte. Das Ja-Wort wurde klar und deutlich gesprochen und der Name Steffens als Familienname festgelegt, den auch Tochter Elina in Zukunft tragen wird. Zum Abschluss trugen sie sich noch ins Hochzeitsgästebuch ein.
Es ist eine spannende Zeit für die kleine Familie: erst die Hochzeit, dann in wenigen Tagen der 6. Geburtstag von Elina, nächste Woche der Urlaub am Ijsselmeer und dann die Einschulung.

Der Heimatkreis und das Leuchtturmteam wünschen Silke, Mark und Alina Steffens alles erdenklich Gute für den gemeinsamen Lebensweg.

Lebensglück mit vier Kindern


Veröffentlicht/Getraut am 24. Juli 2024 | Kategorie(n): Trauungen, Trauungen 2024

Etwas Wind, Sonne und Wolken, so empfing der Kleine Preuße das Paar mit den Kindern, Schwieger- und Enkelkindern zur Trauung. Immerhin kennt sich das Paar schon seit 21 Jahren und lebt auch schon seit 18 Jahren zusammen.
Das kam so: Im Herbst 2003 suchte Petra einen neuen Partner und gab eine Anzeige in einer Zeitung auf. Ob sie in der Anzeige auch ihre drei Kinder erwähnt hatte, daran kann sie sich nicht mehr erinnern. Tatsächlich bekam sie auf die Anzeige viele Briefzuschriften. Damals machte man das noch so! Der Brief von Hans-Georg gefiel ihr am besten, er sei so natürlich geschrieben und sie stellte sich gleich einen bodenständigen, verlässlichen Mann vor. Sie antwortete ihm und wie das so geht: man trinkt erst zusammen Kaffee, dann geht man spazieren, macht vielleicht auch mal eine Radtour zusammen. In den folgenden knapp vier Jahren wurde die Beziehung immer enger und nachdem Petras drei Kinder und Hans-Georgs Sohn, alle zwischen 16 und 21 Jahren, sich bis auf kleine Reibereien auch ganz gut verstanden, stand der Gründung eines gemeinsamen Hausstandes nicht mehr viel im Wege. Es gab in ihrem größeren Anwesen genug Platz für alle.

„Die gemeinsamen Jahre mit den Kindern waren oft sehr turbulent, haben uns aber auch zusammengeschweißt“, schreibt Petra. Sie waren viel unterwegs und haben oft alle zusammen oder später zu zweit viele Radtouren nach nah und fern unternommen. Inzwischen sind die Kinder keine Kinder mehr, alle stehen auf eigenen Füßen und haben auch für Nachwuchs gesorgt. Petra hat ihre Arbeitsstelle trotz der großen Belastung durch Haus und Kinder nie aufgegeben. Jetzt im Ruhestand wird sie sogar immer noch von ihrem ehemaligen Arbeitgeber zur Aushilfe angefordert. Sie betreut regelmäßig die Kinder von Müttern einer Nähgruppe und natürlich ist sie oft auch mit den eigenen Enkelkindern beschäftigt.

Die Urlaube verbrachte die Patchwork-Familie meist an der Nord- oder Ostsee, aber in Wremen war noch keiner von ihnen. Wenn in den letzten Jahren von einer Hochzeit die Rede war, stand immer fest, es sollte auf einem Leuchtturm sein. „Wir freuen uns, dass wir das nun auf dem Kleinen Preußen tatsächlich umsetzen können“. Die ganze Familie war zur Trauung erschienen und so war das Gedränge im Turm und auf der Treppe ober- und unterhalb der Trauebene erheblich. Für den Bräutigam kam es während der Trauzeremonie zu einer Überraschung: Petra hatte mit der Standesbeamtin insgeheim ausgemacht, dass sie seinen Namen annehmen wolle. Er war daraufhin zuerst etwas erstaunt und dann natürlich erfreut.

Weil am Wochenende die ganze Familie, dazu gehören nämlich noch einige Menschen mehr, die Hochzeit aber auch den 70. Geburtstag des frischgebackenen Bräutigams zu Hause in Wülfrath feiern will, geht es zur Vorbereitung des großen Festes schon am Folgetag wieder zurück. Aber vielleicht kommt es ja doch noch mal zu einem Urlaub in Wremen.

Abendmusik am Kleinen Preußen mit Pirratarrria und Ev’ry Monday


Veröffentlicht/Getraut am 23. Juli 2024 | Kategorie(n): Allgemein

Am Sonntag, 04. August 2024 um 17:00 Uhr findet  wieder eine Abendmusik am Kleinen Preußen statt. Mit dabei sind dann zum ersten Mal zwei Bands.

Pirratarrria aus Bremerhaven singen und spielen hauptsächlich Lieder, die irgendetwas mit Meer und der Seefahrt zu tun haben. Die Band gibt es seit anderthalb Jahren, drei Frauen mit Mandoline, Akkordeon, Gitarre und manchmal auch Bodhran. Angefangen hat alles mit Cider: Das Lied „Jolie Rouge“ von den Dreadnoughts, einer Kanadischen Folk-Punk-Band, hatte es ihnen so angetan dass feststand: So etwas wollen wir machen, bloß mehr aus der weiblichen Perspektive. Pirratarrria spielen Cover von den besagten Dreadnoughts, Katzenjammer, den Longest Johns, Element of Crime und auch ein paar Irish Folk Traditionals und Shantys. Eigene Texte mit ein bisschen lokalem Bezug gibt es auch – „Heimathaven“ – eine Art Durchhalte-Parole für Bremerhavener*innen ist der erste eigene Song.

Ev’ry Monday sind vier Frauen und drei Männer aus Wremen, dem Landkreis Cuxhaven und der Stadt Bremerhaven, die mit Akkordeon, Bhodran, Geige, Gitarren, Keyboard, Mandolinen, Bass und Tin Whistle moderne irische Songs; Irish Folk und Lieder mit Bezug zu Küste und Meer spielen und auch Ausflüge in die Country-Musik unternehmen.
Die sieben Hobbymusiker haben sich vor einigen Jahren im Volkshochschulkurs „Ten weeks After“ zusammengefunden. Nach Auslaufen der Kursserie wurde ohne Kursleiter aus Freude an der Musik als Monday Five weitergemacht und man ist beim Montag als Übungstag geblieben. Sie spielen Songs, an denen sie Freude haben, eben eine Mischung aus Irish Folk und dem verwandten Country. Selbst Johnny Cash hatte ja seine Wurzeln in Irland. Seit dem Einstieg von Bhodran, Geige und Tin Whistle liegt der Schwerpunkt in der irischen Musik, aber weiter mit Ausflügen zu Country und Liedern über Küste und Meer.

Der Eintritt ist frei. Erwartet wird eine Spende für die Musiker.
Bitte beachten: Sitzmöglichkeiten o.ä. bitte selbst mitbringen. Die Abendmusik findet nur bei entsprechender Witterung statt. Bei Regen, Sturm oder Gewitter findet die Veranstaltung nicht statt.

Es laden ein der Wremer Heimatkreis von 1985 e.V. und die Kurverwaltung der Gemeinde Wurster Nordseeküste