Keine Hochzeitsleuchttürme am Kamener Kreuz


Veröffentlicht/Getraut am 17. Oktober 2015 | Kategorie(n): Trauungen 2015

Der 17. Oktober 2015 war kein schöner Tag. Kalt war’s im Nordseebad Wremen hinter’m Deich, diesig, keine gute Sicht, es nieselte, selbst die Flut hatte sich zurückgezogen und auf dem Weg zum Leuchtturm „Kleiner Preuße“, der Außenstelle des Standesamtes, machte obendrein eine dicke Ölspur den Weg dorthin gefährlich. Das alles spielte aber keine Rolle mehr, denn als die Brautleute Ute Brusat und Detlev Potraz um 10:00 Uhr mit ihrer kleinen Hochzeitsgesellschaft den Turm erreichten, war für schlechtes Wetter und gefährliche Straßen kein Platz. Schließlich sollte am heutigen 17. Oktober 2015 eine fröhliche Turm-Hochzeit gefeiert werden. Und so geschah es auch.

Nach einer herzlichen Begrüßung durch den Leuchtturmwärter und die Standesbeamtin, sowie sorgfältiger Prüfung der Personalien, damit hier auch die richtigen Partner ehelich verbunden werden, ging es zur Trauungszeremonie auf den Hochzeitsturm. Auf die Frage, wie man denn in Nordrhein-Westfalen auf die Idee kommt, auf dem „Kleinen Preußen“ an der Wurster Nordseeküste zu heiraten, hatte der Bräutigam eine ebenso kurze wie schlüssige Erklärung parat. „In Unna oder Kamen haben wir nicht so schöne Leuchttürme. Deshalb sind wir hier.“ Er fügte dann aber auch noch hinzu, dass er mit seiner künftigen Ehefrau regelmäßig Urlaub im „Hotel Deichgraf“ in Wremen macht und er viele schöne Erinnerungen mit der Küste im Lande Wursten verbindet. Selbst ein wenig Plattdütsch schnacken könne er inzwischen und Krabben pulen natürlich auch, betonte der Ehemann in spe. Zwar würde er nicht satt, aber so schön müde vom Kauen. Als dann auch die Braut erzählte, dass sie eine Deern von der Küste sei und an der Ostsee groß geworden ist, da war natürlich klar, dass es eine maritime Eheschließung auf dem Wremer Leuchtturm sein musste.

Nach der Trauung im Turm gab es viele Glückwünsche von Verwandten, guten Freunden und dem Wremer Heimatkreis. Und nach einem Gläschen Sekt wurde dann in geselliger Runde im „Deichgraf“ das schöne Ereignis gefeiert.

Auch wenn der Himmel graut, wir haben uns doch getraut


Veröffentlicht/Getraut am 15. Oktober 2015 | Kategorie(n): Trauungen 2015

Mit diesen Worten haben sich Anja Böckmann und Heinz-Werner Heck im Hochzeitsbuch des „Kleinen Preußen“ verewigt. In dem kleinen Leuchtturm, direkt an der Wurster Nordseeküste, haben sie am Nachmittag des 15. Oktober 2015 geheiratet. Im Kreise der Familie vollzog dort die Standesbeamtin Bianca Marjenhoff die Trauung. Zu Beginn hörte man die Lieblingsmusik des Paares und in der Traurede ging es um Liebe und gemeinsames Miteinander in der Ehe. So wurde eine ganz besonders schöne Stimmung im Hochzeitsturm verbreitet. Beide haben sich für den gemeinsamen Ehenamen Heck entschieden.

Da draußen kühles und regnerisches Herbstwetter herrschte, wurde im Innenraum mit einem Gläschen Sekt angestoßen. Dabei wurden die Eheringe bewundert, in denen der „Kleine Preuße“ zur Erinnerung an ihren Hochzeitstag eingraviert war. Zwischen den Schauern wurden Hochzeitsfotos gemacht und als Lichtblick und zur Freude des Brautpaares konnten dabei auch die einlaufenden Krabbenkutter von Wremen als Hintergrund mit fotografiert werden. Zum Abschluss musste zum Weg ins Eheglück noch ein Baumstamm gemeinsam durchgesägt werden. Danach ging es ab ins Warme, denn im „Hotel Deichgraf“ war schon der Hochzeitskaffee bestellt. Angereist waren sie schon am Vortag aus Mainz am schönen Rhein. Am nächsten Tag geht es schon wieder zurück in die Heimat, denn am Wochenende soll die Hochzeit dort mit vielen Gästen groß gefeiert werden.

Die Standesbeamtin, der Leuchtturmwärter und der Wremer Heimatkreis gratulierten ganz herzlich und wünschten eine gute Heimreise.

Traumhochzeit mit weißen Tauben


Veröffentlicht/Getraut am 15. Oktober 2015 | Kategorie(n): Trauungen 2015

Am 15.Oktober 2015 fand die Trauung von Sabine und Uwe aus Baunatal statt. Ein  regnerischer Herbsttag schuf für alle Beteiligten authentisches, rauhes  Küstengefühl. Mitgekommen waren die Mutter der Braut und ein fotografierender Freund, sowie die beiden Trauzeugen Stefan und Elisabetta aus Schwanewede. Die Urlaubsfreundschaft der beiden Paare schuf die Voraussetzung den Kleinen Preußen kennen zu lernen. Und bald war der Entschluss gereift,  hier einmal zu heiraten.

Die Standesbeamtin sorgte in der Trauecke des Turms für eine romantische Stimmung und hörte bald das „Ja“-Wort von Sabine und Uwe. Das Publikum klatschte Beifall! Vor dem Leuchtturm wartete eine besondere Überraschung, inszeniert von den beiden Trauzeugen. Zweiundzwanzig weiße Tauben (von Theo Weber aus Bremerhaven) sollten in den Himmel steigen. Zuvor las Stefan einige Verse dem Brautpaar vor:

Für Bini und Uwe:
Zusammen durch die Welt zu gehen
Ist schöner als allein zu stehen
Das Wort in Liebe sich zu geben
Ist das schönste wohl im Leben.

Mögt ihr wie diese Tauben
Euren Lebenswg gemeinsam gehen
Und in allen Lebenslagen
Immer zueinander stehen.

Bei einem ordentlichen Grog und kräftigen Happen wärmten sich alle nachher im Siebhaus auf.
Die weiteren Feierlichkeiten fanden in Bremerhaven in einem renommierten Fischrestaurant und im prächtigen Sail City Hotel in kleinem Kreise statt.

Das Leuchtturmteam wünscht dem frisch getrauten Ehepaar glückliche gemeinsame Jahre. Kommen sie gern wieder zu einem Besuch zum Wremer Leuchtturm, am liebsten bei Sonnenschein.

Goldener Oktober


Veröffentlicht/Getraut am 15. Oktober 2015 | Kategorie(n): Trauungen 2015

Es war kein „Goldener Oktobertag“, als am 15. Katrin Weder und Holger Komorek aus Leichlingen bei Köln zum Leuchtturm „Kleiner Preuße“, dem Wahrzeichen Wremens, kamen, um hier zu heiraten. Sie wurden von ihrem gemeinsamen acht Jahre alten Sohn Ben Luca begleitet, der aufgeregt und quirlig auf die Hochzeitszeremonie wartete. Mit dabei waren auch die Eltern der Brautleute. Im kleinen Trauzimmer des Leuchtturms sprachen Katrin und Holger vor der Standesbeamtin das Ja-Wort. Als Familienname wurde Komorek festgelegt, und das ist unabänderlich. Dann wurde Sohn Ben Luca aktiv in die Trauung einbezogen. Er durfte seinen frisch getrauten Eltern die Ringe überreichen. Die Unterschriften danach machten die Eheschließung perfekt.

Anschließend wurde die Namensänderung von Ben Luca vorgenommen. Auch er wird in Zukunft den Nachnamen Komorek tragen. Nach den Zustimmungsunterschriften der Eltern durfte auch er unterschreiben. Kommentar von Ben Luca: „An den neuen Nachnamen muß ich mich erst gewöhnen.“

Katrin Weder und Holger Komorek haben sich vor fast zwölf Jahren auf einer betrieblichen Fortbildung kennengelernt. Vor acht Jahren wurde ihr Sohn geboren und nun war es soweit, dass sie sich mit dem Gedanken ans Heiraten vertraut machten. Es sollte ein Ort an der Küste sein, der ideal ist für die kleine Hochzeitsgesellschaft ist. Nach Recherchen im Internet wurde der „Kleine Preuße“ ausgewählt. Nun mussten nur noch das Hochzeitsdatum festgelegt werden. Es sollte ein 15. sein, denn beide Brautleute sind an einem 15. geboren. Und Ben Luca musste Ferien haben. Also kam nur der 15. Oktober in Frage. Die Fomalitäten wurden per Telefon mit dem Standesamt Wurster Nordseeküste besprochen. Zur Hochzeit kamen sie zum ersten Mal nach Wremen. Sie haben dieses Ereignis gleich für ein paar Tage Urlaub an der Wurster Nordseeküste genutzt.

Das Leuchtturmteam und der Heimatkreis wünschen dem Ehepaar Komorek und Sohn Ben Luca alles Gute für die gemeinsame Zukunft, verbunden mit dem Wunsch, dass sie bald mal wieder an den Ort ihrer Trauung zurück kommen.

Etwas Besonderes gesucht – und gefunden


Veröffentlicht/Getraut am 1. Oktober 2015 | Kategorie(n): Trauungen 2015

Christa Göttig und Thomas Kraus aus Gladenbach in Hessen suchten für ihre Trauung etwas ganz Besonders. Die Suche erfolgte vom Chiemsee (Fraueninsel) bis zur Ostsee. Fündig wurde das Paar bei ihrer Durchreise aber am Wremer Tief im Juli dieses Jahres. Der „Kleine Preuße“ hatte es ihnen auf Anhieb angetan. Es wurde im Internet die Webseite geöffnet und recherchiert und der kleine Turm als „das Besondere“ ausgewählt. Das Land Wursten war dem angehenden Ehemann nicht ganz unbekannt, denn bereits in den 70er Jahren hatten seine Eltern mit ihm im Nachbarort Misselwarden mehrmals auf einen Bauernhof ihren Urlaub verbracht. Am Donnerstag, den 01. Oktober 2015, reiste das Brautpaar mit ihren Trauzeugen Andrea Theis und Thorsten Thielmann früh morgens mit dem Pkw aus dem Westerwald an. Bodenfrostig war es bei der Abreise. Bei der Ankunft in Wremen, strahlte dann die Sonne am wolkenlosen Nordseehimmel bei +17°C.

Man nahm Quartier in dem Landgasthaus „Wremer Deel“. Um 14 Uhr wurde das Brautpaar von der Standesbeamtin Bianca Marjenhoff, vom Leuchtturmwärter und vom Knipser des Heimatkreises erwartet. Die kleine Hochzeitsgesellschaft war dann auch überpünktlich zur Stelle. Christa und Thomas hatten sich passend zum maritimen Flair Fischerhemden zugelegt. Sogar eine Pfeife steckte sich der Bräutigam als Nichtraucher zwischen die Zähne und tat so – als ob. Bestens gelaunt, mit dem nun gemeinsamen Familiennamen „Kraus“ und den glänzenden Eheringen an den Ringfingern, trat das Brautpaar mit ihren Trauzeugen aus dem Turm. Die Sektflaschen wurden entkorkt und auf die Zukunft angestoßen. Die einlaufenden Krabbenkutter sorgten zusätzlich für den malerischen Rahmen.

Vom Heimatkreis überreichte Leuchtturmwärter Hartmut das Erinnerungsfoto und Knipser Willy fotografierte für den Eintrag in die Homepage. Beide wünschten dem Ehepaar für ihre Zukunft alles Gute und viel Glück. Der besondere Tag wurde in der „Wremer Deel“ mit einem Hochzeitsessen abgeschlossen und tags darauf ging es zurück in den Westerwald.