Veröffentlichungen/Trauungen im Jahr 2016

Familienzuwachs voraus…


Veröffentlicht/Getraut am 19. Mai 2016 | Kategorie(n): Trauungen 2016

Das heutige Brautpaar hatte schon eine komplette Familie vorzuweisen, als es am Donnerstag, den 19. Mai 2016, gegen 14:00 Uhr zielstrebig den Weg zum Leuchtturm Kleiner Preuße einschlug. Zu den Brautleuten, Jessica Kuschert und Christian Kloth, gehörten auch deren beiden Kinder Pauline und Lasse. Die Familie hatte sich bereits für eine Woche in Cuxhaven eingemietet, damit die beiden Kleinen dort ausgiebig am Strand buddeln oder Sandkuchen backen konnten. Die Kinder spielten auch eine wichtige Rolle bei der Auswahl des heutigen Trauungsortes. Für die Eltern war klar, es sollte ein Leuchtturm sein, und dieser musste auch für Pauline und Lasse besteigbar sein, denn sie sollten bei der Trauung der Eltern natürlich dabei sein. So fiel die Wahl dann sehr schnell auf den Kleinen Preußen am Wremer Tief.

Der Standesbeamte Herr Hey empfing die kleine Hochzeitsgesellschaft am Eingang zum Leuchtturm und nachdem er allen Anwesenden ihre Plätze zugewiesen hatte, begann der wichtigste Akt dieses Tages. Zu Beginn ging Herr Hey in lockerer Art auf die Historie des Kleinen Preußen ein, was dazu beitrug, dass die ganze Zeremonie in einer ausgesprochen harmonischen Atmosphäre verlief, denn wiederholt wurde der Innenraum des Leuchtturms von spontanem Lachen erfüllt. Dies trug sicher dazu bei, dass es dann auch kein Problem beim Ja-Wort gab. Künftig hören die jung vermählten Eheleute auf den Geburtsnamen der Braut, Kuschert. Wenn es dann wieder zurück in den gemeinsamen Heimatort Appen bei Pinneberg geht, wird es dort noch eine Nachfeier mit der ganzen Familie und allen Freunden geben. Am 11. August steht dann ein weiteres Ereignis zum Feiern an, denn Pauline und Lasse erwarten ein Brüderchen oder Schwesterchen.

Wind und Sonne


Veröffentlicht/Getraut am 6. Mai 2016 | Kategorie(n): Trauungen 2016

Am Freitag, dem 05. Mai 2016 war am Leuchtturm „Kleiner Preuße“ wieder einmal die Hochzeitsfahne aufgezogen. Ein untrügerisches Zeichen, dass hier zwei Personen den Bund fürs Leben schließen wollen. Dazu waren Julia Kleinitz und Dominic Tofote in Begleitung ihrer Trauzeugen bereits am Vortage aus Kierspe/NRW angereist. Die Trauung war für 09:45 Uhr festgesetzt, aber bereits Minuten vorher traf die kleine Hochzeitsgesellschaft am Leuchtturm ein, um sich schon mal mit dessen Innenleben vertraut zu machen. So konnte der Standesbeamte, Herr Hey, den Beginn der Trauung sogar ein wenig vorziehen, womit alle Anwesenden auch einverstanden waren.

Diese verlief dann auch ohne Komplikationen, da das Brautpaar bei ihrem schon lange vorher beschlossenen Ja-Wort blieb. Die Entscheidung für den Kleinen Preußen als Trauungsort war vor allem der Braut zuzuschreiben, da sie in ihrer Kindheit ihre Schulferien fast immer bei den Großeltern in Langen, einem Ort in der unmittelbaren Nachbarschaft, verbrachte. Erstaunt waren einige der Anwesenden aber nur darüber, dass gar kein Wasser zu sehen war. Es wurde ihnen erklärt, dass das Wasser der Nordsee aus hygienischen Gründen zweimal am Tag ausgewechselt wird. Nachdem auch das geklärt war, machte sich bei einigen der knurrende Magen bemerkbar und man brach zum Siebhaus auf, um dort bei einem ausgiebigen Krabbenfrühstück die vielen Eindrücke dieses ereignisreichen Morgens zu verarbeiten.

Willst du bei mir bleiben…


Veröffentlicht/Getraut am 16. April 2016 | Kategorie(n): Trauungen 2016

Mit diesem Lied begann die Zeremonie der Trauung zur Lebenspartnerschaft von Sven Busche und Henning Carstens aus Hannover, die von der Standesbeamtin Bianca Marjenhoff am 16. April 2016 vollzogen wurde. In ihrer Rede hielt sie sich an den Spruch:

Geteiltes Leid, ist halbes Leid,
geteilte Freude, ist doppelte Freude,

und das viele Dinge im Leben gemeinsam einfacher zu tragen sind. Dies wurde mit einem kräftigen „Ja“ von beiden Partnern bestätigt und somit ihre Lebenspartnerschaft offiziell besiegelt. Dabei war es mucksmäuschenstill im Leuchtturm „Kleiner Preuße“ in Wremen an der Wesermündung. Denn trotz des stürmischen und sehr wechselhaften Aprilwetters waren viele Gäste mitgekommen um den Beiden zu gratulieren. Vor dem Turm musste ein Herz ausgeschnitten und durchschritten werden, was wohl Glück in der Partnerschaft bringen soll. Dann gab es Sekt und Brezel für alle Gratulanten. Den Proviant hatten Sven Busche und Henning Carstens vorher mit einem Bollerwagen, der mit Herzluftballons geschmückt war, am Kutterhafen vorbei zum Leuchtturm transportiert. Im Anschluss wurde dieser besondere Tag mit allen Gästen zusammen in der Ortsmitte, in der „Wremer Deel“ gefeiert.

Übrigens, im letzten Jahr haben Sven Busche und Henning Carstens sich ein Ferienhaus in Wremen gekauft und bei einem Spaziergang den „Kleinen Preußen“ direkt an der Küste entdeckt. Zufällig fand dort gerade eine Trauung statt und so reifte bei ihnen der Gedanke, das könnten wir uns auch so vorstellen. Und jetzt, im April 2016, war es dann soweit.

Das Leuchtturmteam mit dem Wremer Heimatkreis gratulierte beiden ganz herzlich mit der Hoffnung, dass man sich nun vielleicht öfter mal am Leuchtturm sieht.

Nach 25 Jahren Verlobung gab es keine Verlängerung mehr…


Veröffentlicht/Getraut am 16. April 2016 | Kategorie(n): Trauungen 2016

…denn es wurde endlich geheiratet.

Das „erfahrene“ Verlobungspaar Birgit Lietzau und Jürgen Weiler traute sich am Sonnabend, 16. April 2016 um 09:45 Uhr, vor die Standesbeamtin Bianca Marjenhoff, um im Kleinen Preußen endlich die Ehe einzugehen. Beide in Bremerhaven gebürtig und auch noch wohnhaft, hatten mit ihren Gästen (Eltern, Geschwister, Freunde, einer Fotografin und der Hündin Jette) dann ja auch im nahe gelegenen Nordseebad Wremen ein Heimspiel. Sehr oft schauen sie mal eben nach Wremen und umzu. So kam dann auch der Kleine Preuße als Ersatzturm sofort in Frage, weil es terminlich im Bremerhavener Loschenturm nicht passte. Der Bräutigam ließ auch noch wissen, dass er selbst als Freizeitkapitän mit seinem Motorboot oft zum Fedderwardersiel schippert und dabei den Kleinen Preußen als Sichtpunkt und Quermarke nimmt, um dann bei Tonne 43 den Prickenweg anzusteuern.

Während der Trauzeremonie zerrte der kräftige Westwind mächtig an den gehissten Flaggen und ließ die Seile am Alumast klappern. Auch das kühle Aprilwetter störte nicht, denn der Leuchtturmwärter hatte den Turm wohlig beheizt. Als der Trauakt endete und aus den Langzeitverlobten ein Ehepaar geworden war, ließ sich die Sonne wieder blicken, um mit den Gästen zum neuen Glück zu gratulieren. Auch die Fotografin Frau Fahnenschmidt, ebenfalls aus Bremerhaven, nutzte die Sonnenstrahlen, um vom jungvermählten Ehepaar und den Gästen viele Interessante und abwechslungsreichen Fotos aufzunehmen.

Von Seiten des Wremer Heimatkreises wurde dem Ehepaar ein Erinnerungsfoto vom Kleinen Preußen überreicht und alles Gute sowie eine glückliche und harmonische Zukunft gewünscht. Frau Lietzau-Weiler und Herr Weiler luden anschließend ihre Gäste zum Hochzeitsschmaus in das Hotel und Restaurant „Deichgraf“ ein, um diesen „schönsten Tag“ in Wremen ausklingen zu lassen.

Von Cottbus an die Waterkant


Veröffentlicht/Getraut am 8. März 2016 | Kategorie(n): Trauungen 2016

Es war kalt und windig, Wasser war im Hafen, als Olaf Schröder und Heidrun Richter aus Cottbus am 08. März in den Leuchtturm „Kleiner Preuße“ kamen, um zu heiraten.

Eigentlich wollten sie an der Ostsee sein, aber da der dortige Leuchtturm noch nicht geöffnet hatte, wurde das nichts. So landeten sie in Wremen. Der 08. März sollte es nämlich unbedingt sein, denn am 08. März vor 23 Jahren haben sich die beiden Kollegen im Kraftwerk bei Cottbus kennengelernt. Herr Schröder, der Schlosser, hat sich an die junge Kollegin Richter, Maschinistin (!), am internationalen Frauentag mit vertrockneten Rosen rangemacht. Vorher hatte er den Strauß auf dem Gepäckträger seines Fahrrades transportiert. Die nett gemeinte Geste kam nicht so gut an, sie schmiss die Blumen gleich weg. Er hat nicht locker gelassen und irgendwie kam dann doch noch die Annäherung, jedenfalls heiraten sie 23 Jahre später bei uns im Kleinen Preußen. Der Standesbeamte Herr Hey vernahm von beiden ein deutliches Ja-Wort und die Ringe wurden gewechselt. Der notwendig Kuss ließ etwas auf sich warten. Die Unterschriften besiegelten die gut überlegte Entscheidung.

Sie drängte ihn und er ließ sich drängen, nach 23 Jahren gemeinsamen Lebens nun doch Ernst zu machen und sich festzulegen für die Zukunft. Silberhochzeit könnten sie ja schon bald haben, aber vielleicht schaffen sie es ja auch noch wirklich.

Ein paar Tage sind die Cottbusser ohne Anhang in Wremen, keiner zu Hause wusste von ihrer Absicht. Sie werden Freunde und Familie zu Hause mit der Eheschließung überraschen und dann auch dort feiern.