Das wird zu Hause aber eine schöne Überraschung geben


Veröffentlicht/Getraut am 9. Dezember 2016 | Kategorie(n): Trauungen 2016

Zu zweit, ohne Kinder, Verwandte und Freunde reiste das Brautpaar Sabine Welckenbach und Andreas Schmidt nach Wremen, um sich am Freitag, 09. Dezember 2016 um 11 Uhr „heimlich“ im Kleinen Preußen trauen zu lassen. Auch das Wetter spielte sogar an diesem Tage mit und „vernebelte“ das Geschehen am und im kleinen Leuchtturm. Bereits am Donnerstag waren die beiden aus Ganderkesee angereist und bezogen in dem Gasthaus  „Wremer Deel“ ihr anheimelndes Quartier, um dort bis Sonntag die Eheschließung und den Kurzurlaub zu genießen. Nachdem die Standesbeamtin Bianca Marjenhoff die Trauung in dem beheizten Turm vollzogen hatte, das frisch vermählte Paar die Ringe tauschte und die Ehe mit einem Kuss besiegelt wurde, hellte sich auch der Himmel auf. Als ob es so bestellt wäre. Beide Eheleute werden jeweils ihre Familiennamen behalten.

Auf der Galerie des Turms wurde kurz für ein paar Erinnerungsfotos Stellung genommen. Sodann ging es die 25 Stufen wieder hinunter, um auf der Backskiste kurz über die Entstehung dieser Ehe zu erzählen. Fast auf den Tag genau vor fünf Jahren (am 10.12.2011) habe die Beziehung begonnen. Man habe sich im Berufsleben, beide bei der AWO in Bremen beschäftigt, kennengelernt und schnell entwickelte sich daraus ein festes Liebesverhältnis. Nachdem feststand, nun wird auch geheiratet, sollte ein entsprechender Trauort, möglichst ein Leuchtturm an der Nordsee, gefunden werden. Aber nicht zu hoch, denn der zukünftige Ehemann liebt es eher auf den Boden zu bleiben. Die Braut wurde im Internet sehr schnell fündig und die erforderlichen Formalitäten mit dem hiesigen Standesamt der Gemeinde Wurster Nordseeküste wurden erledigt. Die Reservierung des Kleinen Preußen klappte unproblematisch und der Trauung stand nichts mehr im Wege.

Und nun heißt es in ein paar Tagen, den Eltern, Verwandten und vielen Freuden die Wahrheit über diesen Nordseeurlaub zu verkünden. Die Überraschung wird dem Ehepaar Schmidt/Welckenbach garantiert gelingen.

Der Wremer Heimatkreis gratulierte dem glücklichen Paar ganz herzlich zu Eheschließung und wünschte eine harmonische und brandungsfeste Leuchtturmehe und überreichte zur Erinnerung ein Foto vom Kleinen Preußen.

Mit passenden Mützen…


Veröffentlicht/Getraut am 7. Dezember 2016 | Kategorie(n): Trauungen 2016

Es war der 7. Dezember – am Geburtstag des Bräutigams – als Petra Thies und Axel Noack aus Stade nach Wremen kamen, um im Leuchtturm „Kleiner Preuße“ den Bund für’s Leben zu schließen. Ein eisiger Wind wehte um den Turm und ließ alle Anwesenden frösteln. Die mitgebrachten Luftballons, die zu einem späteren Zeitpunkt in die Luft gelassen werden sollten, mussten im Auto mit Gas gefüllt und dort verwahrt werden, damit sie nicht schon vorher in den Himmel entschwinden konnten. Im Turm war gut eingeheizt worden, so dass die Trauung pünktlich um 11:00 Uhr beginnen konnte. Die Standesbeamtin stellte fest, dass keine Hindernisse für eine Eheschließung vorliegen und so konnte das Ja-Wort gesprochen, die Ringe getauscht und die Dokumente unterschrieben werden. Zum Ehenamen hatte das Brautpaar den Nachnamen des Bräutigams – Noack – gewählt. Das ist unwiderruflich.

Nach der Trauung stiegen die Frischvermählten trotz eisigen Windes auf die Galerie des Turmes und ließen die Luftballons mit der frohen Botschaft in den Himmel steigen. Und da es Vorweihnachtszeit war und der Nikolaustag erst einen Tag zurück lag, kamen auch die passenden Mützen zum Einsatz. Das Brautpaar war alleine gekommen. Ihre zwei Söhne (20 und 11 Jahre alt) und seine zwei Töchter (15 und 10 Jahre alt) werden, wie alle anderen Verwandten und Freunde, von der Hochzeit erst zu Weihnachten erfahren. Im kommenden Sommer soll es dann im Wendland eine Hochzeitsfeier geben.

Petra und Axel hatten sich in der Sauna kennengelernt. Das war vor zwölf Jahren. Gefunkt hat es aber erst vor fünf Jahren beim Glühweintrinken am 5. Dezember. Als der Wunsch zu heiraten fest stand, war auch klar, dass die Trauung auf einem Leuchtturm stattfinden sollte. Und da war der „Kleine Preuße“ genau der richtige.

Im Namen des Heimatkreises und des Leuchtturmteams wurde den Frischvermählten ein Bild vom „Kleinen Preußen“ mit dem Hochzeitsdatum überreicht und ihnen alles Gute für die gemeinsame Zukunft gewünscht.

Aus einer Karnevalsbekanntschaft wurde Liebe


Veröffentlicht/Getraut am 11. November 2016 | Kategorie(n): Trauungen 2016

Das Brautpaar Dorothea und Heinz stammt aus Ostfriesland und beschloss bei einem Urlaub vor einem Jahr die Heirat auf dem Wremer Leuchtturm. Das Appartementhaus „Krabbe“, direkt neben dem Museum für Wattenfischerei, und vor allem der knuffige „Kleine Preuße“ hatte ihnen sehr gut gefallen. Doris‘ Heimatstadt ist Leer und Heinz wohnt in Esterwegen – kennengelernt haben sie sich am Karnevalsamstag, dem 10. März 2011, in einer Disco in Leer. Sie war mit ihrer Freundin dort und natürlich in Karnevalsverkleidung – übrigens der einzigen im Lokal. Dorothea arbeitet seit 1989 in Köln und ist gewohnt zum Karneval in lustiger Kleidung aufzutreten.

Damals verulkten Heinz und sein Freund die beiden Damen mit Kölner Kluft. Daraufhin haben die beiden sich die Herren zum Tanzen geholt und das nicht nur für einen. Sie haben sich nett unterhalten und Handynummern ausgetauscht. Oft hat Dorothea Bekanntschaften nicht ihre richtige Nummer genannt, aber diesmal wohl nicht. Sie verloren sich an diesem Abend aus den Augen, weil Doris‘ Freunde lieber in die Disco nebenan wechseln wollten.
Heinz hat noch versucht über das Handy Verbindung zu halten. Das hat Dorothea aber erst am nächsten Tag mittags gesehen. Da sie die Nummer nicht kannte, legte sie das Handy zur Seite. Aber ihre Freundin ahnte etwas und rief zurück. Er merkte aber sofort, dass es nicht die richtige Stimme war. Der Hörer wurde übergeben und so begann eine Liebesgeschichte, die am 11.11.2016 vor der Standesbeamtin Frau Marjenhoff besiegelt wurde. Übrigens bei ruhigem, sonnigem Winterwetter. Die Krabbenkutter kamen von ihrer Fangfahrt zurück in den Hafen. Eine schönere Kulisse konnte sich das frisch vermählte Ehepaar nicht vorstellen.

Das Team am Wremer Leuchtturm gratulierte herzlich, wünscht Liebe und Glück für die Zukunft und hofft auf baldiges Wiedersehen an der Wesermündung.

Nach dreizehn Jahren ins Eheglück


Veröffentlicht/Getraut am 9. November 2016 | Kategorie(n): Trauungen 2016

Als sich Nicole Wüllenweber und Roger Plettau nach dreizehn gemeinsamen Jahren entschlossen zu heiraten, waren sie sich einig, dass sie diesen Tag nur zu zweit genießen wollten. Eine Hochzeit an der Küste, in einem Leuchtturm wäre schön und an einem Neunten sollte es sein. Denn sie haben sich auch an einem Neunten kennengelernt. Und so wurde der 9. November 2016 ausgeguckt. Es wurde im Internet nachgesehen, in welchem Leuchtturm zu dieser Zeit noch Trauungen durchgeführt werden. Sie wurden fündig, denn im „Kleinen Preußen“ an der Wurster Nordseeküste ist dies auch im Herbst und Winter möglich. Also machten sie einen Urlaub an der Küste, besichtigten den kleinen Turm und stellten fest, dass er perfekt für die Hochzeit passt.

Zum Hochzeitstermin am 9. November buchten sie eine Suite im „Hotel Deichgraf“ in Wremen. Von dort hatten sie einen herrlichen Blick auf die Wesermündung und den kleinen Leuchtturm. Zur Trauung ging es zu Fuß, bei sonnigem und kalten Frostwetter, vom Hotel vorbei an der Wremer Kutterflotte zum Hochzeitsturm. Dort hatte das Leuchtturmteam schon alles vorbereitet und es war warm eingeheizt. Mit guten Wünschen für ein ruhiges Fahrwasser und ab und zu mal eine frische Brise in der Ehe, vollzog der Standesbeamte Hans Hey die Trauung. Mit Musik von Chris de Burgh und einem Glas Champagner wurde auf diesen besonderen Anlass angestoßen. Dabei wurde vom frischgebackenen Ehepaar Plettau verraten, das Zuhause niemand von Ihrer Hochzeit wusste. Aber das Familie und Freunde nun mit einer Karte und Bildern überrascht werden sollten. Denn Nicole und Roger Plettau gehen in zwei Tagen erst einmal auf Hochzeitsreise und diese führt sie auf die Kapverdischen Inseln in die Sonne.

Herzliche Glückwünsche gab es auch vom Leuchtturmteam und dem Wremer Heimatkreis.

Was für ein schönes Paar!


Veröffentlicht/Getraut am 5. November 2016 | Kategorie(n): Trauungen 2016

Es war ein trüber, diesiger Vormittag dieser 5. November 2016 und selbst das Nordseewasser hatte sich zurückgezogen. Petrus war wohl mehr nach Wolken, Nebel und Regen zumute, bis  – ja bis Kathrin Ragenow und Kai Schiller gegen 12:15 Uhr den kleinen Kutterhafen am Wremer Tief erreichten, um sich hier im Leuchtturm „Kleiner Preuße“ das Ja-Wort für ein Leben in ewiger Liebe zu geben. Denn als das Brautpaar mit Kindern, Verwandten und Freunden den Turm erreichte, tat sich der Himmel auf und die Sonne lockte sogar eine Gänseschar auf ihrem Weg in den Süden an. Hoch über dem Turm kommentierte sie lautstark das Geschehen am Boden und freute sich mit der Hochzeitsgesellschaft. Ein schöner Anblick! Während im gut beheizten Turm die Standesbeamtin Frau Bastian die formellen Voraussetzungen für eine lange und glückliche Ehe schuf und die Trauung vollzog, versammelten sich draußen schon zahlreiche rote Luftballonherzen, die helfen sollten das junge Glück zu besiegeln.

Nach Beendigung der Zeremonie erreichten dann nicht nur zahlreiche Glückwünsche und Blumen das vermählte Paar, sondern es ging auch mindestens ein gefühlter Doppelzentner Reis auf sie hernieder. Als besonderen Beweis, ob sie denn auch ganz praktisch für die Ehe geeignet sind, mussten Kathrin und Kai mit viel zu kleinen Scheren ein viel zu großes Herz aus einem Laken schnippeln und der Bräutigam musste all seine Manneskraft aufbringen und die Braut sicher durch das Herz auf die andere Seite des Tuches tragen. Als das gelang, waren auch die letzten Zweifel an der Ehetauglichkeit ausgeräumt und alle überzeugt: Was für ein schönes Paar!
Die Auswahl des Ortes für die Trauung hatten sich die Eheleute nicht einfach gemacht. Klar war, dass es ein Leuchtturm sein sollte. Aus Rastede stammend kamen natürlich Türme auf den Inseln in Betracht. Die wurden aber nach näherer Betrachtung verworfen, ebenso Ottos gelb-roter Turm in Pilsum. Nach einem Blick ins Internet blieben dann die Dicke Bertha in Altenbruch, Obereversand in Dorum und natürlich der „Kleine Preuße“ in Wremen übrig. Nach sorgfältiger Abwägung aller Kriterien fiel dann sehr schnell und sehr eindeutig die Wahl auf den Wremer Turm. Das nicht zuletzt, weil man mit der „Wremer Deel“ eine wunderbare Unterkunft für den Hochzeits-Kurzurlaub vor Ort fand.

Der Wremer Heimatkreis freut sich sehr über diese Auswahl und wünscht Kathrin und Kai und ihrer Familie viel Glück und alles erdenklich Gute!