Veröffentlichungen/Trauungen im Jahr 2018

Der NDR zu Gast am Kleinen Preußen


Veröffentlicht/Getraut am 28. Juli 2018 | Kategorie(n): Allgemein

Hoher Besuch vom NDR-Rundfunk hatte sich angekündigt und wurde am 26.07.2018 am Leuchttürm begrüßt. Der Umstände waren ideal. Bestes sonniges Küstenwetter, eine standesamtliche Trauung und viele ehrenamtliche Mitglieder des Wremer Heimatkreises waren anwesend.

Die Journalistin Frau Alexa Hennings war ab 10:00 Uhr startklar und interviewte Willy, Knipersin Ute, die Standesbeamtin Bianca, Henning, Leuchtturmwärter und natürlich das Paar, das an diesem Tag getraut wurde. Natürlich spielte die Geschichte, der Wiederaufbau und die Arbeit des Heimatkreises in den Gesprächen eine wichtige Rolle.
Um ca. 13:15 Uhr Hochwasser, die Fischer kamen um die Mittagszeit vom Fang zurück. Auch dort haben wir für einen kleinen Beitrag Kontakte bei Olaf Schmidt geknüpft.

Aus dem Material soll nun eine Reportage von etwa 30 Minuten Länge erstellt werden. Der Sendetermin auf NDR Info wird am 14.10.2018 um 06:30 Uhr und 17:30 Uhr sein, kann aber danach auch über einen Podcast angehört werden.

Wir sind schon jetzt gespannt!

Zwei Marathon-Läufer am Ziel


Veröffentlicht/Getraut am 26. Juli 2018 | Kategorie(n): Trauungen, Trauungen 2018

Das Ziel war am 26. Juli 2018 der Leuchtturm „Kleiner Preuße“ in Wremen an der Wurster Nordseeküste, um dort zu heiraten. Alles begann an der türkischen Riviera, denn dort haben sich die beiden Marathon-Läufer, Marion aus München und Michael aus Hannover, auf einem Laufseminar im März 2015 kennengelernt. Schon vom ersten Augenblick an waren sie sich sympathisch und haben in nur wenigen Tagen festgestellt, dass sie sehr viele Gemeinsamkeiten haben. Wieder zurück in der Heimat begannen für eineinhalb Jahre fast wöchentliche gegenseitige Besuche. Sie lebten zwar 650 km voneinander entfernt, aber dank einer guten ICE-Verbindung waren es nur viereinhalb Stunden Fahrt.

Trotz der guten Anschlüsse waren sie sich nach wenigen Monaten einig, auf die Dauer keine Fernbeziehung führen zu wollen. Da beide an ihren Wohnorten ein sehr schönes Domizil hatten sollten die beruflichen Möglichkeiten entscheiden. Und weil Marion ihren Arbeitsplatz als Home Office mitnehmen konnte, wohnen sie nun in der Nähe von Hannover, am schönen Deister.

Nach einigen gemeinsamen Urlauben und Marathons folgte im November 2016 in Ägypten der Heiratsantrag. Zurück am Deister waren sie sich schnell einig, dass die Trauung an einem besonders schönen Ort und nur mit Michaels Töchtern und Marions Sohn stattfinden sollte, denn eine große Hochzeit hatten beide schon in jüngeren Jahren gehabt. Die Entscheidung für den „Kleinen Preußen“ fiel sehr schnell und übereinstimmend. Und so wehten zu ihrer Hochzeit am 26. Juli drei Fahnen auf dem Leuchtturm, die bayrische und niedersächsische Landesfahne und die Hochzeitsfahne. Dort wurden sie dann auch von der Standesbeamtin Bianca Marjenhoff getraut. Ein schöner und ergreifender Moment für das Paar als nach dem Ja-Wort ein lautes „Juhu“ ihrer Kinder im Turm erklang.

Trotz 33°C Sommerhitze war viel Trubel am Turm. Denn das NDR-Radio war vor Ort, um eine Reportage über den „Kleinen Preußen“ zu machen und das Brautpaar mittendrin. Auch sie wurden nach vorheriger Einwilligung interviewt. Im Schatten des Turms war es gerade noch auszuhalten.
Das Brautpaar verbrachte noch eine Nacht in Wremen, abends gab es ein schönes Essen im Restaurant „Zur Börse“ und am nächsten Tag ging es zurück an den Deister. In den nächsten Tagen geht es dann auf Hochzeitsreise.

Im Hochzeitsbuch des Leuchtturms haben sie eingetragen:

Es war dreimal Liebe auf den ersten Blick.
Er sah Sie.
Sie sah Ihn.
Beide sahen den Kleinen Preußen!

Jetzt geht das Leben richtig los!


Veröffentlicht/Getraut am 21. Juli 2018 | Kategorie(n): Trauungen, Trauungen 2018

Er war schon lange ihr Chef, Jeannette und Dieter verstanden sich auch gut, aber dann kam ein Moment im letzten Jahr, wo sie ein Paar wurden. Beide waren bereit, ihr bisheriges Leben aufzugeben, in dem sie keine Zufriedenheit mehr fanden. Sie haben beide vieles hinter sich gelassen, um ihr gemeinsames Leben aufzunehmen.

Dieter fährt gern Motorrad und Jeannette wollte mit ihm auf Tour gehen. Dazu wollte sie den Motorradführerschein machen. Daraus wurde aber nichts mehr. Auf einer gemeinsamen Reise mit Dieter nach Ägypten fand sie das Essen dort schrecklich und litt dauernd unter Übelkeit. Es lag aber nicht am Essen, Leon kündigte sich schon an. Auf einmal musste alles ganz schnell gehen mit dem neuen Leben: Scheidung, neue Wohnung und anmelden zur Trauung. Die Küste und ein Leuchtturm sollten es sein, denn sie fühlen sich beide am Meer sehr wohl. Da kam ihnen unser kleiner Preuße gerade recht. Immerhin ist Dieter ja auch Norddeutscher, den es berufsmäßig mal ins Rheinland verschlagen hat. Auch Leon hatte es eilig, eigentlich sollte er noch ganz gemütlich in Jeannettes Bauch bei der Trauung dabei sein, aber er kam früher, so dass er schon alles live miterleben konnte. Der neuen kleinen Familie gefällt es so gut im Norden, dass sie erwägt, nach der bald zu erwartenden Berentung von Dieter hierher umzuziehen. Naja mal sehen, ob Leon dann schon in die Tjede-Peckes-Schule eingeschult wird.

Liebe geht durch den Magen


Veröffentlicht/Getraut am 20. Juli 2018 | Kategorie(n): Trauungen, Trauungen 2018

Es war tatsächlich eine Pizza, die für zwei junge Leute Schicksal gespielt hat, denn bei einem solchen Essen mit Freunden lernten sich Christine Husch und Markus Schriek 1995 kennen. Für beide war es die sogenannte Liebe auf den ersten Blick. Diese Liebe fand ihren Ausdruck u.a. in vielen gemeinsamen Urlauben, sehr häufig auch an der Nordsee. Nach 13 Jahren gab es dann eine kurze Unterbrechung in ihrer Beziehung, die aber an ihrer inneren Verbundenheit nichts änderte. Vielleicht war es so etwas wie eine gegenseitige Prüfung mit der Frage: „Sind wir uns sicher, dass wir gemeinsam miteinander alt werden wollen?“

2016 war diese Phase beendet und beide waren sich darin einig: Unsere erneute Verbundenheit wollen wir in Zweisamkeit an einem romantischen Ort mit unseren
Ja-Worten besiegeln. Dafür kam für beide nur der „Kleine Preuße“ in Frage, und so wurde am 20. Juli 2018 um 11:00 Uhr ihre Ehe im Leuchtturm geschlossen. Allerdings begann die Trauung mit einer kleinen Panne, da die Musikanlage streikte und die Trauung nicht mit dem gewünschten musikalischen Einstieg beginnen konnte. Selbst die verzweifelten Versuche der Standesbeamtin, oder des Leuchtturmwärters oder des Bräutigams waren nicht von Erfolg gekrönt. Aber nach der Trauung war die Störung beseitigt und somit endete dann die Eheschließung doch noch musikalisch. Es war bereits die dritte Trauung an diesem Vormittag und dies zeigt, wie beliebt der Turm bei heiratswilligen Paaren ist.

Die frisch getrauten Eheleute werden noch einige Tage in Wremen verweilen, bevor sie dann wieder ihre Heimreise nach Anröchte/NRW antreten werden. Sicherlich wird sie ihr Weg auch künftig hin und wieder zum „Kleinen Preußen“ zurückführen.

Von den Alpen an die Nordsee


Veröffentlicht/Getraut am 20. Juli 2018 | Kategorie(n): Trauungen, Trauungen 2018

Obwohl Brigitte Riederer und Roland Eberle sich in ihren Herzen als richtige Allgäuer fühlen, haben sie inzwischen auch die Nordseeküste für sich entdeckt. Aus dieser zweiten Leidenschaft heraus ergaben sich schon mehrere Urlaube in die norddeutschen Küstenregionen oder zu den Ostfriesischen Inseln. Dann sahen sie im Fernsehen eine Sendung über den „Kleinen Preußen“ in Wremen und erfuhren dabei, dass man auf dem Leuchtturm auch heiraten kann. Dadurch war für beide eine zukunftsweisende Entscheidung gefallen: Wir machen uns wieder auf den Weg an die Nordsee, und im „Kleine Preußen“ wollen wir dann mit unserem gegenseitigen Ja-Wort unsere Ehe besiegeln.

Das Reisemobil wurde aufgetankt und nach 900 km Anfahrt bezogen sie auf dem Wremer Campingplatz Quartier. Von dort hatten sie bereits den „Kleinen Preußen“ vor Augen und konnten sich mit ihm schon einmal anfreunden. Am 20.Juli 2018 um 09:45 Uhr fand dann in der Leuchtturmküche die Trauung statt, die von der Standesbeamtin, Bianca Marjenhoff, in bekannt lockerer Atmosphäre durchgeführt wurde. Das frisch getraute Ehepaar zeigt sich immer wieder fasziniert von dem unbegrenzten Weitblick über das Wasser, der an diesem Morgen besonders eindrucksvoll war. In ihrer heimischen Bergwelt müssen sie in dieser Hinsicht natürlich gewisse Einschränkungen akzeptieren. Aber gerade dieser Kontrast zieht sie immer wieder in ihren Bann.

Die Eheleute werden noch einige Tage in Wremen bleiben und die Umgebung mit dem Fahrrad erkunden, wobei sie bereits eine für diese Region typischen Erkenntnis gewonnen haben: „Wo immer wir auch hinfahren, der Wind kommt immer von vorne!“ Aber vielleicht entschädigt am Abend ja ein wunderschöner Sonnenuntergang von den Anstrengungen des Tages.