Hochzeit im Sonnenschein


Veröffentlicht/Getraut am 14. Mai 2014 | Kategorie(n): Trauungen 2014

Nach tagelangem Regen schien am 14. Mai 2014 endlich die Sonne – wenn auch nur für kurze Zeit – als das Brautpaar Sabine Laverenz genannt Bors und Nils Harling am Leuchtturm „Kleiner Preuße“ mit vielen Hochzeitsgästen ankamen. Pünktlich um 11:30 Uhr begann der Standesbeamte Hans Hey nach einer kurzen Darstellung der Geschichte des „Kleinen Preußen“ mit der Trauungszeremonie. Da Ja-Wort wurde laut und deutlich gesprochen, die Ringe getauscht und der Name Harling als Familienname festgelegt. Der Standesbeamte wünschte dem Brautpaar für die gemeinsame Zukunft viel Sonnenschein und gelegentlich eine leichte Brise, damit es nicht langweilig wird. Nach der Trauungszeremonie wurden die Frischvermählten beim Verlassen des Turms von den Gästen mit roten Luftballons, Reis, Rosenblättern und Seifenblasen begrüßt und mit vielen Glückwünschen bedacht. Mit einem Glas Sekt wurde auf das Glück und die Zukunft angestoßen.

Manchmal dauert es ein bisschen länger, bis aus einer Bekanntschaft Freundschaft wird. Sabine und Nils haben sich schon in ihrer Jugendzeit kennengelernt, denn die Braut ist die Schwester des besten Freundes des Bräutigams. Aber obwohl ER schon damals Interesse zeigte, hatte SIE noch Augen für andere. Nach einer gewissen Zeit folgte SIE dann schließlich seiner Einladung zum Inlineskating, dann kamen andere Freizeitaktivitäten dazu und schließlich wurde aus der Bekanntschaft eine Liebesbeziehung. Von Bremerhaven ist es bekanntlich nicht weit nach Wremen. Bei schönem Wetter locken Deich und Hafen und nicht zuletzt die spektakulären Sonnenuntergänge zu Spazierfahrten ein. Bei solchen Spazierfahrten mit dem Motorrad hatten die Brautleute immer den Leuchtturm „Kleiner Preuße“ vor Augen und es war klar, dass sie bei der Hochzeit diesen als Trauort wählen würden. Heute war es dann soweit. Der Heimatkreis und das Leuchtturmteam wünschen Sabine und Nils Harling für die gemeinsame Zukunft alles erdenklich Gute.

Hochzeit im Mai


Veröffentlicht/Getraut am 2. Mai 2014 | Kategorie(n): Trauungen 2014

Es ist schon fünf Jahre her, da waren Sylvia Bestgen und Detlef Kühl aus Bremen mit dem Motorrad an der Küste unterwegs. Sie besuchten den Kutterhafen in Wremen und waren von dem direkt am Wasser stehenden kleinen schwarz-weiß geringelten Leuchtturm mit dem Namen „Kleiner Preuße“ sofort angetan. Ein Turm in dem man auch heiraten kann. Nach vielen gemeinsamen Jahren dachten sie auch schon mal daran sich trauen zu lassen, aber es dauerte dann doch noch fünf Jahre bis es jetzt am 2. Mai 2014 um 9:45 Uhr endlich soweit war. Das Brautpaar war rechtzeitig aus Bremen angereist, sichtlich nervös – so kurz vor der Trauung.

Und dann waren sie freudig überrascht, denn ihre Freunde aus Köln warteten schon am Leuchtturm, diese machten extra zur Ihrer Hochzeit einen Kurzurlaub in Wremen. Und mit etwas Verspätung trudelten auch die Kinder des Paares ein. Nach herzlicher Begrüßung vollzog dann die Standesbeamtin Bianca Marjenhoff die Trauung. Nach dem kräftigen „Ja“ des Brautpaares wurde beim anschließenden Hochzeitskuss kräftig Beifall geklatscht. Dann ging es gleich nach oben auf die Galerie des Leuchtturms, wo mit dem frisch vermählten Ehepaar Kühl angestoßen wurde. Auch das Leuchtturmteam war mit dabei und wünschte dem Paar viel Glück. Danach machte sich die kleine Hochzeitsgesellschaft auf den Weg zum „Siebhaus“, wo sie noch ein wenig gemütlich zusammensitzen wollten.

Je früher der Morgen, desto schöner die Feste


Veröffentlicht/Getraut am 2. Mai 2014 | Kategorie(n): Trauungen 2014

Zu ungewöhnlich früher Stunde – nämlich um 8:30 Uhr – trafen am 2. Mai 2014 Sarah Probst und Matthias Haun aus Bad Langensalza beim „Kleinen Preußen“ in Wremen ein. Ihre kleine 1 1/2-jährige Tochter Frieda war natürlich auch dabei und die Eltern und Geschwister. Sonst wusste niemand vom Hochzeitsdatum. Erst danach werden Verwandte, Freunde und Bekannte informiert. Während der Trauungszeremonie erzählte und kommentierte Frieda putzmunter das Geschehen in ihrer eigenen Sprache und sorgte so für eine gelockerte Atmosphäre. Nachdem das Ja-Wort gesprochen, der Hochzeitskuss ausgetauscht und Haun als Familienname festgelegt war, bestieg die Hochzeitsgesellschaft den mit der Hochzeitsfahne geschmückten Turm und genoss die schöne Aussicht von der Galerie über das Dorf, den Deich, den Hafen und das Watt. Allerdings nur kurz, denn einen längeren Aufenthalt vereitelte der kalte Wind.

Sarah und Matthias Haun haben sich vor 9 Jahren auf einer Familienfeier, in damals noch jugendlichem Alter, kennengelernt. Seit vier Jahren sind sie ein Paar und seit 1 1/2 Jahren haben sie – wie schon berichtet – das quicklebendige Töchterchen Frieda. Weil die Frischvermählten die Nordsee lieben, haben sie sich in mehreren Urlauben an der Wurster Küste den Wind um die Nase wehen lassen. Dabei reifte der Plan, den Leuchtturm „Kleiner Preuße“ als Trauort zu wählen. Heute war es nun so weit. Noch bis zum Sonntag bleiben die Frischvermählten mit Frieda in Wremen und kehren dann in ihr Haus in Bad Langensalza zurück. Der Heimatkreis und das Leuchtturmteam wünschen der kleinen Familie für die Zukunft viel Glück und Freude und ein langes gemeinsames Leben.

Gemeinsamer Urlaub führt zum Hochzeitsturm


Veröffentlicht/Getraut am 22. April 2014 | Kategorie(n): Trauungen 2014

Vor 20 Jahren verlegte die Braut, Sandra Christiansen, ihren Wohnsitz von Bremerhaven in die Kleinstadt Löhne in Nordrhein-Westfalen. Dort lernte sie dann Ulrich Sieh, ihren jetzigen Ehemann kennen und lieben. Ihr erster gemeinsamer Urlaub vor vier Jahren führte beide nach Wremen, und sie besuchten auch den „Kleinen Preußen“ am Wremer Tief. Da für beide feststand, dass ihre bevorstehende Trauung nicht in einem formellen Standesamt stattfinden sollte, war mit dem Wremer Leuchtturm die Lösung gefunden. Damit sie am 22. April 2014 auch ja pünktlich und ohne Komplikationen vor der Standesbeamtin erscheinen konnten, quartierten sie sich, mitsamt Familie, in Sichtweite des kleinen Turmes ein.

Eine besondere Rolle im Leben des Brautpaares spielten die beiden Trauzeugen. Die Trauzeugin ist eine langjährige Freundin der Braut und der Trauzeuge ein Arbeitskollege des Bräutigams. Beiden wird testiert, dass sie das Brautpaar ohne wenn und aber miteinander „verkuppelt“ haben, was vom Brautpaar durchaus wohlwollend akzeptiert wurde. Im Übrigen wurde die Trauung als absolut geheime „Kommandosache“ behandelt, denn weder Eltern, Verwandte und Bekannte waren eingeweiht. Am Abend vor der Trauung wurden lediglich einige Karten mit dem Bild des „Kleinen Preußen“ zur Information in den Briefkasten gesteckt. Das frisch vermählte Ehepaar Sieh wird noch einige Tage in Wremen verweilen und dabei sicherlich auch noch mal den Weg zum Leuchtturm einschlagen. Der Wremer Heimatkreis und das Team vom Turm wünschen eine glückliche Ehe!

Wer ist denn hier der Chef?


Veröffentlicht/Getraut am 17. April 2014 | Kategorie(n): Trauungen 2014

Am Donnerstag, 17. April 2014 parkte am Wremer Tief ein Pkw mit Münchner Kennzeichen. Ihm entstieg das Brautpaar Cleo und Antonius, um sich im Leuchtturm „Kleiner Preuße“ trauen zu lassen. Der Bräutigam war während seiner Bundeswehrzeit für sechs Monate in Bremerhaven stationiert und hatte dabei sein Herz an die Küstenregion verloren. Beruflich hat es ihn dann aber nach München verschlagen, wo er auch seine Braut kennenlernte. Cleos Geburtsland sind die Philippinen, sie lebt aber schon seit 35 Jahren in Deutschland. Als sie sich vor etwa 27 Jahren in München bei einer Firma zu einem Vorstellungsgespräch einfand und an einen jungen Mann die Frage stellte:“ Wo ist denn hier der Chef?“, bekam sie zur Antwort: „Ich bin der Chef!“.

So wurde schon bald aus einer beruflichen Bindung eine private, und nach einer 18 jährigen „Probezeit“ sollte nun diese langjährige Beziehung durch die Hochzeit gekrönt werden. Ob die alte Rollenverteilung dann noch Bestand hat, muss abgewartet werden. Wie tief die Beziehung des Paares zu unserer Küstenlandschaft ist, zeigt die Tatsache, dass sie sich bereits in Schiffdorf bei Bremerhaven ein Haus gekauft haben, um dort in sechs Monaten ihre gemeinsame Zukunft zu gestalten. Der Tip mit dem „Kleinen Preußen“ als Trauungsort kam übrigens von ihrer Maklerin.