Schweizer Hochzeit am Wremer Kutterhafen


Veröffentlicht/Getraut am 1. August 2013 | Kategorie(n): Trauungen 2013

Was fällt einem ein, wenn man an die Schweiz denkt? Natürlich, der berühmte Schweizer Käse, oder die wunderschönen Landschaften, oder auch das traditionelle Raclettessen. Ein solches Essen, bei romantischem Kerzenlicht und einem guten Gläschen Wein, war für Sybille Peter und Peter Rietmann der Anlass zu folgender spontanen Entscheidung : „Lass uns unseren diesjährigen Urlaub an der Nordsee verbringen und dort heiraten!“ Gesagt getan, und so machte man sich aus dem Örtchen Hirschthal in der Schweiz auf den Weg nach Tossens, auf der anderen Weserseite. Als Trauungsort aber hatten sie im Internet den „Kleinen Preußen“ am Wremer Tief für sich entdeckt. Beide waren sich einig, nach 11 Jahren und 10 Monaten gemeinsamen Zusammenlebens sollte die Hochzeit etwas ganz Besonderes sein, so wie ihre Liebe! Da passte der „Kleine Preuße“ genau in ihre Vorstellungen. Damit gewinnt der Leuchtturm auch eine internationale Bedeutung. Am Trauungsort erschien das Brautpaar dann noch in Begleitung, denn mit von der Partie war Hund „Joya“, der in dem ganzen Vorhaben eine wichtige Rolle spielte. Eigentlich war die Trauung für den 2. August 2013 geplant, dem Geburtstag von Joya.

Da war der Turm aber bereits vergeben, und so musste man auf den 1. August 2013, dem Nationalfeiertag der Schweiz, ausweichen. So wird Joya dann morgen seinen großen Tag haben, sicherlich mit einem besonderen Leckerlie und einer Wattwanderung in Tossens. Es war eine sehr lockere und harmonische Trauung mit einem äußerst sympathischen Brautpaar. Der einzige Wehrmutstropfen bestand allerdings darin, dass wieder mal kein Wasser in der Nordsee war. Nach der Trauungszeremonie hatte sich der Bräutigam einen ganz besonderen Liebesbeweis für seine Frau ausgedacht. Vor dem Leuchtturm warteten mehrere weißen Tauben als glücksbringende Liebesboten auf die frisch vermählten Eheleute. Dies hatte der Bräutigam bereits von der Schweiz aus arrangiert. Die Braut zeigte sich tief berührt und erklärte, dass sie sich von dieser Geste an ihre Kindheit erinnert fühlt, wo auf dem elterlichen Hof neben vielen anderen Tieren auch Tauben zu ihrem Alltag gehörten. Nachdem die Glücksbringer von dem Brautpaar gemeinsam in ihre „vorübergehende“ Freiheit entlassen wurden und im blauen Himmel verschwanden, kam noch die sprichwörtliche Schweizer Gastfreundschaft zum tragen, indem das Brautpaar alle Anwesenden im Turm mit einem Gläschen Sekt und einem maritimen Imbiss bewirtete. Eine besondere Erwähnung ist der Tatsache geschuldet, dass dieses Paar den bisher längsten Anfahrtsweg zum „Kleinen Preußen“ hatte.

Die heißeste Hochzeit des Jahres


Veröffentlicht/Getraut am 26. Juli 2013 | Kategorie(n): Trauungen 2013

Wenn sich ein junges Brautpaar aus dem Elbe-Städtchen Geesthacht auf den Weg nach Wremen macht, sollte man vermuten, dies geschieht unter vollen Segeln im eigenen Boot. Die Elbe stromabwärts, vorbei an Hamburg, bei Cuxhaven links um die Kurve und dann mit Schwung ins Wremer Tief. So aber lief es nicht ab, denn das heutiges Brautpaar, Mona Barfels und Florian Behn, entschieden sich doch lieber für den vielleicht etwas sicheren Landweg und parkten am Freitag, 26.Juli 2013, mit dem eigenen Auto auf der Nordpier am Wremer Tief ein. Ihren heutigen Trauungsort, den „Kleinen Preußen“, sahen sie nun zum ersten Mal leibhaftig vor sich, da sie ihn bisher nur aus dem Internet kannten. Auf der Suche nach einem für sie geeigneten Trauungsort war für beide klar gewesen, es sollte eine Trauung am Meer, an der offenen Nordsee sein. Der „Kleine Preuße“ passte da ideal in ihre Vorstellungen.

Das gesamte Ambiente am Wremer Tief mit dem Leuchtturm, dem Hafen und einem Hotel in unmittelbarer Nähe, machte die Entscheidung für sie leicht. So wird das Brautpaar auch eine Nacht im Hotel „Deichgraf“ verbringen und hat somit die Chance, die Nordseeküste auch noch mit Meereswasser zu erleben, denn bei der Trauung war totale Ebbe angesagt. Nach der sehr harmonisch verlaufenden Trauungszeremonie hatte der wunderschöne Brautstrauß seine eigentliche Funktion erfüllt und wurde von der Braut, wie es Tradition ist, nach hinten über die Schulter geworfen, wo bereits zwei erwartungsvolle Anwärterinnen auf ihn warteten. Nicht nur diese Aktion, sondern die gesamte Trauung, war bei Temperaturen um die 30 Grad und absoluter Windstille eine äußerst schweißtreibende Angelegenheit. Wie schön, dann endlich ein schattiges Plätzchen hinter dem Deich zu entdecken, wo die kleine Hochzeitsgesellschaft mit einem Gläschen Sekt auf die gemeinsame Zukunft des neuen Paares anstoßen konnte.

Dat du mien Leevsten büst


Veröffentlicht/Getraut am 20. Juli 2013 | Kategorie(n): Trauungen 2013

Viele Gäste waren nach Wremen gekommen. Die Familie, Freunde und Kollegen um bei der Trauung von Manuela Fischer und Annette Hachtel, am 20. Juli 2013, im Leuchtturm „Kleiner Preuße“ dabei zu sein. Sie warteten alle gespannt auf das „Brautpaar“. Das dann zur Überraschung auf geschmückten Fahrrädern, am Kutterhafen entlang, langsam angeradelt kam. Im kleinen schwarz-weißen Leuchtturm, der als Trauzimmer dient, wurden sie vom Standesbeamten Hans Hey getraut. Manuela und Annette sagten laut und deutlich „Ja“ zu ihrem neuen Lebensabschnitt in rechtlich anerkannter Lebenspartnerschaft. Auch das Rätselraten um den Namen lösten sie mit Manuela Fischer und Annette Fischer- Hachtel auf. Vor dem Leuchtturm mussten sie sich den Weg durch ein Herz freischneiden und hinterher noch ein dickes Seil durchtrennen.

Nach diesem Kraftakt wurde mit allen Gästen auf ihre Hochzeit angestoßen. In einer langen Reihe hatten sich alle zum gratulieren aufgestellt. Das Leuchtturmteam schloss sich an und wünschte Manuela und Annette eine glückliche gemeinsame Zeit. Bei allem war natürlich auch Töchterchen Rosalie dabei. Sie ließ sich geduldig mit fotografieren aber besonders schön fand sie die Blumen im Hochzeitsstrauß. Auch immer wieder bestaunt wurden die Kleider des Paares, eine im weißen und eine im schwarzen langen Kleid, vielleicht sollte dies eine Anlehnung an die Farben des Leuchtturms sein. Es gab auch noch eine musikalische Überraschung. Da Manuela Fischer viele Jahre bei den „Wremer Puusbacken“ mitgespielt und mitgesungen hat, bekamen sie ein Ständchen auf plattdeutsch. Zu diesem Anlass passte nichts besser als das Lied „Dat du mien Leevsten büst“, das auch viele der Gäste kannten und tüchtig mitsangen. Ein schöner gelungener Abschluss der Hochzeit im „Kleinen Preußen“ direkt an der Nordseeküste.

Hochzeit ganz in weiß


Veröffentlicht/Getraut am 12. Juli 2013 | Kategorie(n): Trauungen 2013

Zu ihrer standesamtlichen Trauung am 12. Juli 2013 hatten Nadine Oelfke und Bastian Biedermann eine kurze Anreise. Mit vielen Hochzeitsgästen kamen sie aus Bremerhaven zum Leuchtturm „Kleiner Preuße“, am Wremer Kutterhafen, der als Außenstelle des Standesamtes Dorum dient. Die ganze Gesellschaft war festlich schick gekleidet und mittendrin die Braut, ganz romantisch in einem langen weißen Brautkleid mit Schleppe. Vor dem Turm wurden sie schon von der Standesbeamtin erwartet und herzlich begrüßt. Nachdem das Brautpaar und ihre beiden Trauzeugen auf der Trauebene und die Gäste im Turm verteilt ihren Platz gefunden hatten, vollzog Frau Bianca Marjenhoff mit Worten von Wiebke Herich über Liebe, Zärtlichkeit und Vertrauen in der Ehe, die Trauung.

Als beide laut und verständlich „Ja“ gesagt hatten, wurde kräftig geklatscht. Und jetzt tragen sie unwiderruflich den gemeinsamen Ehenamen Biedermann. Beim Verlassen des Hochzeitsturms musste das Paar im Rosenblätterregen ein Band als Symbol für den gemeinsamen Weg durchschneiden. Bei herrlichem Sonnenschein war draußen schon alles vorbereitet worden, um mit dem Brautpaar auf eine glückliche Ehe anzustoßen. Nadine und Bastian Biedermann versicherten, dass der kleine Leuchtturm, vor dem in der Sonne glänzendem Wattenmeer, für sie die perfekte Kulisse für ihre Hochzeit war. Und dieser Tag sollte dann am Abend mit einer großen Hochzeitsfeier in Bremerhaven enden. Auch das Team des Leuchtturms und der Wremer Heimatkreis wünschten alles Gute für eine glückliche gemeinsame Zukunft.

Sie sagt ja, er sagt ja, alles klar – Ehepaar!


Veröffentlicht/Getraut am 11. Juli 2013 | Kategorie(n): Trauungen 2013

Es war das erste Mal in der Geschichte der Eheschließungen im Leuchtturm „Kleiner Preuße“, dass ein Brautpaar mit dem Fahrrad zur Trauung kam. Annette und Ingo, wohnhaft in Essen, waren mit dem Zug und ihren Rädern angereist. Sie quartierten sich in der „Wremer Deel“ ein und erschienen am 11. Juli 2013 auf ihren Drahteseln am Leuchtturm. Die Braut hatte sich extra ein Kleid im maritimen Look schneidern lassen, um auch so dem Ambiente gerecht zu werden. Um 11.30 vollzog die Standesbeamtin Bianca Marjenhoff die Trauung. Die Ringe wurden getauscht, mit einem Kuss die Eheschließung besiegelt und mit einem Glas Sekt auf die gemeinsame Zukunft angestoßen. Annette und Ingo hatten über das Internet Kontakt aufgenommen und schon bald, am 10.10.2009, ein erstes Treffen vereinbart. Da beide in Essen wohnten, wollten sie sich in der S-Bahn treffen.

Sollte auf den ersten Blick die Chemie stimmen, wollten sie zum Bummeln nach Düsseldorf fahren, falls nicht, an einer Haltestelle aussteigen und getrennte Wege gehen. Die Chemie stimmte und die Fahrt wurde fortgesetzt. Der Wunsch zu heiraten reifte und weil die Trauung auf einem Leuchtturm stattfinden sollte, machten sich Annette und Ingo am 9. März dieses Jahres auf den Weg und klapperten einige Leuchttürme an der Nordseeküste ab. Schließlich landeten sie bei klirrender Kälte und während eines Hagelschauers in Wremen am „Kleinen Preußen“, der jedoch wegen des ungemütlichen Wetters geschlossen war. Schon vom Erscheinungsbild waren sie so angetan, dass sie sich entschlossen genau diesen Leuchtturm als Trauort zu wählen. Die große Hochzeitsparty soll am Sonnabend nach der Trauung starten. „Wir müssen nicht, wir sollen nicht, wir wollen einfach !“ stand auf der Einladungskarte für die Gäste. Auf die Party freuen sich ganz besonders die Kinder der Braut: Jendrik, 20, Anika, 17, und Zoe, 15 Jahre alt, und der Sohn des Bräutigams, der 13jährige Kai. Mit weiteren Verwandten und Freunden soll das Ereignis kräftig gefeiert werden. Das Leuchtturmteam und der Heimatkreis wünschen den Frischvermählten für den gemeinsamen Lebensweg viel Glück und Freude und auch sonst alles erdenklich Gute.