Nach der Trauung schien die Sonne


Veröffentlicht/Getraut am 6. September 2017 | Kategorie(n): Trauungen 2017

Als sich das Brautpaar in Begleitung der Eltern das Jawort gaben, hatte es noch gestürmt und geregnet. Aber die beiden fast vom anderen Ende der Weser erwiesen sich als wetterfest. Die Braut war schon als Kleinkind mit Großeltern und Eltern in Wremen auf dem Campingplatz hinter dem Deich heimisch geworden und die Familie war auch jetzt dort wieder untergebracht. Als sie mit ihrem Ehemann in spe letztes Jahr in Wremen Urlaub machte, konnte er sich auch für die Idee begeistern, hier zu heiraten.

Beide kommen aus dem gleichen kleinen Ort und kennen sich schon immer. Schon die Eltern kannten sich immer gut und kamen auch gern mit zur Heirat auf den Kleinen Preußen. Als die Braut vor vier Jahren schwer erkrankte und der Verzweiflung nah war, postete sie auf Facebook: „Ich möchte mein Leben wieder haben!“ Als der jetzige frischgebackene Ehemann – damals gerade aus einer anderen Beziehung frei geworden – das las, fragte er spontan nach: „Was ist los?“ Und dann ging es auch los, aber ganz behutsam, mit vielen Gesprächen und dann auch mit viel Gefühl. Er schaffte es, sie wieder an die Oberfläche zu holen und nun sitzt das Paar, dem das Glück aus den Augen leuchtet, auf dem Kleinen Preußen und hat geheiratet!

In trauter Zweisamkeit


Veröffentlicht/Getraut am 5. September 2017 | Kategorie(n): Trauungen 2017

Getreu dem Motto, für unseren ganz besonderen Tag soll auch der Ort ein ganz besonderer sein, wählte das heutige Brautpaar, Henriette und Tobias, den Leuchtturm Kleiner Preuße zum Ausgangspunkt ihres künftigen gemeinsamen Lebensweges aus. Ihre Liebe zu Leuchttürmen entsprang mehreren gemeinsamen Urlauben an der Nordsee. Und so fand schon ihre Verlobung seinerzeit in Norddeich, ebenfalls in Sichtweite eines Leuchtturms statt. Beide waren ohne jeglichen Anhang aus Bergisch-Gladbach in Nordrhein-Westfalen angereist, um diesen für sie so bedeutsamen Tag ganz alleine für sich zu haben. Die Familie, Verwandte und Freunde werden dann am Abend per Internet über die vollzogene Trauung informiert, und so wird es dann zu Hause noch eine gebührende Feier geben.

Kennen und lieben gelernt hatten sich beide vor neun Jahren bei der Love Parade in Dortmund, womit bewiesen ist, dass diese Veranstaltung ihren Namen zu recht trägt. Die heutige Trauung wurde dann in der kleinen Leuchtturmküche von der Standesbeamtin Bianca Marjenhoff mit einfühlsamen Worten und kleinen humorvollen Ehehinweisen vollzogen, bevor sich die Eheleute nach ihren deutlichen Ja-Worten gegenseitig die Eheringe überstreiften. Diese ruhten bis dahin auf Rosenblüten gebettet in der Bratpfanne der kleinen Küche. Dies alles geschah am 05. September 2017 um 11:00 Uhr.

Den Tag wird das junge Ehepaar noch in Wremen ausklingen lassen, bevor am nächsten Tag der Start nach Zeeland an der holländischen Küste erfolgt, um dort noch einige Tage in trauter Zweisamkeit zu verbringen. Anschließend warten dann wieder ihre beruflichen Pflichten in Bergisch-Gladbach auf beide, wo die Braut als Softwareentwicklerin und der Bräutigam als Geoinformatiker arbeiten. Dort warten sicherlich schon ganz ungeduldig die beiden Perser-Mix-Kater Peanut und Blacky auf Frauchen und Herrchen.

Der Heimatkreis Wremen wünsch dem Ehepaar für ihre Zukunft alles Gute.

Mit dem Fahrrad zur Trauung


Veröffentlicht/Getraut am 1. September 2017 | Kategorie(n): Trauungen 2017

Das ist ungewöhnlich, dass ein Brautpaar mit dem Fahrrad zum Heiraten an die Wurster Nordseeküste kommt. Genau das haben Angela Rauch und Siegfried Krieger aus Steinbach im Taunus getan. Mit vollbepackten Satteltaschen sind sie in Hann. Münden gestartet, um auf dem Weserradweg gen Nordsee zu fahren. Zehn Tage haben sie sich dafür Zeit genommen, haben die Städte am Rande des Radweges besucht, die Landschaft genossen und sich über das gute Wetter gefreut. Als das Paar, das sich vor neun Jahren auf der Arbeit kennen gerlernt hatte, den Entschluss fasste zu heiraten, war es klar, dass es auf einem Leuchtturm sein sollte. Und wie so oft, war das Internet bei der Suche hilfreich. Die Wahl fiel auf den Leuchtturm „Kleiner Preuße“ in Wremen, weil er klein ist und nicht zu viele Treppen zu steigen sind.

Am 01. September war es dann soweit. „Morgenstund hat Gold im Mund“ heißt es, und so war die Trauung ganz früh am Morgen, bereits für 08:15 Uhr, angesetzt. Bei strahlendem Sonnenschein konnte die Zeremonie pünktlich beginnen. Nachdem die Frage der Standesbeamtin Bianca Marjenhoff, ob sich Änderungen seit der Anmeldung der Eheschließung ergeben haben, vom Brautpaar mit „Nein“ beantwortet wurde, stand der Eheschließung nichts mehr im Wege. Das Ja-Wort wurde gesprochen und beide Ehepartner erklärten, dass sie ihren bis dahin geführten Nachnamen behalten wollen. In der Familie war nur bekannt, das eine Hochzeit ansteht, aber weder ihre, noch seine Kinder wussten wann und wo.

Nach der Trauung hatten Angela Rauch und Siegfried Krieger ein Festfrühstück im Hotel „Deichgraf“ bestellt, denn wegen der frühen Uhrzeit waren sie mit nüchternem Magen gekommen. Eine Woche wollen sie noch in Wremen Urlaub machen und es ist ganz sicher, dass sie im nächsten Jahr wieder kommen werden. Aber erst einmal wollen sie noch mit dem Fahrrad nach Cuxhaven fahren, um den Weserradweg zu beenden.

Der Heimatkreis und das Leuchtturmteam wünschen den Frischvermählten für den gemeinsamen Lebensweg viel Glück und Freude und auch sonst alles Gute und noch viele schöne Fahrradtouren.

Morgenstund hat Gold im Mund…


Veröffentlicht/Getraut am 19. August 2017 | Kategorie(n): Trauungen 2017

…Das haben sich Vanessa Haas und Thorsten Beyer aus Langerwehe (der Ort gehört zum Kreis Düren in Nordrhein-Westfalen und liegt am Rand der Voreifel) sicherlich gedacht, als sie die Uhrzeit für ihren Hochzeitstag festgelegt haben. Sie waren den weiten Weg gekommen, um im Leuchtturm „Kleiner Preuße“ den Bund für’s Leben zu schließen. In der vorangegangenen Nacht gab es ein heftiges Gewitter mit viel Regen, aber zur Stunde der Trauung war es trocken und die Sonne guckte ein bisschen zwischen den Wolken hervor. Allerdings war es recht stürmisch. Mitgekommen waren auch die beiden Kinder der Braut, Lena (fast 11) und David (7 Jahre alt), Verwandte und Freunde mit vielen Kindern. Der Standesbeamte Hans Hey nahm pünktlich die Trauung vor und bestätigte dem Brautpaar, dass sie nach dem Ja-Wort nun Kraft Gesetz rechtmäßige Ehepartner sind. Beide führen ihren Nachnamen weiter.

Natürlich wurde auch ein Blick von der Galerie des Turms, die mit der Hochzeitsfahne geschmückt war, riskiert. Nach dem Absteigen wurden die Frischvermählten vor’m Eingang mit Seifenblasen empfangen, die der Wind – ohne zu pusten – in die Luft wirbelte. Und dazu gab es natürlich jede Menge Glückwünsche. Vor 6 Jahren hatten sich Vanessa und Thorsten kennen gelernt, seit 5 1/2 Jahren sind sie ein Paar. Als sie 2012 ihren ersten gemeinsamen Urlaub in Wremen verbrachten, verliebten sie sich in den „Kleinen Preußen“, der dann auch als Trauort ausgewählt wurde.

Im Moment wohnen sie bei Familie Dircksen im Wehldorf und werden für eine weitere Woche die Wurster Nordseeküste bei hoffentlich sonnigem Wetter genießen. Aber erst einmal wird auf dem „Hof Siats & De groote Deel achtern Diek“ gefeiert.
Der Heimatkreis und das Leuchtturmteam wünschen Vanessa Haas und Thorsten Beyer und den Kindern Lena und David viel Glück für den gemeinsamen Lebensweg. Alles wird gut!

Traumwetter und Traumlocation


Veröffentlicht/Getraut am 10. August 2017 | Kategorie(n): Trauungen 2017

Endlich mal wieder ein Sommertag mit Sonnenschein und blauem Himmel an der Küste. Ein Traumwetter für die Hochzeit von Nicole Domscheit und Holger Suhr aus Sandstedt. Von ihrem Wohnort brauchten sie nur ungefähr eine halbe Stunde bis nach Wremen an der Wurster Nordseeküste. Denn dort steht der Leuchtturm „Kleiner Preuße“, der auch als Standesamt dient. Für sie der perfekte Ort um zu heiraten. Eine Traum-Location, wie sie sagten. Beide Partner sind „Nordlichter“, wie man hier an der Küste sagt und kennen sich schon sehr lange. Seit vier Jahren sind sie ein Paar und haben gemerkt dass sie vieles gemeinsam erleben und noch erreichen möchten.

So haben sie sich ein Haus mit Weserblick in Sandstedt gekauft, in dem sie sich sehr wohl fühlen. Also warum nicht auch heiraten. Beide waren sich einig – und so haben sie sich am 10. August 2017 im Beisein von Freunden vor der Standesbeamtin Bianca Marjenhoff das „Ja-Wort“ gegeben. Sie haben sich für den gemeinsamen Namen Suhr entschieden. Nach der Trauung wurden sie schon ungeduldig von zwei Kolleginnen der Braut vor dem Leuchtturm erwartet. Sie wollten das Brautpaar überraschen und Glückwünsche und Grüße der gesamten Firma überbringen. Zusammen wurde mit einem Gläschen Sekt auf diesen schönen Anlass angestoßen.

Anschließend ging es nach Bremerhaven, wo sie sich auf dem Restaurantschiff „Seute Deern“ mit einem leckeren Essen verwöhnen lassen wollten. Auch das Leuchtturmteam des Wremer Heimatkreises gab dem Brautpaar alle guten Wünsche mit auf den Weg.