Liebe auf Rezept


Veröffentlicht/Getraut am 16. Februar 2018 | Kategorie(n): Trauungen 2018

Wir sind Dirk und Kerstin Trübger aus Gera in Thüringen. Wenn wir jemandem erzählen, dass wir heiraten werden, dann ernten wir meist ein erstauntes „echt jetzt, so schnell?“

Kennen gelernt haben wir uns nur, weil ich (Kerstin) wegen einer Operation ein Ergotherapie-Rezept erhalten habe und daraufhin in die Praxis gekommen bin, in der Dirk gearbeitet hat. Das war immer Sommer 2017. So haben wir uns über einige Wochen oft und ausdauernd in die Augen schauen können. Doch irgendwann war die Therapie beendet, nur die Gedanken aneinander haben uns nicht losgelassen.

So schrieb Dirk Kerstin zum Geburtstag eine sehr, sehr lange Handynachricht mit den besten Segenswünschen, in der Hoffnung, den Kontakt wieder herzustellen. Zum Glück gibt es die beste Freundin von Kerstin, die sie zum Antworten ermutigte. Vielen Dank nochmal dafür!

Unser erstes richtiges Date hatten wir dann in der Kirche zum Gottesdienst.
Bei uns ist halt alles etwas anders.

Seitdem haben wir uns intensiv kennen und lieben gelernt. Der Entschluss zu heiraten, also den Bund fürs Leben zu schließen, kam bei uns beiden recht schnell und wir sind uns sicher, dass es für immer sein soll.

Gott hat uns einander geschenkt und wir sind Ihm sehr dankbar.
Die Hochzeit auf dem kleinen Leuchtturm hat sich Kerstin gewünscht. Er ist ein Bild dafür, dass immer ein Licht im Leben leuchtet, gerade auch in schweren Zeiten.

Wir teilen beide die Begeisterung für das Maritime.

Diese standesamtliche Trauung findet aufgrund der Entfernung ohne Angehörige statt.
Im Sommer wird die kirchliche Trauung, dann mit allen Familienangehörigen und Freunden richtig gefeiert.

Text von Kerstin Trübger

Endlich haben sie sich getraut


Veröffentlicht/Getraut am 1. Dezember 2017 | Kategorie(n): Trauungen 2017

Nach mehr als zwanzig Jahren haben Tatjana Haarhoff und Reiner Bromant den Schritt gewagt und am 01. Dezember 2017 im Leuchtturm „Kleiner Preuße“ in Wremen geheiratet. Nachdem der Termin feststand haben sie den Tipp eines Kollegen aufgenommen und im Internet den kleinen Leuchtturm, direkt an der Wesermündung, für sich entdeckt. Am Nachmittag des Vortages aus Warstein in Nordrhein-Westfalen angereist, konnten sie den kleinen Turm von ihrem Hotel „Deichgraf“ schon aus einiger Entfernung sehen. Am Hochzeitstag versperrte leider eine Nebelwand die Sicht. Doch heiraten kann man an der Küste auch bei Nebel und Schietwetter.

Sie machten sich auf den Weg, denn am Leuchtturm wurden sie schon erwartet und der Leuchtturmwärter hatte mollig warm eingeheizt. Das Brautpaar betrat den Turm zum ersten Mal, war sofort ganz begeistert von der heimeligen Atmosphäre und fühlte sich gleich wohl im kleinen Hochzeitsturm. Nach einem Moment des Aufwärmens und Kennenlernen vollzog die Standesbeamtin Bianca Marjenhoff mit einer romantischen Traurede die Trauung von Tatjana Haarhoff und Reiner Bromant. Begleitet wurde das Paar von Tatjanas Tochter, die auf der Trauebene gleich die ersten Fotos vom frisch getrauten Ehepaar Bromant machte. Aus diesem besonderen Anlass wird der 01. Dezember für sie immer mal wieder ein Grund sein, den „Kleinen Preußen“ an der Wurster Küste zu besuchen. Glücklich und zufrieden über die schöne Trauung und gute Betreuung im Turm bedankten sie sich mit „Warsteiner Weihnachtsbier“ aus ihrer Heimatstadt.

Das Team des Leuchtturms gratulierte ganz herzlich, wünschte ihnen eine gute Heimreise und eine besinnliche Adventszeit.

Zweimal „Liebe auf den ersten Blick“


Veröffentlicht/Getraut am 18. November 2017 | Kategorie(n): Trauungen 2017

Das erste Mal war fast schon ein Klassiker: Winnie feiert mit ihren Freundinnen ihr Abitur auf Mallorca, während Michael zeitgleich mit seinen Fußballfreunden dort ist. Und als es zur Begegnung kommt, funkt es sogleich zwischen den Beiden. Es war: „Liebe auf den ersten Blick!“ Dann dauert es auch nicht mehr lange, bis Winnie nach drei Monaten Fernbeziehung zu ihrem Michael in das 400 km entfernte Dörfchen im Westerwald zieht.
Mit gemeinsamen Reisen, Sport, Michael trainiert im heimischen Fußballverein die Bambinis, und der Begegnung mit Freunden verbringen Winnie und Michael die Zeit. Jetzt aber, nach zwölf Jahren, zieht es die Beiden wieder ans Meer, aber nicht an das Mittelmeer wie damals, dieses Mal soll es die Nordsee sein. Nun soll, da sich demnächst der ersehnte Nachwuchs einstellen wird, die Beziehung offiziell gemacht werden. Die Recherche im Internet führt an die Wurster Nordseeküste und schließlich nach Wremen zum Kleinen Preußen, der zweiten „Liebe auf den ersten Blick“.

Dieser kleine und intime Ort ist es, was Winnie und Michael gesucht und nun auch gefunden haben. Hier können sie nun endlich im Beisein ihrer Trauzeugen und dem Hund Herr Nielson einander das Ja-Wort geben. Die große Hochzeitsfeier mit der über ganz Deutschland verstreuten Familie und den Freunden soll natürlich nach der Geburt noch nachgeholt werden.

Für heute aber steht erst einmal die ruhige Feier mit den Trauzeugen, ein Bummel durch Bremerhaven und dem Abendessen auf der Seute Deern auf dem Programm. Dabei und für ihre gemeinsame Zukunft wünschen wir vom Wremer Heimatverein Alles Gute!

Vom Winterdorf an die Waterkant


Veröffentlicht/Getraut am 4. November 2017 | Kategorie(n): Trauungen 2017

Es war eigentlich kein üblicher Novembertag, von Nebel und Regen keine Spur. So konnten Manuela Reinhold und Michael Weise den kurzen Weg vom Hotel „Deichgraf“ zu Fuß zum Leuchtturm „Kleiner Preuße“ zurück legen, um dort den Bund für’s Leben zu schließen. Weil die Brautleute das Meer und die Leuchttürme lieben, hatten sie im Internet recherchiert und waren auf den „Kleinen Preußen“, das Wahrzeichen von Wremen, als geeigneten Trauort aufmerksam geworden. Die auf der Homepage gezeigten Bilder entsprachen ganz ihren Vorstellungen von einer Hochzeit nur zu zweit.

Vor sieben Jahren hatten sich Freunde und Bekannte zu einem Treffen im „Winterdorf“, das ist der traditionelle Weihnachtsmarkt in Gera, verabredet, um ein paar gesellige Stunden zu verleben. Dort trafen sich Manuela Reinhold und Michael Weise, die zu der Gruppe gehörten, zum ersten Mal. Und wie das Schicksal manchmal so spielt: Es war Liebe auf den ersten Blick. Zunächst hatten sie sich nur gelegentlich getroffen, dann immer öfter und nach drei Jahren beschlossen sie zusammenzuziehen.

Am 04.11. sollte nun diese Beziehung legalisiert werden. Einen Tag vor der Hochzeit war das Brautpaar in Wremen angereist und hatte zum ersten Mal den Ort, den Deich und den „Kleinen Preußen“ in Augenschein genommen. Als dann am Hochzeitstag die Trauungszeremonie pünktlich um 11:00 Uhr begann, lukte sogar die Sonne durch die Bullaugen. Zunächst wurde der Name Weise als Ehename festgelegt. und das ist unwiderruflich. Dann sprach das Brautpaar das für den schönsten Tag ihres Lebens so wichtige Wörtchen „Ja“ und tauschte die Ringe, die in einer kleinen Bratpfanne bereit lagen. Natürlich durfte ein Blick über Land und Meer von der Galerie des Leuchtturms nicht fehlen. Wie die Frischvermählten versicherten, wollen sie ihren jährlichen Hochzeitstag immer in Wremen verbringen. An das Datum werden sie durch ein Bild erinnert, das im Namen des Heimatkreises als Geschenk übergeben wurde, verbunden mit den besten Wünschen für eine glückliche Zukunft.

Unser kleiner gemütlicher Leuchtturm


Veröffentlicht/Getraut am 4. November 2017 | Kategorie(n): Trauungen 2017

Die Hochzeit sollte am Wasser stattfinden, denn ohne Wasser geht es bei den beiden von der Müritz gar nicht. Und ein Leuchtturm ist ja was besonderes und „der weist uns den Weg“.

Und so kam das Paar mit den beiden Jungen, die so typisch norddeutsche Namen tragen, nach Wremen zum kleinen Preußen. Während der langen Zeremonie mit der ganzen Bürokratie wurde es Fiete und Ede doch etwas zu langweilig und sie unterhielten sich lieber angeregt mit unserem Leuchtturmwärter.

Guido und Anne kennen sich schon bald 22 Jahre. Sie hatten sich bei einem Ausflug zusammen mit Freunden kennengelernt. Sie war 16 und er 18 Jahre alt. Irgendwie hat sich dann alles so ergeben, wie es im Leben nun mal so ist. Als dann erst Fiete vor 11 Jahren und dann Ede vor 7 Jahren geboren wurden, war aber klar, dass das Paar gemeinsam die Verantwortung übernimmt. Und jetzt wurde es auch amtlich: Sie haben sich einen schönen Novembertag ausgesucht, kamen zu viert angereist und sind jetzt eine richtige Familie.