Heiraten kann man auch bei schlechtem Wetter


Veröffentlicht/Getraut am 26. Juni 2013 | Kategorie(n): Trauungen 2013

Petra und Joachim aus Loxstedt-Bexhövede trauten sich am 26. Juni 2013 vor dem Standesbeamten Hans Hey das „Ja“- Wort auszusprechen. Um den Leuchtturm herum zerrte der Wind an den Haaren. Es wehte mit 5 bis 6 Windstärken (30 bis 50 km/h), allerdings ohne Regen. Die Temperaturen standen auf niedrigem Stand bei 14 Grad. Das glückliche Paar war allein über die Nordpier des Kutterhafens zum Turm gekommen. Die 14 Stufen zur Trauebene schaffte auch Petra, trotz Angst vor der Höhe. Den Wind empfanden beide nicht als störend. Sie sind Fans der Nordseeküste und lieben die natürlichen Gegebenheiten. Im Liebesnest des Friesenhofes Cornelius am Dorumertief war während einer romantischen Nacht der Entschluss zur Heirat gefasst worden.

Der kleine, handliche Leuchtturm in Wremen war beiden von zahlreichen Ausflügen und Spaziergängen mit ihrem Hund am Deich wohl vertraut und dort sollte die geheim gehaltene Trauung dann am 26. Juni 2013 stattfinden. Immer wieder wird der „Kleine Preuße“ von Paaren als Heiratsort gewählt. Der Leuchtturm steht als Symbol für Fernweh, aber auch Zuverlässigkeit. Und dies schätzen Joachim und Petra. Der Wremer Heimatkreis gratuliert beiden und wünscht eine glückliche Zukunft. Petra gebührt ein doppelter Glückwunsch, hat sie doch am Hochzeitstag auch Geburtstag. Diese Zeilen und die Bilder zum Beweis erscheinen am Samstag, den 6. Juli wie vom frisch verheirateten Paar gewünscht.

Hessische Hochzeit am Wremer Tief


Veröffentlicht/Getraut am 25. Juni 2013 | Kategorie(n): Trauungen 2013

Es war ein wolkenverhangener Vormittag und ein kühler Wind blies stramm aus Nordwest, also von Sommeranfang war nichts zu spüren. Aber wer sich einen Leuchtturm an der Nordseeküste als Trauungsort aussucht, trotzt natürlich solchen Wetterbedingungen. Das Brautpaar jedenfalls erschien, dem Anlass entsprechend, gut gelaunt und in freudiger Erwartung auf das Kommende. Christine Burger und Armin Hinkelbein, beide waschechte Hessen aus Marlsfeld, hatten sich bereits seit einigen Tagen in Dorum einquartiert, und somit war ein pünktliches Erscheinen zum heutigen Trauungstermin garantiert. Der Bräutigam kannte das Wurster Land bereits seit seiner „Pampers-Zeit“, wie er es nannte und fühlt sich dieser Region eng verbunden. Diese Liebe übertrug sich auch auf seine jetzige Ehefrau und beiden war klar, wenn wir einmal heiraten, dann nur hier auf dem „Kleinen Preußen“. Dieser Entschluss sollte heute in die Tat umgesetzt werden.

Die Standesbeamtin, Frau Bianca Marjenhoff, begrüßte das Brautpaar mit den Worten: „Ich darf Sie dabei begleiten, wenn Sie die Ehe eingehen“. Und so geschah es dann auch. Aber nicht nur ihrer gesetzlich vorgeschriebenen Rolle wurde die Standesbeamtin gerecht, sondern sie betätigte außerdem auch noch die Kamera des Brautpaares, um die wichtigsten Szenen der Trauung, besonders den Kuss nach dem „Ja-Wort“, für die Ewigkeit festzuhalten. Es war eine ausgesprochen lockere Trauungszeremonie, denn wiederholt erfüllte spontanes und heiteres Lachen den Turm. Als die Trauung dann ohne Komplikationen vollzogen war, gab es sogar einen doppelten Grund zum Gratulieren, denn die Braut feierte am heutigen Tag auch noch ihren Geburtstag. Das frisch getraute Ehepaar wird noch ein paar Tage in Dorum verweilen, bevor es wieder zurück ins Hessenland geht. Herr Hinkelbein verriet jedoch, dass es seine feste Absicht ist, in etwa 12 Jahren, wenn das Rentenalter erreicht ist, die Zelte in Hessen abzubrechen, um den schönsten Lebensabschnitt gemeinsam mit seiner Frau im Wurster Land zu genießen. Sicherlich nicht weit entfernt vom „Kleinen Preußen“.

Der Liebesturm


Veröffentlicht/Getraut am 6. Juni 2013 | Kategorie(n): Trauungen 2013

Was für ein traumhafter Tag, der 6. Juni 2013! Sonnenschein, leichter Wind aus Nordost bis zum Sonnenuntergang. Bereits seit Monaten war diese Eheschließung mit großer Freude und mächtigem Engagement vorbereitet worden – der Bräutigam hatte sich sogar den „Kleinen Preußen“ als Tattoo auf den Unterarm stechen lassen. Viele Freunde und Bekannte wurden eingeladen. Eine eigene Hochzeitsfahne „Antje & Andreas“ werfen den Anker aus! Vor dem Leuchtturm erahnten die vielen Gäste die Zeremonie der standesamtlichen Trauung, an der lediglich der Fotograf, die beiden Trauzeugen und natürlich Antje und Andreas teilnahmen. Nach dem Ja-Wort und dem amtlichen Ablauf kamen beide auf die Galerie des Leuchtturms. Hier steckten sie sich die Ringe unter dem Beifall der Hochzeitsgesellschaft an und mit einem innigen Kuss besiegelten sie noch einmal ihr Ja-Wort.

Dann sollten die frisch Vermählten eine lange, lange Gasse der Bewährung bestehen. Beide arbeiten in einem renommierten Gastronomiebetrieb in Fickmühlen, unweit von Wremen. Gerade deshalb dürfte der Umgang mit Gemüse, in diesem Fall Porreestangen, den beiden geläufig sein. Ein stumpfes Messer diente als Werkzeug. Nun, sie schafften die Aufgabe mit Bravour. Eine Hochzeitstorte in Form des Leuchtturms hatte in dieser Art Premiere – der Hochzeitsgesellschaft hat der süße Leckerbissen gut geschmeckt. Kennengelernt hatten sie sich im „Siebhaus“, einer Lokalität in Sichtweite vom „Kleinen Preußen“. Antje skatete öfter des Abends auf dem Deichverteidigungsweg und Andreas genoss die schnelle Fahrt mit dem Rennrad. Zur Pause bzw. dem Ausklang dieser Freizeiten trafen sie sich im Siebhaus, verliebten sich und beschlossen den Wremer Leuchtturm für die Trauung auszuwählen. Er wurde sozusagen ihr Liebesturm! Das Team des Wremer Heimatkreises freute sich über diese außergewöhnlich schöne Trauung. Gern wurde geholfen, die Planungen des Brautpaares umzusetzen. Wir wünschen beiden ganz viel Glück und Abenteuer miteinander. Das Motto des Ehemannes sei Grundlage dafür „Immer an deiner Seite“. Der Wremer Heimatkreis gratuliert herzlich.

Nach 13 Jahren…


Veröffentlicht/Getraut am 31. Mai 2013 | Kategorie(n): Trauungen 2013

Bei einem Besuch in Bodenwerder wollten Marina Langenhan und auch Erhard Deppenmeier nur einen Kaffee trinken. Dort lernten sie sich kennen, kamen ins Gespräch und fanden sich auf Anhieb sympathisch. So wurden aus dieser Begegnung dreizehn glückliche Jahre. Und nach dieser langen gemeinsamen Zeit wollten sie einen neuen Schritt wagen und fuhren an die Nordseeküste, um im Leuchtturm „Kleiner Preuße“ zu heiraten. Weit ab vom Trubel wollten sie diesen Tag nur zu zweit genießen. Und so vollzog am 31. Mai 2013 der Standesbeamte Hans Hey die Trauung von Marina Langenhan und Erhard Deppenmeier aus Lügde. Mit einem kräftigen „Ja!“ besiegelten sie ihr Eheversprechen in dem kleinen historischen Leuchtturm in Wremen.

Nachdem alle Formalitäten erledigt waren, konnten sie bei herrlichem Sonnenschein und klarer Sicht auf das Wurster Watt, die ersten Momente als Ehepaar Deppenmeier oben auf der Galerie des Hochzeitsturms genießen. Das Paar bedankte sich für die nette Betreuung an ihrem Hochzeitstag und bei einem Glas Sekt erzählten sie, das sie noch eine Deichwanderung machen wollen und am Abend sollte dieser Tag mit einem schönen Essen für sie zu Ende gehen. Zum Abschluss wurden noch einige Fotos gemacht und das Leuchtturmteam wünscht auch diesem Paar eine glückliche gemeinsame Zeit.

Ein besonderer Hochzeitstag


Veröffentlicht/Getraut am 24. Mai 2013 | Kategorie(n): Trauungen 2013

Nach zehn Jahren Ehe feiert man eigentlich hölzerne Hochzeit oder Rosenhochzeit. Aber Miriam Meyer-Klose und ihr Ehemann Karsten Meyer aus Fischerhude wollten diesen Tag, den 24. Mai 2013, ganz besonders feiern. Und dafür suchten sie sich einen ganz besonderen Ort aus, den Leuchtturm „Kleiner Preuße“ in Wremen, um ihr Eheversprechen zu wiederholen. Mittlerweile hat sich ihre kleine Familie vergrößert, Tochter Leonie und Sohn Luca gehören jetzt dazu. Auch alle anderen der gesamten Familie wie Eltern, Geschwister, Nichten und Neffen sowie Freunde sollten und wollten an diesem Tag dabei sein. Ein Freund der Familie, Pastor Wolfgang Hohensee, aus Hamburg, sollte die Trauung im Leuchtturm vollziehen. Dazu brachte er die Traukerze und die Hochzeitsmusik gleich selber mit. Doch bevor es am 15:00 Uhr losgehen sollte, konnte er sich noch ein wenig auf der Bank vor dem Turm ausruhen, denn die Eltern der „Braut“ hatten bei der Anreise den Leuchtturm verwechselt und waren in Dorum statt in Wremen gelandet.

Aber eine halbe Stunde später als geplant erklang dann im Hochzeitsturm das“ Halleluja“ und die Trauung begann. Der Pastor sprach in der Traurede von einem besonderen Paar, mit dem Wunsch „wir trauen uns noch mal wieder“, von dem besonderen Ort, dem Leuchtturm „Kleiner Preuße“ und von der besonderen Zeit, nach „zehn Jahren Ehe“. Liebt einander, aber lasst immer mal wieder Raum zwischen euch, diesen Spruch gab er ihnen zum Schluss mit auf den Weg. Danach wurde das Eheversprechen wiederholt und er segnete das Paar. Mit dem Lied „Oh happy day!“ konnten alle beschwingt und glücklich den Leuchtturm wieder verlassen.Trotz aller schlechten Wettervorhersagen strahlte draußen die Sonne vom Himmel. Es wurde gratuliert, umarmt und Glück gewünscht und es dauerte eine ganze Weile bis sich die große Gesellschaft zu einem gemeinsamen Foto versammelt hatte. Danach ging es in den Nachbarort Cappel um in der „Grooten Deel“ mit allen Gästen diesen besonderen Tag zu feiern. Auch der Wremer Heimatkreis und das Leuchtturmteam wünscht dem Paar weiterhin viel Glück.