Eltern von Ben-Ole und Jonte nun endlich ein Ehepaar


Veröffentlicht/Getraut am 18. Dezember 2015 | Kategorie(n): Trauungen 2015

Ben-Ole musste nach seiner Geburt noch zwei Jahre warten bis nun endlich Mama und Papa sich das Ja-Wort gaben. Zwischenzeitlich bekam Ben-Ole im Oktober dieses Jahres noch einen Bruder. Die Familie war komplett, aber noch nicht amtlich. Dies wurde nun am Freitag, 18. Dezember 2015 um 11:00 Uhr, im Kleinen Preußen nachgeholt. Nadine Bongert und Christoph Praßer, wohnhaft in Celle, wurden von der Standesbeamtin Bianca Marjenhoff getraut. Sie tragen ab jetzt den gemeinsamen Familiennamen Bongert. Als Trauzeugen waren die Freunde des Brautpaares, Inken Jacob und Steve Zeitler, ebenfalls aus Celle, dabei. Sie bestätigten durch ihre Unterschriften, dass die Ehe vollzogen wurde. Natürlich waren auch die Brautmutter, die Bräutigameltern und weitere Verwandte und Freunde mit angereist, so dass während der Trauzeremonie einschließlich der Standesbeamtin 19 Personen in dem kleinen beheizten Turm sitzend und stehend Platz nahmen.

Einige Hochzeitgäste hatten sich bereits tags zuvor in den Ganzdachhäusern der Ferienhausgemeinschaft Land Wursten in Wremen-Hofe gemütlich gemacht, so auch das Brautpaar mit den Eltern. Das Quartier wurde bis einschließlich Sonntag gebucht, denn man wollte noch Bremerhaven aufsuchen und die Nordsee genießen. Nadine Bongert ist nämlich ehemalige Bremerhavenerin und so wurde seit dem Kennenlernen und dem Wegzug nach Celle des Öfteren der Urlaub in Wremen verbracht. Während dieser Urlaube keimte der Wunsch der beiden, unbedingt im Kleinen Preußen zu heiraten. Dass nach dem amtlichen Trauakt vom kleinen Jonte lauthals angestimmte Gekreische wurde von allen als freudiges Zeichen gedeutet: „Hurra, meine Eltern sind nun verheiratet.“

Aus der kleinen Musikanlage im Turm erklang nun der Pop-und Schlagersänger Matthias Reim mit gefühlvollen Texten und Klängen. Es wurde herzlich gratuliert und das jungvermählte Ehepaar trat auf die Empore des Turms, um die ersten Erinnerungsfotos unter der Hochzeitsfahne und vor dem kleinen Weihnachtsbaum aufzunehmen zu lassen.
Trotz der +12°C sorgte der leichte Westwind dafür, dass es den teils leicht und festlich gekleideten Gästen und auch dem Ehepaar Bongert dort oben schnell kühl wurde. Unten vor dem Turmausgang wurden Rosenblätter geworfen und rote Luftballons verteilt. Die Digitalkameras und Smartphones wurden gezückt. Die Trauzeugen wurden zusammen mit der Familie Bongert auf der Backskiste fotografiert.

Auch der Wremer Heimatkreis gratulierte mit einem Erinnerungsfoto vom lüttjen Turm und wünschte dem glücklichen Paar allzeit gutes Gelingen, viel Glück und eine lange und sturmsichere Ehe. Anschließend machte sich die Hochzeitsgesellschaft auf den Weg nach Bremerhaven, um sich in der dortigen Strandhalle auf dem Weserdeich ein festliches Essen schmecken zu lassen.

Viel los am Turm bei Nebel


Veröffentlicht/Getraut am 17. Dezember 2015 | Kategorie(n): Trauungen 2015

Der Nebel hing tief und versetzte das Watt in ein diffuses Licht und natürlich gab es eine hohe Luftfeuchtigkeit. „Wir lieben dieses Wetter“, sagte das Brautpaar Christina Schmidt und Nils Brümmer, als es am 17. Dezember 2015 aus Bremen nach Wremen kam. Um 11:00 Uhr sollte die Trauung im Leuchtturm „Kleiner Preuße“ stattfinden. Es waren viele Gäste mitgekommen, darunter auch der Sohn Moritz der Braut und die Söhne Luca und Mika des Bräutigams. Nachdem die Gäste im Turm auf der Treppe Aufstellung genommen hatten, konnte die Zeremonie beginnen. Trotz des Ernstes der Situation wurde viel gelacht. Nach gesprochenem Ja-Wort konnten die Frischvermählten als Ehepaar Brümmer den Turm verlassen. Erwartet wurden sie von einem kleinen Mädchen und einem noch kleineren Jungen, die mit Körbchen versorgt, Rosenblätter streuten.

Christina und Nils hatten sich vor sieben Jahren auf dem Weihnachtsmarkt in Bremen kennen gelernt. Dann dauerte es noch ein Jahr bis sie zusammenkamen. Danach vergingen sechs Jahre bis Nils Brümmer am 14. November 2015, also vor eben nur mal fünf Wochen, seiner Christina einen Heiratsantrag machte. Nun war Eile geboten. Ein Hochzeitsort musste gesucht und die nötigen Papiere besorgt werden. Der Hochzeitsort war schnell gefunden, denn das Brautpaar unternahm sehr oft einen Ausflug von Bremen nach Wremen ins „Siebhaus“ und stärkte sich dort mit Erbsensuppe und Würstchen. Und da lag der „Kleine Preuße“, der als Außenstelle des Standesamtes Dorum dient, genau im Blickfeld. Auch die Beschaffung der nötigen Papiere klappte. Der heute durchgeführten Trauung stand also nichts mehr im Wege.

Beim Junggesellinnenabschied mit ihren Freundinnen auf dem Bremer Weihnachtsmarkt versprach die Braut, ein Hochzeitsfoto mit rosa Krönchen zu liefern, wenn sie nicht in einer auffälligen Verkleidung erscheinen müsse. Der Beweis wurde natürlich erbracht. Versprochen ist versprochen.

Der Wremer Heimatkreis und das Leuchtturmteam wünscht den Frischvermählten und ihren Söhnen für die gemeinsame Zukunft alles Gute.

Mit einer Küche hat alles begonnen…


Veröffentlicht/Getraut am 11. Dezember 2015 | Kategorie(n): Trauungen 2015

Melanie Jardin und Jörg Hagemeier waren nach Wremen gekommen, um am 11. Dezember 2015 um 09:30 Uhr im Leuchtturm „Kleiner Preuße“ zu heiraten. Es war ein trüber Tag. Der Wind pfiff mit Windstärke 7 und stärkeren Böen von der Nordsee um den Leuchtturm. Der Leuchtturmwärter hatte den Turm auf der Galerie mit einem Weihnachtsbaum geschmückt und innen eingeheizt, so dass es hier mollig warm war. Die Standesbeamtin nahm die Zeremonie vor, das Brautpaar sprach das Ja-Wort und tauschte die Ringe, in denen neben dem Datum auch der „Kleine Preuße“ eingraviert war. Als Ehepaar Hagemeier konnten sie den Turm verlassen. Sie waren alleine nach Wremen gekommen und von der Hochzeit wusste niemand. Die Überraschung wird erst nach ihrer Rückkehr in die Heimat den Verwandten und Freunden mitgeteilt.

Vor drei Jahren hatten sich Melanie Jardin und Jörg Hagemeier kennen gelernt. Er wollte im Internet eine Küche verkaufen und sie interessierte sich für eben diese Küche. Bei einem Telefonat tauchte die Frage auf, ob der Herd an den vorgesehenen Platz passen würde. Da dies telefonisch nicht zu klären war, entschloss sich Jörg Hagemeier, den Platz persönlich in Augenschein zu nehmen. Das war der Beginn der Beziehung. Auf den Kauf bzw. Verkauf der Küche wurde allerdings verzichtet. Das Brautpaar wohnt mit ihren beiden Kindern, ihrer Tochter (10 Jahre) und seinem Sohn (12 Jahre) in einer ländlichen Gegend in der Nähe von Menden im Sauerland. Mitbewohner sind außerdem Hühner, Hähne und Enten, ein Hund und ein Pferd.

Durch ihre Liebe zur Nordsee war der Wunsch gereift, in einem Leuchtturm zu heiraten. Bei der Suche kam der „Kleine Preuße“ ins Visier. Da er klein und gemütlich ist, war er die richtige Wahl. Die Standesbeamtin bezeichnete ihn als Symbol für die Ehe und wünschte dem Brautpaar, dass er immer, wie bei den Schiffen, den richtigen Weg zeigen wird.

Der Heimatkreis und das Leuchtturmteam wünschen den Frischvermählten zusammen mit ihren Kindern für die gemeinsame Zukunft alles erdenklich Gute.

Die Formel für das Eheglück


Veröffentlicht/Getraut am 3. Dezember 2015 | Kategorie(n): Trauungen 2015

Karin Großmann und Dr. med. Armin Schaar wurden am 03.12.2015 im Kleinen Preußen getraut. Ganz bewusst wurde dieses Datum von den Beiden gewählt, denn es verbirgt eine Glücksformel. Am 03.12. hatte der Bräutigam Geburtstag und im Jahre 2015 sind sie seit 15 Jahren zusammen und ein Liebespaar. Und nun wurde aus dem Paar endlich ein standesamtliches und dokumentiertes Ehepaar. Na – wenn dies kein Glück bringt. Die Entscheidung hier zu heiraten war bereits 2009 gefallen, als man zum 50. Geburtstag des jetzigen Ehemannes im Hotel „Deichgraf“ bei Speisen und Getränken saß und den Kleinen Preußen im Blickfeld hatte. Ganz spontan seien die Idee und der Wunsch entstanden, wenn wir uns mal „trauen“, dann in dem knuddeligen Leuchtturm. In den darauffolgenden Jahren verbrachte man mit dem Wohnmobil so manches Mal auf den Wremer Campingplätzen buten- und binnendeichs etliche Urlaubstage. Inspizierte den lüttjen Turm, lernte unseren Leuchtturmwärter kennen und genoss die Sonnenuntergänge von dieser Seite der Weser. Das Land der Wurten wurde mit den Fahrrädern erkundet und man näherte sich dem Trautermin.

Und nun war es so weit. Karin und Armin kamen allein aus Wilhelmshaven mit ihrem Wohnmobil angereist. Morgens stand der Bräutigam noch in der Praxis, aber gleich nach Feierabend ging’s ab – durch den Wesertunnel auf die A 27 und dann oh Schreck! In Debstedt war die Abfahrt Richtung Wremen gesperrt. Also weiter bis zur nächsten Abfahrt, um zum Trauort zu gelangen. Die Zeit reichte aber noch. Die Glücksformel hatte also bereits gewirkt. Um 14:30 Uhr konnte die Trauzeremonie mit der Standesbeamtin Bianca Marjenhoff pünktlich im beheizten Turm beginnen. Die Wolkendecke riss auf und die Sonne lugte hervor, als sich das jungvermählte Paar nach dem Ja-Wort auf die zuvor mit Luftballons geschmückte Turmplattform wagte. Ihnen blies ein kräftiger Seewind um die Nase. Sie genossen die gute Sicht und konnten auch sehr gut den neuen Containerterminal in ihrer Heimatstadt erkennen. Es wurden Erinnerungsfotos aufgenommen und unten im Turm zum Anstoßen auf das Glück und die Zukunft eine Flasche „Rotkäppchen“ geköpft.

Der Heimatkreis wünschte dem Ehepaar eine standhafte und harmonische Zukunft und schenkte zur Erinnerung an diesen schönen Tag ein Foto vom Kleinen Preußen. Karin und Armin begaben sich anschließend wieder auf den Weg nach Wilhelmshaven, um aber am darauf folgenden Tag wieder nach Wremen zurückzukommen, denn es sollten im „Deichgraf“ noch einige „Flittertage“ folgen.

Stürmische Novemberhochzeit


Veröffentlicht/Getraut am 13. November 2015 | Kategorie(n): Trauungen 2015

Auch wenn es Freitag, der 13. November war und der erste heftige Herbststurm an der Küste aufbrauste wird es für Nadine Krogmann und Sven de Buhr ein Glückstag bleiben. Dieser Tag wird in Zukunft ihr Hochzeitstag sein, denn sie gaben sich im Leuchtturm „Kleiner Preuße“, direkt an der Wurster Nordseeküste, das Ja-Wort. Dabei wurden sie von ihren Trauzeugen Maik und Yvonne und ihrer Familie begleitet. Der Leuchtturm war bei diesem ungemütlichen Wetter schon eingeheizt und so wurde die Trauung in einer gemütlichen und entspannten Atmosphäre von der Standesbeamtin Bianca Marjenhoff vollzogen.

Das Brautpaar stammt aus der Nachbargemeinde Geestland OT Holßel und hatte sich für den „Kleinen Preußen“ am Wremer Kutterhafen als Standesamt entschieden, weil sie mit Wremen einiges verbindet. Sie lieben dort Spaziergänge auf dem Deich, auf der Südpier oder am Siebhaus zu sitzen und die Seele baumeln zu lassen. Dabei hat man immer die Wesermündung und den Leuchtturm im Blick. Auch war ein kleiner Leuchtturm als Geschenk der Begleiter für die Braut Nadine, als sie einige Zeit in Itzehoe wohnte und arbeitete.

Nach der Trauung wurde das frisch getraute Ehepaar de Buhr vor dem Hochzeitsturm von vielen Gratulanten erwartet. In der Zwischenzeit war sogar die Sonne etwas hervor gekommen und es wurden Rosen überreicht, Reis geworfen und Seifenblasen in die Luft gepustet. All dies soll ja bekanntlich dem Brautpaar viel Glück bringen. Zum Abschluss wurde mit einem Glas Sekt vor dem Leuchtturm angestoßen und dann ging es nach Bremerhaven auf die „Seute Deern“ zum Hochzeitsessen. Abends wurden zuhause in Holßel rund sechzig Gäste zu einer zünftigen Hochzeitsparty erwartet.

Das Team des Leuchtturms und der Wremer Heimatkreis wünschen dem Ehepaar de Buhr alles erdenklich Gute für ihren gemeinsamen Weg.