Goldener Oktober


Veröffentlicht/Getraut am 15. Oktober 2015 | Kategorie(n): Trauungen 2015

Es war kein „Goldener Oktobertag“, als am 15. Katrin Weder und Holger Komorek aus Leichlingen bei Köln zum Leuchtturm „Kleiner Preuße“, dem Wahrzeichen Wremens, kamen, um hier zu heiraten. Sie wurden von ihrem gemeinsamen acht Jahre alten Sohn Ben Luca begleitet, der aufgeregt und quirlig auf die Hochzeitszeremonie wartete. Mit dabei waren auch die Eltern der Brautleute. Im kleinen Trauzimmer des Leuchtturms sprachen Katrin und Holger vor der Standesbeamtin das Ja-Wort. Als Familienname wurde Komorek festgelegt, und das ist unabänderlich. Dann wurde Sohn Ben Luca aktiv in die Trauung einbezogen. Er durfte seinen frisch getrauten Eltern die Ringe überreichen. Die Unterschriften danach machten die Eheschließung perfekt.

Anschließend wurde die Namensänderung von Ben Luca vorgenommen. Auch er wird in Zukunft den Nachnamen Komorek tragen. Nach den Zustimmungsunterschriften der Eltern durfte auch er unterschreiben. Kommentar von Ben Luca: „An den neuen Nachnamen muß ich mich erst gewöhnen.“

Katrin Weder und Holger Komorek haben sich vor fast zwölf Jahren auf einer betrieblichen Fortbildung kennengelernt. Vor acht Jahren wurde ihr Sohn geboren und nun war es soweit, dass sie sich mit dem Gedanken ans Heiraten vertraut machten. Es sollte ein Ort an der Küste sein, der ideal ist für die kleine Hochzeitsgesellschaft ist. Nach Recherchen im Internet wurde der „Kleine Preuße“ ausgewählt. Nun mussten nur noch das Hochzeitsdatum festgelegt werden. Es sollte ein 15. sein, denn beide Brautleute sind an einem 15. geboren. Und Ben Luca musste Ferien haben. Also kam nur der 15. Oktober in Frage. Die Fomalitäten wurden per Telefon mit dem Standesamt Wurster Nordseeküste besprochen. Zur Hochzeit kamen sie zum ersten Mal nach Wremen. Sie haben dieses Ereignis gleich für ein paar Tage Urlaub an der Wurster Nordseeküste genutzt.

Das Leuchtturmteam und der Heimatkreis wünschen dem Ehepaar Komorek und Sohn Ben Luca alles Gute für die gemeinsame Zukunft, verbunden mit dem Wunsch, dass sie bald mal wieder an den Ort ihrer Trauung zurück kommen.

Etwas Besonderes gesucht – und gefunden


Veröffentlicht/Getraut am 1. Oktober 2015 | Kategorie(n): Trauungen 2015

Christa Göttig und Thomas Kraus aus Gladenbach in Hessen suchten für ihre Trauung etwas ganz Besonders. Die Suche erfolgte vom Chiemsee (Fraueninsel) bis zur Ostsee. Fündig wurde das Paar bei ihrer Durchreise aber am Wremer Tief im Juli dieses Jahres. Der „Kleine Preuße“ hatte es ihnen auf Anhieb angetan. Es wurde im Internet die Webseite geöffnet und recherchiert und der kleine Turm als „das Besondere“ ausgewählt. Das Land Wursten war dem angehenden Ehemann nicht ganz unbekannt, denn bereits in den 70er Jahren hatten seine Eltern mit ihm im Nachbarort Misselwarden mehrmals auf einen Bauernhof ihren Urlaub verbracht. Am Donnerstag, den 01. Oktober 2015, reiste das Brautpaar mit ihren Trauzeugen Andrea Theis und Thorsten Thielmann früh morgens mit dem Pkw aus dem Westerwald an. Bodenfrostig war es bei der Abreise. Bei der Ankunft in Wremen, strahlte dann die Sonne am wolkenlosen Nordseehimmel bei +17°C.

Man nahm Quartier in dem Landgasthaus „Wremer Deel“. Um 14 Uhr wurde das Brautpaar von der Standesbeamtin Bianca Marjenhoff, vom Leuchtturmwärter und vom Knipser des Heimatkreises erwartet. Die kleine Hochzeitsgesellschaft war dann auch überpünktlich zur Stelle. Christa und Thomas hatten sich passend zum maritimen Flair Fischerhemden zugelegt. Sogar eine Pfeife steckte sich der Bräutigam als Nichtraucher zwischen die Zähne und tat so – als ob. Bestens gelaunt, mit dem nun gemeinsamen Familiennamen „Kraus“ und den glänzenden Eheringen an den Ringfingern, trat das Brautpaar mit ihren Trauzeugen aus dem Turm. Die Sektflaschen wurden entkorkt und auf die Zukunft angestoßen. Die einlaufenden Krabbenkutter sorgten zusätzlich für den malerischen Rahmen.

Vom Heimatkreis überreichte Leuchtturmwärter Hartmut das Erinnerungsfoto und Knipser Willy fotografierte für den Eintrag in die Homepage. Beide wünschten dem Ehepaar für ihre Zukunft alles Gute und viel Glück. Der besondere Tag wurde in der „Wremer Deel“ mit einem Hochzeitsessen abgeschlossen und tags darauf ging es zurück in den Westerwald.

Vom Rhein an die Weser


Veröffentlicht/Getraut am 23. September 2015 | Kategorie(n): Trauungen 2015

Es war der 23. September 2015, laut Kalender Herbstanfang, und das Wetter trug dem Datum durchaus Rechnung. Aber Christiane und Bernhard, vor einigen Tagen aus St. Augustin in der Nähe von Bonn angereist, hatten diesen Tag bewusst gewählt, ohne dabei nach dem Wetter zu fragen. Heute wollten sie sich nach einer zehnjährigen Lebensgemeinschaft von der Standesbeamtin Bianca Marjenhoff in den künftigen Ehestand geleiten lassen. Beide sind langjährige Fans der Nordseeküste und somit war klar, dass ihre Hochzeit etwas mit Wasser zu tun haben sollte. Eine Idee war, wir heiraten auf einem Schiff. Dieser Plan wurde aber verworfen, da damit zu viel Bürokratie verbunden war.

Aber ein Schiff spielte trotzdem eine entscheidenden Rolle, denn auf der letzten Kreuzfahrt machte Bernhard seiner Christiane einen Heiratsantrag. Zitat Christiane: „Bei dieser romantischen Atmosphäre konnte ich nicht nein sagen!“ Aber es ist zu vermuten, dass auch
ganz viel Liebe dabei im Spiel war. Nun musste nur noch der richtige Trauungsort gefunden werden und es wurde fleißig im Internet gegoogelt. Dabei stieß man auch auf den Kleinen Preußen in Wremen. Es war der Name „Kleiner Preuße“, der beide für sich eingenommen hatte. Damit war klar, da müssen wir hin. Mit dieser Entscheidung war aber noch eine zweite, für sie ganz wichtige Entscheidung verbunden. Dieser Tag am Kleinen Preußen und in Wremen sollte nur ihnen gehören, und sie waren sich einig, das wird nur gelingen, wenn von unserem Vorhaben niemand etwas erfährt. Der Plan ging auf!

Ende Oktober ist dann eine Überraschungsparty in St. Augustin geplant, wo alle Familienangehörigen, sowie Freunde und Bekannte in die bereits vollzogene Ehe eingeweiht werden.

Herbst bestellt


Veröffentlicht/Getraut am 23. September 2015 | Kategorie(n): Trauungen 2015

Wenn der Termin für eine Hochzeit festgelegt wird, kann man leider das Wetter nicht mit bestellen. Am 23. September sollte die Trauung stattfinden. Es war das Datum des Herbstanfangs und das Wetter war herbstlich trüb und regnerisch. Stephanie Tischer und Martin Bätz aus Ilmenau in Thüringen waren zusammen mit ihrem kleinen 4 Monate alten Sohn Oskar zu Fuß vom Hotel „Deichgraf“, am Kutterhafen entlang zum Leuchtturm „Kleiner Preuße“ gekommen. Hier sollte der Bund für’s Leben geschlossen werden. Pünktlich um 10:15 Uhr konnte die Trauung beginnen. Das Ja-Wort wurde gesprochen, die Ringe getauscht und als Familienname der Name des Bräutigams, Bätz, festgelegt. Die Zeremonie wurde durch das mal fröhliche, mal ärgerliche Krähen von Klein-Oskar begleitet. Es wird wohl noch eine Weile dauern, bis er die Bedeutung dieses besonderen Tages für sich und seine Eltern erkennnen wird.

Stephanie und Martin waren sich vor 6 Jahren in einem Jugendclub zum ersten Mal begegnet. Das war auf einem Dorf, in dem die Braut vorher noch nie gewesen war. Auf Grund seiner herausragenden Größe war der junge Mann nicht zu übersehen. Und wie das manchmal so ist, hat es dann auch gleich gefunkt. Schon bald verbrachten sie einen gemeinsamen Urlaub in Wremen. Die „Grille“, Wremens weit über die Grenzen hinaus bekannter Treffpunkt für Einheimische und Feriengäste, haben sie allerdings nur von außen gesehen. Sie waren der Meinung, dass es sich um ein privates Fest handelt. Wremen hat ihnen aber trotzdem so gut gefallen, dass sie im vergangenen Jahr für einen Kurzurlaub wieder kamen. Der Leuchtturm „Kleiner Preuße“ war ihnen dadurch als Außenstelle des Standesamtes bekannt. Mittlerweile kommen auch die Eltern der Braut regelmäßig in den Ort an der Wurster Nordseeküste.

Der Heimatkreis und das Leuchtturmteam gratulieren den Frischvermählten und wünschen ihnen für die gemeinsame Zukunft alles erdenklich Gute.

Kleiner Leuchtturm – kleine Hochzeit, das passt!


Veröffentlicht/Getraut am 23. September 2015 | Kategorie(n): Trauungen 2015

Recht kurzfristig entschlossen sich Daniel und Stefanie aus Bilshausen im Kleinen Preußen zu heiraten. Ihr Heimatort liegt südlich des Harzes ist etwa so groß wie das Dorf Wremen. Die Landschaft gehört zum Eichsfeld nordöstlich von Göttingen. Auf den Leuchtturm an der Wesermündung waren sie durch das Internet gekommen. Mit den Stichwörtern „Nordsee“ und „Leuchtturm“ hatte die Suchmaschine ihnen unseren knuffigen, kleinen Leuchtturm dargestellt. Beide mögen die Nordseeküste mit der weiten, ruhigen Landschaft und dem Watt. Die Heirat verbanden sie mit einer Woche Urlaub in Cuxhaven-Duhnen. Von dort ist die Anfahrt nach Wremen in weniger als einer Stunde zu schaffen. Diese Überlegungen waren notwendig, denn die Trauung begann am 23. September bereits um 9:00 Uhr. Dieser Tag des kalendarischen Herbstanfangs war für die Jahreszeit typisch: dunstig, feucht und leider zur frühen Stunde noch ohne Sonnenschein.

Die „Außenstelle des Standesamtes“ war perfekt vorbereitet, es lief sogar die Heizung. Stefanie und Daniel kamen nicht allein zur Trauung. Begleitet wurden sie durch ein Elternpaar, Geschwister sowie zwei kleinen Nichten. Trauzeugen durften Eileen, eine Freundin und Andre, der Bruder des Bräutigams sein. Schick gekleidet ging’s hinauf zur Trauebene, die Standesbeamtin Frau Marjenhoff hatte die Verteilung der Gäste im kleinen Turm vorgenommen. Es dauerte etwa eine Viertelstunde und das „Ja“-Wort der beiden zur Ehe war laut und deutlich zu hören. Der Leuchtturmwärter Hartmut schloss mit dem Turmstempel die Vorbereitung des Hochzeitsbuches ab und freute sich schon auf die Erlebnisse für das frisch getraute Paar draußen vor dem Leuchtturm. Eine Eintragung der Hochzeitsgesellschaft in dieses Büchlein erfolgte später.

Am Zugangsweg gestaltete die Familie eine lustige Gasse für das Paar. Bunte Seifenblasen gehörten dazu und herzförmige, weiße und rote Luftballons. Anschließend wurde mit autofahrerfreundlichem Sekt angestoßen. Daniel hatte dazu eine deftige Eichsfelder Mettwurst aufgeschnitten, die mit einer Scheibe Brot den Gästen hervorragend mundete. Die Hochzeit sollte mit einem gemeinsamen Mittagessen feierlich fortgesetzt werden – eine große Feier ist vorerst nicht geplant. Alle freuen sich auf den Nachwuchs in Stefanies Bauch, sie ist im 5. Monat schwanger.

Das Heimatkreis-Team am Kleinen Preußen gratuliert dem jungen Ehepaar und wünscht viele glückliche Tage und ein gesundes Kind Anfang des Jahres 2016 oder früher?