Wir haben „JA“ gesagt


Veröffentlicht/Getraut am 8. Mai 2020 | Kategorie(n): Trauungen, Trauungen 2020

Für die Trauung von Annika und Nicole sollte es ein ganz besonderer Ort sein. Es stand von Anfang an fest, dass dieser am Meer sein wird. Da sich beide mit dem hohen Norden verbunden fühlen, hat Annika auf der „heimlichen“ Suche nach geeigneten Trauorten den Kleinen Preußen ausfindig gemacht und wollte Nicole damit überraschen. Während des letzten Sommerurlaubs in Cuxhaven hat sie dann einen Ausflug zum Leuchtturm geplant, um Nicole dort einen Antrag zu machen. Anstatt eines Verlobungsrings überreichte sie ihr symbolisch eine Figur vom Kleinen Preußen, die seitdem das Wohnzimmer der beiden ziert und heute ins Museum für Wattenfischerei mitgekommen ist.

„Auch wenn wir durch die Corona-Pandemie und der damit verbundenen Abstandsregel nicht direkt im Kleinen Preußen heiraten können, freuen wir uns darüber, dass wir in unmittelbarer Nähe, im Museum für Wattenfischerei, getraut werden. Durch die Leuchtturmfigur holen wir uns ein Stück vom Kleinen Preußen einfach hier her und werden ihn zudem im Anschluss an die Trauung aufsuchen. Er wird immer einen besonderen Platz in unserem Herzen haben, schon alleine deshalb, weil wir dort überglücklich beschlossen haben zu heiraten.“

Auch wenn dieses Jahr durch Corona alles anders gekommen ist als geplant, machen wir beiden das Beste daraus. Begleitet werden sie heute von ihren Trauzeugen, Eltern und deren Partnern – natürlich unter Einhaltung der Auflagen. Die stimmungsvolle Traurede der Standesbeamtin war wunderbar abgestimmt auf den Ersatzort für den Leuchtturm. Diese Zeremonie (oder auch den Verwaltungsakt der Eheschließung) übertrug ein Smartphone aus der Fischerstube (dem Trauzimmer) in den Nachbarraum mit den Eltern und Freunden. So freuten sich alle Zuschauer bzw. Zuhörer über das deutliche JA-Wort der beiden Brautleute.

Die Feier mit Freunden und Verwandten wird nächstes Jahr nachgeholt. Dafür haben sie sich ihren ersten Hochzeitstag, den 8. Mai 2021 ausgesucht und freuen sich umso mehr darauf, mit der Familie und den Freunden im großen Kreis beisammen sein zu können.

Diese Trauung fand unter Einhaltung der behördlichen Kontakt- und Abstandregeln abweichend im Museum für Wattenfischerei in Wremen statt. Wir hoffen, dass wir bald auch wieder Eheschließungen in unserem Leuchtturm vornehmen können.

Er war mein Leuchtturm…


Veröffentlicht/Getraut am 21. Februar 2020 | Kategorie(n): Trauungen, Trauungen 2020

…So sagt Beate Kamp-Bader nach der emotionalen Trauung über ihren Ehemann Rüdiger Bader. Er hat ihr in ihrem Leben bei vielen Nöten beigestanden und war ihr stets eine große Unterstützung in allen Lebensbereichen.

So war es naheliegend, dass beide sich wünschten in einem Leuchtturm zu heiraten. Bei einem Kurzurlaub in Wremen lernten sie den Kleinen Preußen – zunächst nur von außen – kennen und wählten ihn als Ort für ihre Hochzeit aus. Er passte insbesondere ob seiner Größe, war nicht zu hoch und dennoch für die kleine Hochzeitsgesellschaft groß genug. Bei dem stürmischen Wetter und dem hoch auflaufenden Wasser bot er nicht nur guten Schutz, sondern auch eine schönen Ausblick auf die See und den Hafen.

Mit fünf Personen sind sie aus Bielefeld angereist, das Hochzeitspaar, begleitet von der Mutter der Braut sowie dem Sohn Christoph und einem Freund als Trauzeugen, außerdem dem Hund Robbi, der jedoch im Auto wartete.

Beate Kamp-Bader und Rüdiger Bader kennen sich bereits seit über 24 Jahren. Bis zur heutigen Hochzeit dauerte es zwar all die Jahre, doch umso glücklicher sind nun die beiden, dass sie sich dazu entschlossen haben.

Dazu gratulieren wir im Namen des Heimatkreises Wremen und wünschen den Beiden in ihrer „wunderbaren Symbiose“, wie es der Sohn Christoph formulierte, noch viele schöne gemeinsame Jahre.

Das Datum vergisst man nicht…


Veröffentlicht/Getraut am 20. Februar 2020 | Kategorie(n): Trauungen, Trauungen 2020

Hochzeit bei Wind und Wetter am 20.02.2020

Linda und Sebastian haben zusammen schon mehrfach Urlaub an der Nordsee gemacht, waren aber noch nie in Land Wursten. Als Linda vom Heiraten auf dem Kleinen Preußen erfuhr, war sie gleich begeistert. Sie schenkte Sebastian kurzerhand den Urlaub hier in Wremen zu Weihnachten, aber mehr hat sie noch nicht verraten. Erst zu seinem Geburtstag Mitte Februar schenkte sie ihm auch noch die Hochzeit auf dem „niedlichen Leuchtturm“, die sie schon im Oktober organisiert hatte. An diesem Tag, den man wegen des Datums nicht so schnell vergisst, war nur noch ein Termin um 08:15 Uhr frei. „Den nehmen wir“, sagte Linda. Und Sebastian war sofort mit dem Urlaub und auch mit der Hochzeit einverstanden.

Die beiden wurden vor sechs Jahren Nachbarn in einem kleinen Ort in Brandenburg. Sebastian zog mit seiner damaligen Partnerin in eine Wohnung gleich neben die von Linda. Sie lernten sich als Nachbarn kennen und Linda und Sebastian schrieben sich drei Monate lang, „nur so’n Alltagskram“. Aber als es eines Abends an Lindas Tür klopfte, stand Nachbar Sebastian auf der Matte und brauchte notfallmäßig eine Übernachtungsmöglichkeit. Die Freundin wollte ihn nicht mehr. Er blieb dann nicht nur die eine Nacht, sondern zog bei Linda ganz ein. Inzwischen hat das Paar eine gemeinsame Wohnung in einem Nachbarort und 2017 wurde Sohn Armin geboren. Zeit für die Heirat. Linda kümmert sich beruflich als Pferdewirtin um Traber, Sebastian wartet für eine Firma Hubarbeitsbühnen. Außerdem hat er einen großen Bastelkeller, macht dort Holzarbeiten oder erfindet auch neue Modelle für Legotechnik. Manchmal ist er so versunken, dass er das Essen vergisst.

Nach der Zeremonie im Turm ist Zeit für ein gutes Frühstück und dann müssen natürlich noch die Familien von den familiären Veränderungen informiert werden. Dort ahnt man höchstens etwas. Eine große Feier ist zu Hause nicht mehr geplant, aber vielleicht wird doch noch ein kleines Fest gefeiert.

Zurück an die See


Veröffentlicht/Getraut am 20. Dezember 2019 | Kategorie(n): Trauungen, Trauungen 2019

Aufgewachsen ist Stefanie Lüder im Harz. Durch einen Freund, den sie dort kennenlernte – er stammte aus Wremen – kam sie hierher an die See und verbrachte viele Urlaube in Wremen. Später zog sie um nach Bremen zur Arbeit, um dort dem Wasser näher zu sein.
Manuel Jacobs, aus Hannover stammend, lernte sie bei Bekannten kennen. Sie zogen zusammen und blieben gemeinsam aus beruflichen Gründen in der Umgebung von Hannover. Als sie sich jetzt zur Heirat entschieden, suchten sie einen ruhigen überschaubaren Platz und Stefanie erinnerte sich an Wremen. Lange Jahre war sie zwar schon nicht mehr hier im Urlaub gewesen, doch die damalige Vermieterin kam zum Gratulieren auch heute vorbei.

Mit der Familie und Freunden wurde im Kleinen Preußen fröhlich gefeiert – ehe es nun auf Hochzeitsreise durch Schweden und Norwegen geht, bei der der Silvesterabend am Nordkap verbracht werden soll, hoffentlich bei gutem Wetter.
Danach geht es wieder nach Hause in das neu angemietete Haus, bei dem – unter anderem im Garten – viel Arbeit ansteht, so dass die Tage ausgefüllt sein werden. Die übrige Zeit verbringen beide gerne beim Hören von Musik und beim Besuchen von Konzerten, zu denen die Anreise durchaus auch mal etwas weiter sein darf. Auch sonst sind sie gerne auf Reisen unterwegs.

Wir wünschen Stefanie und Manuel Jacobs noch viele schöne Reisen und viele gemeinsame glückliche Jahre und gratulieren vom Wremer Heimatkreis von ganzem Herzen.

Ins Eheglück gestiefelt


Veröffentlicht/Getraut am 16. November 2019 | Kategorie(n): Trauungen, Trauungen 2019

Was kann einem schon das miese und nieselige Novemberwetter anhaben, wenn man vor hat die Frau bzw. den Mann des Lebens zu heiraten. So kamen dann am Samstag, 16. November 2019 auch Greta und Andre mit Ihrem eineinhalbjährigen Sohn Lewin freudestrahlend in bunten Gummistiefeln zum Kleinen Preußen, die Außenstelle des Standesamtes der Gemeinde Wurster Nordseeküste. Seit zehn Jahren fahren die beiden regelmäßig an die Nordsee und sind auch seit dieser Zeit ein Paar. Über den Heiratsantrag in diesem Jahr hat Greta sich riesig gefreut und da sich Anfang November das liebevolle Zusammensein wiederum jährte, sollte die Trauung auch in diesem Monat vollzogen werden, natürlich an der Nordsee und in einem Leuchtturm.

Im weltenweiten Internet ist der Kleine Preuße ganz groß und wurde daher sofort gefunden. Der Novembertermin wurde gebucht und so gelangte man auch endlich einmal im Land der Wurten an die Nordseeküste. Obwohl sie alle Wetterfacetten im Norden kennen, hatten sie dennoch vorsichtshalber das sichere Schuhwerk gewählt, denn hier an der Küste kann man ja als Binnenländer nie genau wissen, von wo und wann das Wasser kommt. Erwartet wurde das Brautpaar schon vom Leuchtturmwärter Raimund Schröder und dem Standesbeamten Hans Hey.

Bereits am Freitag war man vom Wohnsitz in Gescher in Nordrhein-Westfalen angereist und hatte in Wremen direkt hinter dem mächtigen Seedeich ein Apartment im hundefreundlichen „Deichhof“ bezogen, denn mit dabei war die Hündin Alpha.
Im wohlig beheizten Leuchtturm informierte der Standesbeamte bei seiner kleinen Einführung zur amtlichen Trauung kurz über den historischen Werdegang des kleinen Leuchtfeuers und wünschte dem Paar, dass auch in ihrer Ehe ab und an ein frischer Wind nicht fehlen dürfe, so wie er hier an der See zum täglichen Leben gehöre. Nachdem beide mit einem deutlichen Jawort ihre Zustimmung zur Eheschließung bekundeten, wurden die Eheringe gegenseitig aufgesteckt und die kleine Familie trägt von nun an den Nachnamen des Ehemannes und Vaters. Erinnerungsfotos wurden im und um den Turm aufgenommen und endlich durfte auch das vierte Familienmitglied Alpha, die im Pkw sehnsüchtig ausgeharrt hatte, dabei sein.

Leuchtturmwärter Raimund übermittelte die herzlichen Glückwünsche vom Heimatkreis und überreichte ein Erinnerungsfoto samt Tasche mit dem Motiv vom Kleinen Preußen. Nachmittags erlebte man schöne und interessante Stunden in Bremerhaven. Am Sonntag ging es nach einer weiteren Wremer Nacht wieder nach Hause ins Münsterland.

Wir wünschen Greta und Andrè mit ihrem Sohn Lewin und Hündin Alpha alles erdenklich Gute und hoffen natürlich, dass sie sehr bald mal wieder den Kleinen Preußen besuchen werden.