Eingelaufen in den Hafen der Ehe


Veröffentlicht/Getraut am 20. Oktober 2017 | Kategorie(n): Trauungen 2017

Ob sie absichtlich bei der Geburtstags-Spargeltour vor sieben Jahren nebeneinander gesetzt worden waren, konnten Manuela und Allmut Kütz nicht mit Sicherheit sagen. Aber dass bei ihnen gleich die Chemie stimmte, das stand wohl außer Zweifel. So führte diese erste Begegnung die Beiden schließlich zusammen, wie Manuela Kütz selbst schreibt. Der Text der Einladungskarten zur Hochzeit lautet:

… standesamtlich laufen wir in Wremen in den Hafen der Ehe ein, in einem Leuchtturm winzig klein. Hier ist es, wo alles begann, bei Fischbrötchen, Meeresrauschen und Möwengesang…

Und es war tatsächlich so. Wir lernten uns vor ca. 7 Jahren kennen und unser erster Ausflug führte uns nach Wremen. Ich hatte mir „Fisch essen am Meer“ gewünscht und Allmut fuhr mit mir, ohne dass ich das Ziel kannte, an diesen schönen Ort. Wir aßen in den „Wremer Fischerstuben“, gingen das kleine Stück am Kutterhafen entlang. Vorbei am Leuchtturm „Kleiner Preuße“, in dem wir – wer hätte das damals gedacht – jetzt heiraten. Bei unseren späteren Ausflügen, sahen wir immer mal wieder Paare, die sich dort trauen ließen und hatten einmal auch die Chance den Turm von innen zu sehen. Das hat uns sehr beeindruckt. Inzwischen kommen wir mindestens drei Mal im Jahr hierher, mit immer demselben Ritual: Spaziergang am Meer, Fischplatte im Restaurant oder leckere Brathering- und Matjesbrötchen vom Stand, setzen uns auf eine Bank auf dem Deich und genießen Sonne, Wind und Aussicht. Hier können wir es stundenlang aushalten. Und eben auf dieser Bank bekam ich im Sommer diesen Jahres endlich den ersehnten Heiratsantrag: mit Sekt, Rosen und natürlich leckerem Fischbrötchen!
Wir freuen uns, diesen besonderen Tag zusammen mit unseren Kindern und der Familie hier zu feiern!

Noch kennen sie von Wremen nur den Deich und die Bank am Leuchtturm, genießen ihre Fischplatte, die Ruhe und die gute Luft, doch inzwischen sind sie auch auf den Rest des Ortes neugierig geworden und freuen sich schon darauf, gemeinsam einiges Neues zu entdecken. Die dicken Pötte, die auch an diesem Tag auf der Weser schipperten, sind Allmut Kütz nicht fremd, arbeitet er doch als Logistiker bei einer großen Spedition in Bremen, während seine Frau Manuela in einem Altenheim in Achim tätig ist.

Mit ihren vier Kindern, Familie und Freunden sind sie von Achim nach Wremen zum Kleinen Preußen gekommen, um diesen Tag zu feiern. Mit all denen wünschen auch wir vom Wremer Heimatkreis dem Paar viele schöne gemeinsame Jahre und noch viele gute Entdeckungen hier in Wremen.

Sportlich vereint


Veröffentlicht/Getraut am 20. Oktober 2017 | Kategorie(n): Trauungen 2017

Wahre Liebe ist wie ein Leuchtturm.
Er schenkt Geborgenheit, wenn man in seiner Nähe ist
und in der Ferne ein Licht.

Eintrag der Braut ins Gästebuch

Eigentlich wollten die Brautleute Karin Brehm und Wolfgang Glotzbach aus Raunheim bei Rüsselsheim mit dem Motorrad kommen, haben aber angesichts des Wetters darauf verzichtet. Bei der Trauung hatten sie Glück, es blieb trocken, der Regen kam später. Die Beiden hatten schon mehrfach an der Nordsee Urlaub gemacht, aber waren noch nie bei uns. Nun kamen sie nach ihrer Recherche um einen geeigneten Heiratsort zu uns in den Kleinen Preußen.

Die Leiterin eines Sportkindergartens hat den Sportvereinsfunktionär und Berufsschullehrer für Metallberufe bei ihrer Einstellung in diesen besonderen sportlichen Kindergarten vor sechs Jahren kennengelernt. Da sie beruflich in der Anfangszeit noch viel zu besprechen hatten, kamen sie sich näher. Erst gab es Kaffee, dann lud er sie zum Sekt ein und seit fünf Jahren sind die beiden nun ein Paar.

Sie kamen allein und insgeheim aus Hessen zur Trauung in den Turm. Anschließend machen sie noch ein paar Tage Urlaub hier. Die inzwischen erwachsenen Kinder bekommen nach der Trauung mit einem Smartphone-Bild über die neuen Familienverhältnisse Bescheid. Eine kleine Feier findet zu Hause dann auch noch statt.

Das wird sicher mit den „Bembeljeeschern“, bei denen die Braut Posaune spielt, bei Guggemusik ein lustiges Fest.

Von Sachsen-Anhalt an die Nordseeküste


Veröffentlicht/Getraut am 17. Oktober 2017 | Kategorie(n): Trauungen 2017

Genau so hatten es sich Franziska Behr und Robert Jacob gewünscht: Heiraten in einem Leuchtturm nur zu zweit. Mit dem „Kleinen Preußen“, der in Wremen an der Wurster Nordseeküste steht und als Standesamt dient, hatten sie ihren Leuchtturm gefunden. Und dort gaben sie sich am 17. Oktober 2017 vor dem Standesbeamten Hans Hey das Ja-Wort. Zuhause war wohl einigen bekannt, dass sie heiraten wollten. Aber keiner wusste das genaue Datum. So werden alle überrascht sein, wenn sie als Ehepaar Jacob zurückkommen.

Franziska und Robert Jacob sind in Naumburg an der Saale aufgewachsen. Für fünf Jahre ging es zwischenzeitlich zum Studium nach Halle. Aber jetzt leben und arbeiten sie wieder in ihrem Heimatort Naumburg. Am vorherigen Wochenende waren sie von dort, aus Sachsen-Anhalt, zu ihrer Hochzeit angereist und wohnen für ein paar Tage im Hotel „Deichgraf“ auf dem Wremer Deich mit einem tollen Ausblick auf die Wesermündung. Und wie gewünscht zeigte sich für sie der Oktober von seiner goldenen Seite. So konnten sie auch noch Wattlaufen und die Sonne am Strand genießen. Aber da es an der Küste bekanntlich auch viel Wind und Hochwasser gibt, hatte der Bräutigam vorsichtshalber seine türkisfarbenen Gummistiefel mitgebracht. Die mussten jetzt natürlich mit auf die Hochzeitsfotos. Mit einem Ausflug nach Bremerhaven wollen sie ihren Hochzeitsurlaub noch abrunden, bevor es wieder auf die Heimreise nach Sachsen-Anhalt geht.

Das Leuchtturmteam des Wremer Heimatkreises gab dem frisch getrauten Paar alle guten Wünsche mit auf den Weg und überreichte ein Bild vom Leuchtturm mit Hochzeitsdatum zur Erinnerung an ihren besonderen Tag.

Zusammengeführt durch Wing Tsun


Veröffentlicht/Getraut am 13. Oktober 2017 | Kategorie(n): Trauungen 2017

Es war eine bedrohliche Situation, die Dörte und Sebastian Grevesmühl letztlich zusammengeführt hat. Nach einem Angriff auf ihr Leben, wollte Dörte Grevesmühl nicht mehr ungeschützt sein und belegte einen Kurs im chinesischen Kampfsport Wing Tsun. Dort lernte sie dann ihren Sebastian kennen und lieben. Auch dieser hat aufgrund einer schweren Krankheit keine einfache Zeit erleben müssen. Doch nun sind beide glücklich, dass dies alles überwunden ist und wollen gemeinsam nach vorne blicken. Da sie sich ebenfalls an einem 13. kennenlernten, dem 13. August vor zwei Jahren, hatten beide kein Problem mit dem heutigen Datum (einem Freitag, dem 13.), um einander das Ja-Wort zu geben. Nicht nur der Kampfsport verbindet die Beiden, auch das Spazierengehen, insbesondere an der Nordsee, hat einen wichtigen Platz in ihrem Leben. So kommen sie oft aus Weyhe hierher nach Wremen, um die gute Luft und die Ruhe zu genießen. Da war es dann keine große Frage, dass die Hochzeit auch hier im Leuchtturm „Kleiner Preuße“ stattfinden sollte. Von den insgesamt fünf Kindern aus früheren Ehen konnte leider nur eine Tochter, die 12-Jährige Lisa, dabei sein.

Wichtig sind dem gelernten Koch und Küchenleiter in einer Bremer Reha-Klinik und der Lehrerin an einer Hauptschule in Bassum, dass beide viel Zeit miteinander verbringen können. Neben den genannten Aktivitäten geschieht das auch bei dem weiteren gemeinsamen Hobby, dem Kochen. Das wollen sie gemeinsam erleben, als Altersziel haben sie sich 84 Jahre gesteckt.

Wir wünschen Dörte und Sebastian Grevesmühl auf ihrem gemeinsamen Weg bis dahin und auch darüber hinaus eine gute gemeinsame Zeit und immer das rechte Lebensrezept.

Viel Glück am Freitag, dem 13.


Veröffentlicht/Getraut am 13. Oktober 2017 | Kategorie(n): Trauungen 2017

Freitag, der 13.
Ein Datum, das man nicht so schnell vergisst! Dieses Datum hatten Birgit Storz und Michael Brockhusen aus Dinslaken einvernehmlich ausgesucht, um im Leuchtturm „Kleiner Preuße“ in Wremen zu heiraten. Das Brautpaar liebt die Nordsee und hat viele Urlaube an der Küste verbracht. Als der Wunsch aufkam, auf einem Leuchtturm zu heiraten, erinnerte sich der Bräutigam, dass er vor Jahren am Nordseelauf teilgenommen hat und in diesem Zusammenhang auch am Leuchtturmlauf von Wremen nach Dorum. Schnell hatte das Paar den „Kleinen Preußen“ im Internet gefunden und gelesen, dass man dort auch heiraten kann. Beide waren sich schnell einig, dass das genau der Ort war, den sie sich gewünscht hatten.

Das Reisen mit dem Wohnmobil ist das große Hobby der Ehewilligen und so lag es nahe, dass sie auch mit ihrem Wohnmobil zur Hochzeit nach Wremen fahren wollten. Aber daraus wurde nichts, denn das neue Wohnmobil war nicht rechtzeitig ausgeliefert worden (Freitag der 13. ?).

Um 09:45 Uhr begann die Trauung zu der auch zwei Überraschungsgäste eingetroffen waren. Da war die Freude natürlich groß. Der Standesbeamte Hans Hey erzählte zunächst die 75-jährige Geschichte des Leuchtturms. Nach der Festlegung von Formalitäten konnte die Trauung vollzogen werden. Der Ehename ist Brockhusen, die Braut setzt ihren Namen dem Ehenamen voran und heißt in Zukunft Birgit Storz-Brockhusen. Die Frischvermählten konnten allerdings keine Ringe tauschen, denn diese waren nicht rechtzeitig angetroffen (Freitag, der 13. ?). Die Hochzeitsfeierlichkeiten finden eine Woche nach der Traung im Familien- und Freundeskreis in der Heimat in Dinslaken statt. Bis dahin werden sicher auch die Ringe angekommen sein.

Der Heimatkreis und das Leuchtturmteam wünschen den Frischvermählten trotz Hochzeit an einem Freitag, dem 13., ganz viel Glück für die gemeinsame Zukunft.