Veröffentlichungen/Trauungen im Jahr 2012

Alles braucht seine Zeit…


Veröffentlicht/Getraut am 19. Juli 2012 | Kategorie(n): Trauungen 2012

Bereits vor 15 Jahren lernten sich Melanie Frömbgen und Michael Weis aus Wuppertal kennen. Aber es musste erst ein neues Jahrtausend anbrechen, um sich dann, auf den Tag genau am 19. Juli, endlich das Eheversprechen zu geben. Im Dabeisein ihrer gemeinsamen Kinder Alyssa, Gauvain, Angelina und Ronja und der Schwester Nadine Frömbgen als Trauzeugin mit ihrem Lebenspartner Frank Salzig vollzog der Standesbeamte Hans Hey im „Kleinen Preußen“ die Ehe. Beide behalten ihren Familiennamen und können später immer noch auf einen gemeinsamen Namen zu wechseln. Die heftigen Regenschauer mit Blitz und Donner zogen während der Ehezeremonie brav am „Kleinen Preußen“ vorbei. Dann aber etwas später, konnte sich der Himmel nicht mehr beherrschen und weinte doch noch kräftig vor Freude über das beneidenswerte Glück dieser „Großfamilie“.

Dazu pfiff kräftig der Westwind um den Turm und drinnen saß die „XXL-Familie“ gemütlich und vergnügt aufgereiht auf der Backskiste und wartete das Regenschauer ab. Da kam die von den Kindern geschenkte Hochzeitszeitung mit vielen Gedichten, Texten, Fotos und gemalten Bildern gerade recht, um kurzweilig den Tränenausbruch des Himmels abzuwarten. Vor drei Jahren wurde zum ersten Mal der Urlaub an der Wurster Küste verbracht. Man fand sofort Gefallen an der Nordsee und das Cuxland und man liebäugelte bereits mit dem kleinen, schwarz-weiß gestreiften Leuchtturm. Und so kam das junge Brautpaar aus dem Bergischen Land dann zu dem erlebnisreichen und zukunftsweisenden Entschluss im Jahre 2012, also 15 Jahre nachdem Melanie ihrem Michael um den Hals fiel, diese tolle Beziehung zu legalisieren. Eine Woche wird man noch in Dorum-Neufeld den Resturlaub in Land Wursten genießen. Der Wremer Heimatkreis gratulierte mit einem Erinnerungsfoto, überreichte den Optionsgutschein für ein Dinner zu zweit im Leuchtturm und wünschte dem Ehepaar eine glückliche und standhafte Zukunft.

Rosen,Tauben und Schornsteinfeger als Glücksbringer


Veröffentlicht/Getraut am 29. Juni 2012 | Kategorie(n): Trauungen 2012

Es war der 29. Juni 2012 und genau 11:56 Uhr, als sich das Brautpaar Janina Henke und Ralf Plöger, aus Langen gegenseitig die Eheringe an den Finger steckten, und damit ihren Willen für einen künftigen gemeinsamen Lebensweg besiegelten. Eine große Hochzeitsgesellschaft begleitete das Brautpaar zu ihrem Trauungsort, dem „Kleinen Preußen“, was dazu führte, dass der vorgesehene Zeitplan erheblich gesprengt wurde und das Brautpaar erst mit einiger Verspätung in den Hafen der Ehe einlief. Dem harmonischen Verlauf der Zeremonie tat das aber keinen Abbruch. Bezüglich der Namensgebung hatte sich das Brautpaar darauf geeinigt, dass nach der Eheschließung die bisherigen Namen, Janina Henke und Ralf Plöger, weiter gelten sollen. Der Großteil der Hochzeitsgäste hatte die Trauung aus Platzgründen vor dem kleinen Leuchtturm miterlebt. Sie begrüßten nun das frisch vermählte Brautpaar und ließen unzählige Rosenblüten auf sie herabregnen. Außerdem war ein Schornsteinfeger als Glücksbringer erschienen, der allerdings frisch gewaschen war, und somit gab es auch keine „Berührungsängste“ von Seiten des Brautpaares.

Besonders eindrucksvoll war das Überreichen von zwei weißen Tauben als Glücks- und Friedensstifter. Diese wurden vom Brautpaar, gemeinsam mit vielen anderen weißen Tauben in den blauen Himmel entlassen. Auf die Frage: „Wie haben Sie es geschafft, dass Sie nach den zuletzt stürmischen und regnerischen Tagen heute Ihre Trauung bei Bilderbuchwetter vollziehen konnten?“, antwortete der Bräutigam: „Das war ganz einfach, wir haben immer schön unsere Tellerchen leer gegessen!“ Also, liebe künftige Brautpaare, diesen Hinweis unbedingt merken. Da Janina Henke und Ralf Plöger langjährige Bewohner unserer Region sind, war ihnen der „Kleine Preuße“ natürlich bekannt und so entstand der Wunsch: „Dort im Wremer Leuchtturm wollen wir heiraten.“ Nachdem alle Gäste mit dem jungen Brautpaar mit einem Gläschen Sekt angestoßen hatten, fand der hier so schön begonnene Tag im festlich hergerichteten Garten des Brautpaares in Langen seine Fortsetzung. Der Wremer Heimatkreis und das Team vom Turm wünschen dem glücklichen Paar für die gemeinsame Zukunft alles Gute!

Beschenken und dabei reich werden


Veröffentlicht/Getraut am 8. Juni 2012 | Kategorie(n): Trauungen 2012

Martina Brickart und Gerhard Zoske aus Ratingen in Nordrhein-Westfalen hatten sich in einer Sauna kennengelernt, ihre Beziehung gefestigt und nach einer gewissen Zeit ihre Hochzeit geplant. Als Hochzeitsort hatten sie einen Leuchtturm in Erwägung gezogen. Bei ihrer Recherche waren sie auf den Leuchtturm „Kleiner Preuße“ im Nordseebad Wremen gestoßen. Die Entscheidung war schnell gefallen. Da die standesamtliche Trauung im kleinsten Rahmen stattfinden sollte, war der Leuchttrum am Ende des Kutterhafens mit seiner kleinen Traustube genau der richtige. Mit dem Standesamt wurde der Hochzeitstermin auf den 8. Juni 2012 festgelegt. Der besondere Tag im Leben eines jeden Brautpaares rückte immer näher und so hatten Martina Brickart und Gerhard Soske schon Tage vorher mit Sorge den Wetterbericht für die Region verfolgt und inständig gehofft, dass eine Wetteränderung eintritt, der Wettergott es gut mit ihnen meint und sich freundlich präsentiert.

Und so war es dann auch! Die Sonne schien, der Wind wehte mäßig aus Südwest und die Temperatur war angenehm warm, so dass das Brautpaar den Weg vom Hotel „Deichgraf“ zu Fuß zum Turm zurücklegen konnte. Schon von weitem war die Hochzeitsfahne auf der Galerie des Turm zu sehen. Pünktlich um 10:30 Uhr konnte die Standesbeamtin Bianca Marjenhoff – nachdem sie keine Ehehindernisse festgestellt hatte – mit der Zeremonie der Trauung beginnen. Das Ja-Wort kam laut und deutlich über die Lippen des Brautpaares und der Tausch der Ringe wurde traditionsgemäß vorgenommen. Die Standesbeamtin gab den Spruch von Clemens von Brentano mit auf den gemeinsamen Lebensweg: „Die Liebe allein versteht das Geheimnis, den anderen zu beschenken und dabei selbst reich zu werden.“ Vor dem Turm hüllte der Bräutigam seine frisch angetraute Ehefrau in ein Meer von bunt schillernden „Wedding Bubbles“. Sie sollen genau wie Reis und Rosen Glück bringen. Die Brautleute waren zum ersten Mal an der Wurster Nordseeküste und wie sie versicherten, nicht zum letzten Mal. Der Heimatkreis und das Leuchtturmteam wünschen ihnen für die gemeinsame Zukunft alles Gute und noch viele schöne Aufenthalte an der Nordsee.

Fairmählt im Fischerhemd


Veröffentlicht/Getraut am 6. Juni 2012 | Kategorie(n): Trauungen 2012

Am 6. Juni 2012, kurz vor 11:00 Uhr, bewegte sich eine kleine Hochzeitsgesellschaft auf den „Kleinen Preußen“ zu, wo sie bereits vom Standesbeamten Herrn Hans Hey erwartet wurde. Dirtje Weyen und Scott Fair, beide aus Bremerhaven, hatten sich entschieden, ihren Bund für’s Leben auf dem „Kleinen Preußen“ zu schließen. Der Tipp kam von der Schwiegermutter, die in Cappel wohnt. Zu ihrer Trauung waren die Brautleute nicht in „weiß“ erschienen, sondern dem Trauungsort angemessen, in blau-weiß gestreiften Seemannshemden. Auch in der einfühlsamen Ansprache des Standesbeamten wurde die Bedeutung eines Leuchtturms, das Wechselspiel zwischen Sturm und Flaute, symbolisch auch für Ereignisse in einem Eheleben übertragen. Somit verlief die Trauungszeremonie in einer ausgesprochen lockeren und trotzdem würdevollen Atmosphäre, die dann mit dem gegenseitigen Überstreifen der Eheringe endete.

Der Bräutigam hat die amerikanische Staatsbürgerschaft, da er seinerzeit mit seinen Eltern nach Bremerhaven kam, wo sein Vater als Berufssoldat stationiert war. Als die Eltern in die Vereinigten Staaten zurückgingen, blieb Scott Fair in Bremerhaven. Bei einer beruflichen Umschulungsmaßnahme lernten sich das Brautpaar kennen und lieben. Die Neuvermählten werden künftig den gemeinsamen Namen „Fair“ tragen und weiterhin in Bremerhaven leben. Sehr erfreut zeigte sich das frisch vermählte Brautpaar, als ihnen vom Leuchtturmwärter, Hartmut Pinkall, als Geschenk des Wremer Heimatkreises, ein Erinnerungsfoto nebst Gutschein für ein Candlelight-Dinner auf dem Leuchtturm überreicht wurde. Beide beteuerten, dass sie es auf jeden Fall einlösen würden. Nach der Trauung entschied sich die Hochzeitsgesellschaft für einen kurzen Weg und kehrte ins „Siebhaus“ ein. Ein schmackhaftes Fischessen rundete so die maritim geprägte Trauung ab. Der Wremer Heimatkreis und das Team vom Turm „Kleiner Preuße“ gratulieren ganz herzlich und wünschen eine glückliche Ehe!

Hochzeit nach altem Brauch


Veröffentlicht/Getraut am 2. Juni 2012 | Kategorie(n): Trauungen 2012

Bei der Hochzeit von Sandra Grossmann und Sven Hilgert aus Bottrop am 2. Juni 2012 erschien der Bräutigam schon eine viertel Stunde vor der Trauung , denn die Braut wurde nach altem Brauch von ihrem Vater über den Sommerdeich zum Leuchtturm „Kleiner Preuße“ geführt. Der Weg dorthin war mit roten Luftballons geschmückt. Während der Zeremonie waren alle Gäste im Turm versammelt, sogar ein Baby im Kinderwagen passte mit hinein. Die Standesbeamtin Bianca Marjenhoff vollzog die Trauung und der gemeinsame Ehename lautet wie gewünscht jetzt Hilgert. Nach dem Ja-Wort wurden Ringe angesteckt die auf einem Kissen mit bunten Bändchen überreicht wurden.

Das Paar macht gern Urlaub an der Nordsee und hat einen kleinen Leuchtturm gesucht in dem man auch heiraten kann. Der „Kleine Preuße“ in Wremen war für sie genau der Richtige. Ein Fotograf war engagiert, um tolle Hochzeitsfotos zur Erinnerung zu machen und zum Abschluss ließ das Brautpaar noch alle Luftballons in den Himmel steigen. Die Hochzeitsgesellschaft war aus Bottrop angereist und in der „Pension Krabbe“ untergekommen. Zum gemeinsamen Hochzeitsessen ging es in den Landgasthof „Wremer Deel“ in der Ortsmitte. Am Nachmittag soll die Rückreise angetreten werden, denn in Bottrop soll noch eine Feier mit der ganzen Familie und Freunden stattfinden. Das Team vom Leuchtturm und der Wremer Heimatkreis wünschen dem jungen Paar alles Gute für die Zukunft.